Das DAPI hat dazu die Verordnungen für Arzneimittel analysiert, die bei Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Depressionen oder Magenerkrankungen eingesetzt werden. Im Jahr 2007 deckten diese Arzneimittel 23 Prozent aller Packungen und 24 Prozent aller Umsätze der Verordnungen zu Lasten der GKV ab.
Die Mehrverordnungen nach Packungen können eine bessere Versorgung der Patienten gewährleisten und dem steigenden Krankenstand einer alternden Gesellschaft begegnen. Der dennoch sinkende Umsatz ist auf preisgünstige Generika zurückzuführen, bei denen die Festbeträge und das Preismoratorium der Gesundheitsreform 2006 (AVWG) wirken.