Die Presseinformation ist nicht tot
TheNewsMarket-Umfrage: So recherchieren Journalisten
(lifePR) (München (Obermenzing), )Initiator der im Oktober 2017 durchgeführten Studie war TheNewsMarket, die globale Online-Distributionsplattform für Video-Content, die vor knapp 20 Jahren von Journalisten für Journalisten ins Leben gerufen wurde und die heute von mehr als 36.000 Medien in 190 Ländern der Welt genutzt wird. TheNewsMarket wollte etwas mehr darüber wissen, wie Journalisten "ticken". Also wurde ein Fragebogen erarbeitet, mit dessen Hilfe geklärt werden sollte, wie Journalisten Online-Content-Ressourcen nutzen, um ihre redaktionellen Geschichten anzureichern, was sie frustriert und was sie begeistert. Und die Ergebnisse sind faszinierend.
Einige Highlights
114 überwiegend Motorjournalisten aus aller Welt haben den Fragebogen beantwortet, darunter waren 42% von Onlinemedien, 35% von Printmedien, 10% von Fernsehsendern, 8% Blogger, 5% ohne Angabe. Die Auswertung zeigte auch, dass sich mit den Jahren etliches verändert hat. Der Beruf bewegt sich heute in einem Spannungsfeld zwischen Inspiration und Frustration. Während Journalisten früher viel mehr Zeit hatten, um zu recherchieren, Kontakte zu pflegen und auch mal gut essen zu gehen, sind sie heute permanent im Stress, schon allein wegen der immer dünneren Personaldecke in den Redaktionen. Früher war auch Zeit, um an der Formulierung von Texten zu feilen oder um gut gemachte Features zu schreiben. Es war sogar genug Zeit, um die eine oder andere verrückte Geschichte als erster herauszubringen. Heute sind viele Journalisten zu "Churnalisten" geworden (von churn = aufwirbeln, am laufenden Band produzieren) und aus einer verantwortungsvollen Aufgabe ist eher eine Massenproduktion geworden. Zeit, das hat die Journalistenbefragung von TheNewsMarket deutlich gezeigt, ist offensichtlich eine sehr wertvolle Ressource.
Positiv: 65% der Befragten besuchen nahezu täglich Content-Plattformen im Internet, besonders wenn sie nach Geschichten suchen und/oder wenn sie vorab eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten haben. Und im Schnitt bleiben sie dann etwa zehn Minuten auf der Seite. Interessanterweise sagte zwar fast ein Drittel, dass redaktionelle, unabhängige Inhalte die wichtigste Ressource sind, mehr als 60 % meinten aber, dass Nachrichten, die von Unternehmen und Organisationen stammen, gleich wichtig sind.
Das frustriert die Journalisten
TheNewsMarket wollte auch wissen, was Journalisten am meisten frustriert. Die wichtigste Antwort: Wenn sie auf einer Website keine nützlichen Inhalte finden können (57%). Während 42% sagen, dass es sie nervt, wenn sie sich im Unklaren sind über die Rechtesituation und Beschränkungen in Bezug auf kostenlosen Content, geben 34% an, dass es sie am meisten aufregt, wenn sie die angebotenen Medien - Texte, Soundbites oder Videos - nicht in sofort nutzbaren Formaten herunterladen können.
Übrigens stehen die Inhalte auf thenewsmarket.com und in den entsprechenden Online-Newsrooms zahlreicher Unternehmen aus der Automobilindustrie und anderer Branchen in unterschiedlichsten Formaten und für alle Journalisten rechtefrei zur Verfügung, kostenlos.
Immer wieder diskutiert wird das Thema Registrierung. Es ist überraschend, dass die Mehrheit der Journalisten kein Problem mit einer Akkreditierung hat, wenn sie dafür vollen Zugriff auf das Material haben (76%). Nur 6% ziehen es vor, sich überhaupt nicht registrieren zu lassen.
Schließlich geben 68% der Befragten an, in der Regel von ihrem Desktop aus auf die Inhalte zuzugreifen. Allerdings gibt es auch einen zunehmenden Trend, mit Tablets oder Smartphones zu arbeiten. Deshalb empfiehlt TheNewsMarket bei der Erstellung des Content immer daran zu denken, dass dieser auch auf mobilen Endgeräten perfekt dargestellt wird.