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Bernd Stegemann: Wutkultur

(lifePR) (Berlin, )
„Bernd Stegemann hat aus der Sicht eines weißen Mannes über Wutkultur geschrieben und liefert viele gute Positionen. Die Wichtigste ist: dass hinter all den Forderungen, die im Moment scheinbar zu laut vorgetragen werden, nur eines steht: Alle sollten die gleichen Rechte haben. Gleich im Ansehen, in der Wertung, die gleichen Chancen, sich ausbeuten und unterdrücken zu lassen.“ 
Sibylle Berg


WENDUNGEN
Bernd Stegemann
Wutkultur

Hardcover mit 104 Seiten
Format: 105 x 148 mm
EUR 12,00 (print) EUR 9,99 (digital)

Erscheinungstermin: 20.08.2021

Wutbürger und ihre empörten Schwestern bestimmen den Alltag. Desintegrierte fühlen sich beleidigt, Aktivistinnen sind entsetzt über die Langsamkeit der demokratischen Prozesse, und in den sozialen Netzwerken toben die Erregungsvirtuosen. Je stärker die Zersplitterung der Gesellschaft voranschreitet, desto mehr Gruppen und Individuen kämpfen um die knappe Ressource Anerkennung. In der Spätmoderne ist die Politik der Kränkung beherrschend geworden.

Wut ist eine allen Menschen vertraute Emotion und ihre individuelle und gesellschaftliche Einhegung ein mühsamer Lernprozess. Ist die Wut grenzenlos, droht der gesellschaftliche Kollaps. Erlahmt sie, droht Stillstand. Bernd Stegemann zeigt in seinem scharfsinnigen und pointierten Essay, wie eine Wutkultur die Balance zwischen Produktivität und Negativität finden muss, damit wir in den Stürmen des 21. Jahrhunderts nicht untergehen.

„Die Wut, die keinen Weg in die Welt findet, vergiftet den Menschen. Aber eine Wutkultur, die nur noch Wut produziert, ohne sie auch wieder eindämmen zu können, verkommt zur Unkultur der Wütenden.“  
Bernd Stegemann

Bernd Stegemann studierte Philosophie und Germanistik an der FU Berlin und der Universität Hamburg sowie Schauspieltheater-Regie an der Hamburger Theaterakademie. Er promovierte 1999 mit einer „Systemtheoretischen Dramaturgie“ und arbeitet seitdem als Dramaturg und Chefdramaturg u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz und am Berliner Ensemble. Seit 2005 ist er Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

Er hat zahlreiche Bücher zur Kunst des Theaters und zur Dramaturgie des öffentlichen Sprechens verfasst, darunter „Kritik des Theaters“, „Lob des Realismus“, „Das Gespenst des Populismus“, „Die Moralfalle“ und zuletzt „Die Öffentlichkeit und ihre Feinde“, sowie zahlreiche Artikel in DIE ZEIT, FAZ, WELT und Cicero publiziert. 
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