Letzte Chance: StopFinningEU sammelt noch bis 31. Januar eine Million Unterschriften für Haiflossenhandelsverbot
Bereits 640.000 Unterstützer für EU-Bürgerinitiative, Mindeststimmen in 7 Ländern erreicht
(lifePR) (Heusenstamm, )Seit 2020 kämpft die EU-Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade" für ein Verbot des Haiflossenhandels in der Europäischen Union. Ziel ist es, die "Fins Naturally Attached"-Verordnung auszubauen, um den Export, Import & Transit loser Haiflossen zu verbieten. Dafür braucht es eine Million Unterschriften.
Bis 31. Januar 2022 können wahlberechtigte EU-Bürger auf der Webseite der EU https://eci.ec.europa.eu/012/public/ unterschreiben.
Nach wie vor schlachten Fischer Haie oft nur für ihre Flossen. Meist werden den Haien auf See die Flossen abgetrennt und ihre Körper zurück ins Meer geworfen, wo sie qualvoll ersticken. Haiflossen sind ein lukratives Geschäft: Die Fischindustrie verschifft sie gerne nach Asien. Dort werden sie von Wohlhabenden als Haiflossensuppen verspeist. Dieses brutale Morden gefährdet Hai-Arten auf der ganzen Welt und damit das gesamte Ökosystem.
"Die EU ist die weltweit größte Haifangnation und damit Teil eines brutalen Haiflossenhandels, durch den jedes Jahr 3.500 Tonnen Haiflossen nach Asien exportiert werden. Damit geht ein völlig sinnloses und grausames Haischlachten einher, das nicht nur die Meereslebewesen, sondern auch uns Menschen bedroht. Denn stirbt das Ökosystem Meer, gehen damit auch der Großteil der globalen Sauerstoffproduktion verloren. Mit "Stop Finning - Stop the Trade" können wir diese Machenschaften einen Riegel vorschieben. Ich bitte Sie, unterschreiben sie noch heute und setzen Sie diesem Treiben gemeinsam mit uns ein Ende", sagt Jasmin Finger, stellv. Vorsitzende von Sharkproject Germany.
Mindeststimmen in sieben EU-Ländern erreicht
Neben der einen Million Stimmen für die EU-Bürgerinitiative, braucht es auch eine Mindestzahl an Stimmen in sieben EU-Ländern. Mit Österreich wurde dieses Ziel jetzt erreicht. Bereits zuvor gelang auch Frankreich, Portugal, Deutschland, Ungarn, Malta und Spanien das Mindestquorum. Das Erreichen der Stimmen in Spanien ist besonders erfreulich: Das Land ist der weltweit größte Exporteur von Haifleisch. Somit ist das ein doppelter Sieg und eine klare Aufforderung an die Politik, den Vertrag zu modernisieren und den Haiflossenhandel in der EU zu beenden.
"Mit Ihrer Stimme stoppen Sie sinnloses Haisterben. Jährlich werden mindestens 73 Mio. Haie wegen ihrer Flossen brutal getötet. Dadurch gerät das Ökosystem der Meere ins Wanken. Die Folge ist das Aussterben vieler weiterer Arten. Stoppen wir gemeinsam das Haimorden: denn sterben die Haie, sterben die Meere", sagt Herbert Futterknecht, Vorsitzender von Sharkproject Austria.
Zahlreiche Unterstützer & Partner für "Stop Finning - Stop the Trade"
Die EU-Bürgerinitiative hat bereits viele Prominente UnterstützerInnen gewonnen. Darunter auch den deutschen Schauspieler Hannes Jaenicke und Schauspielerin Eva Habermann, die Sängerin Stefanie Hertel, Fotograf Armin Morbach, österreichische Tierschützerin Sandy P. Peng und viele weitere.
Auch die Deutsche Postcode Lotterie ist Projektförderer der EU-Bürgerinitiative. Sharkproject, Sea Shepherd Global und Shark Guardian sind nur einige Prominente Partner von StopFinningEU, die Seite an Seite für den Hai- und Meeresschutz kämpfen.