"Mir liegt's auf der Zunge!" - Zungenbrennen in den Wechseljahren
(lifePR) (Ratingen, )Frustrationsgrenzen & Reizschwellen
Zungenbrennen tritt meist unmittelbar auf. Beim „Burning-Mouth“-Syndrom juckt, schmerzt oder brennt die Zunge. Manchmal weitet sich die Überreizung aber auch auf den Gaumen oder die Lippen aus. Selbst der Geschmacksinn kann betroffen sein. Eine hormonell bedingte Mundtrockenheit macht anfälliger für Missempfindungen. Zungenbrennen belastet die Psyche. Ein ausführliches Beratungsgespräch in den angenehmen Praxisräumen von MoReZahn ist der erste Schritt zur Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Mundgesundheit. Das kompetente, einfühlsame Zahnärzte-Team erklärt den Behandlungsablauf und erstellt einen individuellen Prophylaxe-Plan. Natürlich gehören auch Tipps zur Optimierung der Life-Balance, Ernährung und Entspannung dazu. Zähne zusammenbeißen ist keine gute Lösung bei Zungenbrennen.
Diagnose „Burning-Mouth“-Syndrom (BMS)
Zungenbrennen kann viele Ursachen haben. Neben dem hormonellen Ungleichgewicht können auch folgende Symptome das quälende Piksen in Zunge und Mundraum auslösen:
• Karies
• Entzündung von Zunge oder Mundschleimhaut
• Nervenverletzungen
• Zahnfehlstellungen
• Zähneknirschen
• Amalgam-Füllungen
• Ungleicher Biss
• Gestörte Kaufunktionen
• Übersäuertes Zahnfleisch
• Pilz
Wie schaut die zahnärztliche Therapie beim Burning-Mouth Syndrom aus?
Empfehlenswert ist eine Termin-Vereinbarung zu einer „Burning Mouth“-Syndrom-Sprechstunde. Die kompetente Zahnärzte-Crew von MoReZahn informiert die Patientinnen zu den Vorsorgemaßnahmen und Therapiemöglichkeiten bei dieser oralen Problematik. Eine höhere Vitamin-Aufnahme und eine optimierte Flüssigkeitszufuhr helfen außerdem. Das Kauen von zahnpflegenden Kaugummis und Eiswürfellutschen mobilisiert den Speichelfluss. Nicht zu heiße Kräutertees aus Heilpflanzen wirken ebenfalls beruhigend und reizreduzierend. Zahnärztin Dr. H. Haiaty-Rezaie rät: „Der Klassiker Lindenblütentee, aber auch Eibischwurzel- und Malvenblättertee haben oft einen lindernden Effekt bei Zungenbrennen. Ansonsten kommen entzündungshemmende Mundschleimhaut-Arzneimittel zum Einsatz. Sie verbessern die Mundflora. Oder Tinkturen mit einem leicht betäubenden Effekt. In extremen Fällen kann zudem künstlicher Speichel verschrieben werden.“
Dentale Probleme im Klimakterium
Nicht nur das „Burning Mouth“- Syndrom (BMS) ist typisch für Patientinnen den Wechseljahren. Der niedrige Östrogen-Wert löst manchmal Zahnfleischbluten oder Schwellungen aus. Das Hormon-Ungleichgewicht kann zu Parodonditis und Gingivitis führen. Manchmal sogar zu einer Zahnbettentzündung oder Zahnverlust. Eine umfassende persönliche Beratung durch die Zahnärzte von MoReZahn hilft dies zu vermeiden. Spezielle Prophylaxen und Mundhygiene-Routinen sind eine lohnende Investition für die Patientinnen. Neben der professionellen Zahnreinigung in der Praxis in Ratingen-Hösel erhalten die Patientinnen Hinweise zur effektiven Putztechnik, der Reinigung der Zahnzwischenräume und zum richtigen Zungen-Säubern.
Osteoporose: Die Wurzel allen Übels?
Im Klimakterium steigt das Osteoporose-Risiko. Kieferorthopädin Dr. med. dent. J. Dakkak: „Wenn der Östrogen-Status sinkt, wirkt sich dies auch auf den Zahnhalteapparat und die Zähne aus. Die Kieferknochensubstanz kann abnehmen.“ Wird eine Reduktion von Zahn- und Kieferknochenmasse festgestellt, liegt manchmal ein Vitamin D und Calcium-Defizit zugrunde. Die Folge: Die Zähne werden locker, und es droht Zahnausfall. Erreger können sich ausbreiten, was letztlich zu einer Schädigung des Kieferknochens führt. Dr. med. dent. J. Dakkak: „Patientinnen, die Blutdruck-, Diabetes-Medikamente oder Bisphosphonate gegen Osteoporose einnehmen, sind besonders gefährdet und brauchen eine fundierte Prävention.“
Prophylaxe: Medical Wellness für die Zähne
Die zahnärztliche Prophylaxe ist in der Regel eine schmerzfreie Behandlung. Zahnstein, Beläge und Verfärbungen werden vorsichtig entfernt, der Mundraum wird desinfiziert und gut durchgespült. Fissuren werden geschlossen. Den Abschluss bildet die Politur sowie die Versiegelung mit Fluoridlack. Auf diese Weise sind die Zähne sicher geschützt vor dem Eindringen von Erregern. In den Wechseljahren empfiehlt sich eine Prophylaxe bis zu viermal im Jahr. Zahnarzt Dr. med. dent. M. Rezaie:„Eine elektrische Zahnbürste ist dem manuellen Modell vorzuziehen, da die normale Zahnbürste mehr Druck auf das empfindliche Zahnfleisch von Patientinnen in der Menopause ausübt“.