Zwei IIK-Preise "Interkultur" 2019 gingen an Studentinnen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
(lifePR) (Düsseldorf, )Für die zweite Preisträgerin, die Literaturübersetzerin Mareike Ilsemann (Jahrgang 1975), war der IIK-Preis „Interkultur“ der krönende Abschluss ihres zweiten Studiums. Die Journalistin, die sich schon immer für andere Kulturen und Sprachen interessierte und nach einem Studium der Anglistik, Germanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften als Journalistin beim NDR und WDR arbeitete, nahm 2015 das Masterstudium „Literaturübersetzen“ auf. In ihrer Arbeit "Acts of Translation in Kazuo Ishiguro's Novels" setzt sie sich mit den Werken des britischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers auseinander, der mit seinem Roman „Was vom Tage übrigblieb“ berühmt wurde. Sie zeigt in ihrer Masterarbeit, dass Literatur durch Übersetzungsleistungen Brücken bauen und interkulturelle Verständigung fördern kann. „Ishiguro ist ein Autor, den ich immer sehr mochte und ich fand es offensichtlich, dass er kulturelle Eigenheiten Großbritanniens für eine internationale und multikulturelle globale Leserschaft übersetzt“, erklärt Ilsemann.
Den IIK-Preis „Interkultur“ hat das Institut für Internationale Kommunikation (IIK) in diesem Jahr zum achten Mal vergeben. Bewerben konnten sich Studierende aller Düsseldorfer Hochschulen, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit den Themen interkulturelle Verständigung oder Kultur und Migration beschäftigen. „Weil so viele herausragende Arbeiten eingereicht wurden und wir in diesem Jahr unser 30-jähriges Jubiläum feiern, haben wir drei Preise ausgelobt, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind“, erklärt Geschäftsführer Matthias Jung. Der dritte „Interkultur“-Preis für eine Arbeit über konstruktiven Journalismus wird am 19. Juli an der Hochschule Düsseldorf übergeben.