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Fidelity Marktkommentar: Demografietrends beschleunigen Konsumrevolution

(lifePR) (Kronberg im Taunus, )
Das rasante Wachstum der Bevölkerung und steigender Wohlstand schaffen in den Schwellenländern rund um den Globus neue Käuferschichten. Gleichzeitig entsteht in den alternden Gesellschaften der Industriestaaten neuer Bedarf an Gesundheits- und Pflegeprodukten sowie Freizeitangeboten für die älteren Generationen. Zum Weltbevölkerungstag erklärt Nicola Stafford, Managerin des Fidelity Global Demographics Fund, wie Anleger die großen Trends in der globalen Bevölkerungsentwicklung nutzen können:

"Als die Vereinten Nationen am 11. Juli 1989 erstmals den Weltbevölkerungstag ausriefen, bewohnten rund fünf Milliarden Menschen unseren Planeten. Wenn sich dieser Tag am Donnerstag zum vierundzwanzigsten Mal jährt, sind es bereits deutlich mehr als sieben Milliarden - und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Der schnelle Bevölkerungszuwachs findet hauptsächlich in den Schwellenländern statt. Nach Schätzungen der Weltbank wird die weltweite Mittelschicht mit einem Einkommen von mindestens 10 US-Dollar pro Tag sich zwischen den Jahren 2000 und 2030 fast verdreifachen. Rund 1,2 Milliarden Menschen werden dann zur Mittelschicht zählen und mehr als 90 Prozent davon werden in den jetzigen Schwellenländern leben. Dort werden wir daher in den nächsten Jahrzehnten eine Konsumrevolution beobachten, wie sie in den westlichen Industriegesellschaften längst nicht mehr vorstellbar ist. Unternehmen, die die neue Nachfrage gezielt bedienen, haben auf Sicht der nächsten Jahre enorme Wachstums- und Ertragschancen, an denen Anleger teilhaben können.

Wachsender Wohlstand verändert Ernährungsgewohnheiten

Bis zum Jahr 2030 wird die globale Nachfrage nach Lebensmitteln um 50 Prozent zunehmen, schätzt die Weltbank. Dieser Anstieg hängt jedoch nicht nur mit dem Bevölkerungswachstum zusammen, sondern auch mit den sich ändernden Ernährungsgewohnheiten. Bereits heute profitieren Konglomerate wie der Fleischverarbeiter Brasil Foods und der Milcherzeuger China Mengniu von der steigenden Nachfrage nach ihren Produkten. Führt man sich vor Augen, dass die Herstellung von einem Kilogramm Fleisch die siebenfache Menge an Getreide erfordert, wird deutlich, welche Chancen sich Düngemittelherstellern wie Potash Corp, Uralkali, Industries Qatar oder Mosaic bieten. Der Konzern Nestlé profitiert zudem davon, dass die Menschen in Schwellenländern auch bei Süßigkeiten immer mehr auf den Geschmack kommen.

Auch lokale Gegebenheiten sorgen für ganz bestimmte Verbraucherbedürfnisse: Wegen des oftmals noch vorherrschenden Mangels an sauberem Trinkwasser ist etwa der Verbrauch an abgefülltem Mineralwasser in Ländern wie Brasilien oder Mexiko besonders hoch. Davon profitieren Unternehmen wie Danone, der Weltmarktführer in diesem Bereich. Zudem steigt der Konsum von Softdrinks und Bier in Schwellenländern. Das treibt die Umsätze multinationaler Großkonzerne wie Coca Cola, Diageo oder Grupo Modelo. Aber auch lokale Firmen wie Nigerian Breweries profitieren, denn die aufstrebende Mittelschicht Afrikas verlangt immer mehr nach Markenbier, statt selbst zu brauen.

Kosmetik, Autos und andere Konsumwünsche

Interessant ist ebenso das Konsumverhalten von Frauen in der globalen Mittelschicht mit Blick auf Kosmetik. Brasilien ist bereits der weltweit drittgrößte Markt für Makeup, Düfte und Pflegeprodukte. Natura Cosmeticos und Genomma International gehören zu den führenden dortigen Unternehmen. Immer mehr Menschen in den Schwellenländern sind mittlerweile auch in der Lage, sich eigene Fahrzeuge zu kaufen oder durch Kredite zu finanzieren. Ganz besonders in China profitieren davon auch westeuropäische Autohersteller wie BMW oder Volkswagen, aber auch deren heimische Partner wie etwa Brilliance China Automotive Holdings. Höhere Einkommen bedeuten immer auch eine wachsende Nachfrage nach Hightech- und Elektroartikeln. Hier ist der chinesische Einzelhändler Gome gut aufgestellt. Und dann ist da noch das Internet: Die Internet-Abdeckung im Reich der Mitte dürfte noch in diesem Jahr die 50-Prozent-Marke überschreiten. Das bietet wiederum nicht nur Smartphone- und Tabletcomputerherstellern großes Wachstumspotenzial, sondern auch sozialen Netzwerken mit einer breiten Produktpipeline wie Tencent.

Neue Märkte in alternden Industrieländern

Ein weiteres großes Demografiethema ist die zunehmende Überalterung der Gesellschaft - vor allem in den Industrieländern. Dadurch bedingt, und auch wegen der zunehmenden Zahl an chronischen Erkrankungen infolge des steigenden Wohlstands, nimmt die Nachfrage nach Medikamenten zu. Im Jahr 2016 werden die jährlichen Ausgaben dafür bei rund 1,2 Billionen US-Dollar liegen. Auch die Nachfrage nach Freizeitangeboten in westlichen Gesellschaften wird zusehends durch die Verschiebungen in der Altersstruktur geprägt. Kreuzfahrtgesellschaften wie Carnival haben hier besonders gute Aussichten, zumal der Markt unter wenigen Anbietern verteilt ist und den Betreibern entsprechende Preissetzungsmacht verleiht.

Die globale demografische Entwicklung ist einer der wichtigsten Treiber der Weltwirtschaft. Kein langfristig orientierter Anleger kann sich leisten, diese Trends zu ignorieren. Hinzu kommt: Ein Portfolio aus Unternehmen, die von demografischen Entwicklungen profitieren, ist weniger abhängig von Konjunkturzyklen und damit weniger schwankungsanfällig als der breite Aktienmarkt."

Risikohinweis

Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investment­fonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und - sofern nachfolgend veröffentlicht - des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.

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Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktiver Vermögensverwalter. Das Unternehmen betreut ein Kundenvermögen von 238,5 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter in 24 Ländern der Welt. Fidelity Worldwide Investment und der bereits 1946 in Boston gegründete Vermögensverwalter Fidelity Investments (FMR LLC) haben mit der Gründerfamilie gemeinsame Gesellschafter, sind aber voneinander unabhängig. Fidelity verfügt über ein einzigartiges weltweites Research-Netzwerk, das mit seinen Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen rund 92 Prozent der globalen Marktkapitalisierung abdeckt.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 und betreut ein Kundenvermögen von 26,1 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die FFB (FIL Fondsbank GmbH). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem rund 8.000 Fonds und 70 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,6 Milliarden Euro in über 650.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,5 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in Deutschland 148 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide Investment in Deutschland 308 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der FIL Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 31.3.2013. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de

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