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Nicole Habrich
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Hohe Übernachtungsintensität in kleinen und mittelgroßen Städten
Kleinere und mittelgroße Städte schneiden im bundesweiten Vergleich bei der Übernachtungsintensität besser ab als die Großstädte. Mit 578 Übernachtungen pro 100 Einwohner lag sie 2007 in kleineren Städten im Durchschnitt signifikant über dem Mittelwert der Großstädte, der sich bei 258 bewegte.
Bei nahezu gleich bleibenden Einwohnerzahlen in den untersuchten Städten führt das andauernde Wachstum der Übernachtungszahlen dazu, dass die relative Bedeutung des Übernachtungstourismus weiterhin zunimmt. Die Städte in Deutschland sind mit ihren attraktiven Angeboten nach wie vor wichtige Wachstumsmotoren im Tourismus.
Spitzenreiter Bad Neuenahr-Ahrweiler, Schmallenberg und Cuxhaven
Bad Neuenahr-Ahrweiler erreichte mit 2.749 Übernachtungen pro 100 Einwohner Platz 1 unter den untersuchten Städten. Der seit 150 Jahren ausgewiesene Kurort schreibt das Thema "Gesundheit und Wellness" sowie das im Deutschlandtourismus zugkräftige Thema "Kulinarik" groß. Weinwanderwege sowie zwei 3-Sterne-Köche locken Naturfreunde und Genießer gleichermaßen in das bekannte Heilbad. Das kleine Städtchen Schmallenberg im Sauerland folgt Bad Neuenahr-Ahrweiler mit 2.607 Übernachtungen pro 100 Einwohner in der bundesweiten Statistik auf Platz 2. Die Stadt setzt gezielt auf die Themen "Natur" und "Familie" und verzeichnete in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigende Übernachtungszahlen. Heute ist der Ort ein beliebtes Ausflugs- und Kurzreiseziel vieler Großstädter, die über das Wochenende zum Wandern oder in den Schnee fahren. Platz 3 in der Statistik nimmt Cuxhaven ein, das mit seinem maritimen Klima und der Ausrichtung auf Familien, Sport- und Wellnessurlauber viele Gäste anzieht. Die Übernachtungsintensität lag hier im vergangenen Jahr bei 2.413 Übernachtungen pro 100 Einwohner.
"Insbesondere Destinationen, die sich mit ihrem Angebot klar positionieren und ihre Klientel thematisch gezielt ansprechen, liegen im bundesweiten Wettbewerb gut im Rennen", so Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes. "Naturnaher Urlaub, Kinder- und Familienfreundlichkeit sowie Gesundheitstourismus - damit können besonders kleinere und mittelgroße Städte auch in Zukunft punkten", so Meyer weiter.
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