
Pieperstraße 14-28
44781 Bochum, de
http://www.kbs.de
Susanne Heinrich
+49 (234) 304-82100
Moderne Diabetes-Therapie bleibt für Versicherte der Knappschaft erhalten
Vertrag mit Pharma-Konzern stellt die Versorgung mit Insulin-Analoga sicher
Um ihren Versicherten, die auf ein langwirksames Insulinanalogon eingestellt sind, eine Umstellung auf Humaninsulin zu ersparen, hat die Knappschaft einen Vertrag mit dem dänischen Pharma-Unternehmen Novo Nordisk geschlossen. Dieser Vertrag stellt sicher, dass Knappschafts-Versicherte eines der verfügbaren langwirksamen Insulin-Analoga auf Kassenrezept erhalten. Gleichzeitig ist damit eine Auflage des Gemeinsamen Bundesausschusses erfüllt, wonach Insulin-Analoga nur dann von Gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden dürfen, wenn sie nicht teurer sind als Humaninsulin. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist das oberste Beschluss-Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen.
Zum Hintergrund: Bis Mitte der 80er Jahre wurde Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen und Rindern gewonnen. Danach setzte sich biotechnisch hergestelltes sogenanntes Humaninsulin durch, das in seiner Grundstruktur mit menschlichem Insulin identisch ist.
Insulin-Analoga sind eine Fortentwicklung zu Humaninsulin. Hierbei handelt es sich um künstliche Insuline, bei denen die chemische Grundstruktur des Insulins verändert wurde. Hierdurch soll die Geschwindigkeit der blutzuckersenkenden Wirkung und die Wirkdauer positiv beeinflusst werden.
Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.