Klinikum Frankfurt Höchst etabliert deutschlandweit erstmalig ORBIS eArztbrief-Versand über KV-SafeNet
Versand direkt aus ORBIS KIS erspart Klinikärzten und Zuweisern viel Zeit und Arbeit
(lifePR) (Bonn, )Dieses Szenario funktioniert in Frankfurt so deutschlandweit zu ersten Mal und ist der Zusammenarbeit von Agfa HealthCare, dem Klinikum Frankfurt Höchst, dem Gesundheitsnetz Frankfurt (GNEF) und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen zu verdanken. „KV-SafeNet bietet die sichere Kommunikationsplattform. Darauf fußt KV-Connect, ein Kommunikationsdienst, der den sicheren Datenaustausch zwischen verschiedenen Partnern ermöglicht. Ein weiteres Hilfsmittel ist die einheitliche Spezifikation der KV-Telematik zum eArztbrief, die die Integration sowohl im Praxis- als auch in Krankenhaus-Informationssysteme gewährleistet“, so Dr. Thomas Engelhardt, stellvertretender Leiter der Abteilung 1 – EDV/Medizininformatik.
Der Prozess ist mit dem E-Mail-Verfahren vergleichbar. Die KV Hessen betreibt einen zentralen Server. Auf diesen übersendet das Klinikum den eArztbrief, der wie eine E-Mail verpackt ist, via KV-Konnektor und über KV-SafeNet. Dort liegt das Dokument, bis der Empfänger es abruft. Mit einem Mausklick wird der Brief geöffnet und kann im Informationssystem der Praxis gespeichert werden. „Das ist für beide Seiten so viel einfacher als gewöhnlich“, betont Prof. Hink.
„Mir entsteht kein zusätzlicher Aufwand“, sagt der Chefarzt und beschreibt den Workflow: „Ich schließe den Arztbrief mit einem Klick auf ‚Vidieren‘ in ORBIS ab. In dieser Sekunde wird er bereits automatisch versendet – ohne weiteren Handgriff, ohne Login in ein anderes System. Das wird alles über das KIS gesteuert. Der Brief geht über den Konnektor in KV-SafeNet und wird dort an den entsprechenden Zuweiser verteilt.“
Prof. Hink sieht enorme Chancen in der einfachen Kommunikation mit den niedergelassenen Kollegen: „Es wird beiden Seiten sehr viel Zeit sparen. Zudem können wir die Patientenbehandlung beschleunigen, weil der Zuweiser nicht mehr auf den Arztbrief warten muss. Da er zügig auf diesen zugreifen kann, kann er seinen Patienten schneller behandeln. Und da die Informationen digital vorliegen, können sie auch ausgelesen werden.“