Bei den groß angelegten Jagden in den Landesforsten werden u.a. Hunde eingesetzt, um möglichst effektiv und weiträumig alle Reviere zu bejagen. Ziel der Forstleute und Privatjäger ist es, den Bestand an Schalenwild - also Rehe, Rot- und Damwild sowie Schweine - zu verringern. "Wir sind zuversichtlich, den durchschnittlichen Abschuss der vergangenen Jahre auch in diesem Jahr zu erfüllen", sagt Christian Boele-Keimer, Sachgebietsleiter für Waldbau, Waldnaturschutz und Jagd bei den Niedersächsischen Landesforsten. In einzelnen Bereichen der Niedersächsischen Landesforsten werden zur Umsetzung der waldbaulichen und ökologischen Ziele des LÖWE-Programms (Langfristige ökologische Waldentwicklung) auch höhere Strecken insbesondere bei Rot- und Damwild angestrebt.
In den letzten sechs Jahren sind jährlich durchschnittlich 28.300 Stücke Schalenwild im niedersächsischen Landeswald erlegt worden. Den größten Anteil an der Strecke machte das Rehwild mit durchschnittlich 16.700 Stücke aus, gefolgt vom Schwarzwild mit 7.500 Stücke, Rotwild mit 2.300 Stücke und Damwild mit 1.700.
Weitere Informationen zu den Niedersächsischen Landesforsten finden Sie unter www.landesforsten.de