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Gartenbau und Landschaftsarchitektur: 43. Kontaktstudientage an der Hochschule Osnabrück

(lifePR) (Osnabrück, )
Fachtagungen ziehen rund 200 Expertinnen und Experten auf den Campus Haste. Studierende informieren sich auf der Unternehmensmesse Gartenbau über ihre Einstiegsmöglichkeiten.

Rund 200 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gartenbau und Landschaftsarchitektur tauschten sich auf den 43. Kontaktstudientagen an der Hochschule Osnabrück zwei Tage lang über aktuelle Trends ihrer Branchen aus. Die Tagungsbesucherinnen und -besucher widmeten sich den verschiedenen Fachvorträgen, während sich die Studierenden auf der Unternehmensmesse Gartenbau über die Einstiegsmöglichkeiten im Gartenbau informieren konnten.

Das diesjährige Tagungsprogramm der Landschaftsarchitektur widmete sich dem Leitthema: Vielfältige Anforderungen - Unsere Friedhöfe auf dem Weg in eine neue Ära. "Unsere Bestattungskultur befindet sich in einem grundlegenden Wandel und das klassische Erdbegräbnis verliert zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Feuerbestattung", erklärt Prof. Dr. Jürgen Milchert, Fachgebiet Freiraumplanung, Gartenkunst und Gartengeschichte. "In der Folge dieser Entwicklungen fällt immer mehr Friedhofsfläche aus der eigentlichen Nutzung. Die Konsequenz ist, dass ganze Friedhöfe entwidmet und damit als Begräbnisstätte aufgeben werden, auch hier in Osnabrück." Die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer diskutierten, neben den Vorträgen, über Wege, wie die Funktionen und Werte eines Friedhofs in Zukunft erhalten bleiben können.

Bei der zweiten Fachtagung im Bereich Gartenbau standen die Auswirkungen extremer Witterungsbedingungen auf den Gartenbau im Fokus. Prof. Dr. Werner Dierend, Fachgebiet Obstbau, erklärt: "Extreme Witterungsbedingungen wie Hagel, Starkregen, Dürre, Hitze, oder große Schneemengen und Frost bedrohen gartenbauliche Kulturen und können diese vernichten." Während der Fachtagung wurden unter anderem Fragen zu der Entwicklung der Witterungsbedingungen, zum Risikomanagement, aber auch Fragen zu den wirtschaftlichen Folgen der extremen Witterungsbedingungen, diskutiert.

Neben den Fachtagungen präsentierten sich 13 Unternehmen aus der Gartenbaubranche auf der parallel stattfinden Unternehmensmesse am Campus Haste. "Die Bandbreite der vertretenen Unternehmen erstreckt sich vom international tätigen Großkonzern bis zum regional ansässigen Mittelstand", so Eva-Maria Lammers vom Career Center der Hochschule Osnabrück. Lammers hatte gemeinsam mit den Produktionsgartenbau-Studenten Arne Wolters und Christian Frerichs sowie dem "Freundeskreis Hochschule Osnabrück Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V." die Unternehmensmesse Gartenbau organisiert. "Die Messe ist eine gute Gelegenheit die Unternehmen und deren Vertreter besser kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen", freut sich Produktionsgartenbau-Student Wolters. Die beiden Kommilitonen hatten die Messe zum ersten Mal organisiert und waren überrascht, wieviel Spaß die Organisation bereitet hat. "Am Anfang war ich skeptisch wegen des Arbeitsaufwands neben dem Studium, aber am Ende war alles sehr gut organisiert und ich bin stolz und zufrieden, dass wir die Unternehmensmesse erfolgreich auf die Beine gestellt haben", so Frerichs. 80 Besucherinnen und Besucher hatten sich an den Messeständen informiert.

Der Alumni-Verein "Freundeskreis Gartenbau und Landschaftsarchitektur" engagiert sich im Bereich Landschaftsarchitektur und Gartenbau und verleiht jedes Jahr während der Kontaktstudientage die Osnabrücker Ehrenmedaille an verdiente Ingenieure des Gartenbaus und der Landschaftsarchitektur. In diesem Jahr würdigte der Freundeskreis, mit der Osnabrücker Ehrenmedaille, den international tätigen Gärtner Frank Hüdepohl, als einen vielseitig engagierten Vertreter des deutschen Gartenbaus. "Für den Bereich Zierpflanzen- und Gemüsebau darf man ohne Übertreibung behaupten, dass es in Deutschland keinen anderen gibt, der national und international so kenntnisreich und gut vernetzt ist wie Frank Hüdepohl", so Laudator Prof. Dr. rer. hort. Rembert Burmann.

Die Hochschule freut sich außerdem über ein, im Rahmen der Kontaktstudientage an die Hochschulbibliothek, gestiftetes Technisches Handbuch über japanische Gartenkunst, Landschaftsraum und den Mensch als einfühlender Gestalter. Martin Heimer, Freier Landschaftsarchitekt aus Hildesheim, war an den Freundeskreis herangetreten und stiftete das Handbuch zur traditionellen, aber auch modernen japanischen Gartenarchitektur. Das Buch liegt geschützt in einer Glasvitrine, gesponsert vom Freundeskreis, in der Hochschulbibliothek und wird von Bibliothekspersonal umgeblättert.

Neben den Kontaktstudientagen und der Unternehmensmesse hielt der Freundeskreis auch eine Mitgliederversammlung ab, in der der Geschäftsbereichsleiter der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur Marc-Guido Megies einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Megies möchte sich im Freundeskreis "für ein fruchtbares Netzwerk zwischen Absolventinnen und Absolventen, Hochschulen sowie den gesamten Berufsstand aus Gartenbau und Landschaftsarchitektur engagieren." Megies bedankte sich bei seinem Vorgänger Engelbert Lehmacher, der sich, auf eigenen Wunsch, zur Wahl zum neuen Beisitzer stellte.

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