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Feiern und helfen

(lifePR) (Osnabrück, )
Die Hochschule Osnabrück feierte im Mai das 50-jährige Bestehen der technischen Studiengänge in der Hasestadt. Beim Tag der offenen Tür brachte die Tombola zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Osnabrück 4.000 Euro ein. Heute fand die Scheckübergabe statt.

Am 6. Mai hat die Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) der Hochschule Osnabrück einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Der Anlass waren "50 Jahre Ingenieurwissenschaften - made in Osnabrück". Anfangs, im Jahr 1962, waren gerade einmal 70 Studenten an der Staatlichen Ingenieurschule eingeschrieben - heute studieren rund 2.800 junge Menschen an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich international und regional gut vernetzt - heute ist sie ein forschungsstarker Partner vieler großer und kleiner Unternehmen. Rund 67.500 Euro pro Professur beträgt aktuell das Aufkommen an Drittmitteln aus Forschung - damit liegt die Fakultät IuI im Vergleich zu anderen Fachhochschulen weit über dem Durchschnitt.

Rund 7.500 Gäste kamen auf den Campus Westerberg, um das 50. Jubiläum zu feiern. Neben vielen Mitmach-Aktionen für Groß und Klein, Mini-Vorlesungen und Laborführungen stieß auch eine Tombola auf großes Interesse der Besucher. Sie konnten über 100 hochwertige Preise gewinnen, gesponsert von Kooperationspartnern der Fakultät IuI und Einzelpersonen.

Schon vor der Jubiläumsfeier haben die Organisatoren festgelegt: Der Erlös der Tombola geht an den Ambulanten Kinderhospizdienst Osnabrück (AKO). Diese Entscheidung sei schnell gefallen, sagt der Dekan, Prof. Dr. Peter Seifert: "Denn mit unserer Feier wollten wir nicht nur über unsere Arbeit informieren, sondern auch denjenigen helfen, denen nicht so sehr nach Feiern zumute ist." Deshalb sollte auch der Erlös aus dem Verkauf von Kuchen, die die Fakultätsmitglieder selbst gebacken haben, dem AKO zugutekommen.

Zahlreiche Gäste fanden diese Idee klasse und machten mit, so dass sage und schreibe 4.000 Euro zusammengekommen sind. Am (heutigen) 7. Juni hat Prof. Seifert einen symbolischen Scheck über diese Summe an Tanja Wille vom Ambulanten Kinderhospizdienst (AKO) überreicht. Sie erhielt auch die Sammelboxen, die in der Fakultätswerkstatt hergestellt, von Designstudierenden weiterverarbeitet und in der Hochschul-Kita "Fingerhut" bunt angemalt wurden. Mit dabei waren auch der AKO-Botschafter, die VfL-Osnabrück-Legende Uwe Brunn, und die beiden Hauptorganisatorinnen der Jubiläumsfeier, Ursula Butzke und Svenja Knüppe von der Technologie-Kontaktstelle.

"Wir freuen uns sehr über diese tolle Unterstützung und danken Ihnen auch für die Gelegenheit, am Tag der offenen Tür viele Menschen direkt über unsere Arbeit zu informieren", so Tanja Wille bei der Scheckübergabe. Als Koordinatorin schult sie ehrenamtliche Betreuer - zurzeit sind es 25 -, führt Erstgespräche mit den betroffenen Familien und kümmert sich um passende Hilfsangebote. "Wir begleiten Familien über Jahre, von der Diagnose über den Tod hinaus, in ihrer Trauer", erzählt Wille. Sie spricht dabei von "vorauseilender Trauer": Wenn die lebensverkürzende Krankheit bekannt ist, ist jeder Verlust einer Fähigkeit ein "kleiner Abschied" - wenn z. B. ein Kind auf Grund seiner Diagnose erblindet, sich nicht mehr selbst ernähren kann oder in den Rollstuhl muss. "Dabei geht es nicht um Pflege, sondern um Zeit, ums Zuhören - das ist für viele betroffene Eltern oft das kostbarste Geschenk", berichtet die engagierte Koordinatorin.

"Natürlich gibt es viel Trauer und Tränen. Aber es geht auch um Lebensbegleitung, um Lebensfreude", ergänzt Uwe Brunn. Seit Anfang 2012 steht die VFL-Osnabrück-Legende als AKO-Botschafter Tanja Wille zur Seite. In dieser Zeit hat er die Osnabrücker Ehrenamtlichen und auch die betroffenen Familien kennen gelernt. "Es ist unglaublich, m it wie viel Liebe und Wärme die Kinder begleitet werden", so Brunn. Auch die Menschen im einzigen stationären Kinderhospiz in Niedersachsen, "Löwenherz" in Syke bei Bremen, haben ihn sehr beeindruckt. Als Sportler, Trainer und Versicherungsunternehmer habe er viel Erfolg - mit seinem Engagement möchte er nun "etwas davon zurückgeben".

Wer ebenfalls den Ambulanten Kinderhospizdienst Osnabrück unterstützen möchte - ob als ehrenamtlicher Helfer oder mit einer Spende - kann sich bei Tanja Wille melden: unter Tel.: 0541- 350 55 24 oder per E-Mail: ako@osnabruecker-hospiz.de.
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