
Für eine starke Wirtschaft im ganzen Norden!

Die Konjunkturaussichten in der maritimen Wirtschaft in Deutschland haben sich im Frühjahr 2025 im Schiffbau und in der Hafenwirtschaft im Vergleich zum Herbst 2024 verbessert. Rückläufig war das Konjunkturbarometer in der Schifffahrt mit einem Minus von über 30 Punkten. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der IHK Nord.

Die Tourismuswirtschaft im Norden Deutschlands blickt weiter mit Sorge auf ihre aktuelle Lage. Insbesondere das Gastgewerbe zeigt sich gegenüber dem Frühjahr 2024 nahezu unverändert und verharrt auf einem verhaltenen Niveau. Besonders der hohe Kostendruck, Rahmenbedingungen und Personalmangel machen den Betrieben im Norden zu schaffen.

Ob Bayern, Sachsen oder Hessen: Der deutsche Außenhandel ist flächendeckend auf leistungsfähige Seehäfen angewiesen. Eine Sonderauswertung der IHK Nord zur Seeverkehrsprognose 2040 zeigt: Bundesweit werden mehr als zwei Drittel des seewärtigen Außenhandels über deutsche Seehäfen abgewickelt – mit steigender Tendenz beim Warenwert.

Mit dem Omnibus I-Entwurf will die EU-Kommission zentrale Nachhaltigkeitsvorgaben wie die CSRD, die EU-Taxonomie, die Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) und den CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) überarbeiten. Damit reagiert Brüssel auf die massive Kritik an Überregulierung, Widersprüchen und fehlender Praxistauglichkeit.

Mit dem Sondervermögen 2025 stellt der Bund erhebliche Mittel für Zukunftsinvestitionen bereit. Aus Sicht der norddeutschen Wirtschaft ist es entscheidend, dass diese Mittel gezielt in infrastrukturelle Schlüsselprojekte im Norden fließen – zugunsten von Wettbewerbsfähigkeit, Versorgungssicherheit und Verteidigung.