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GLOBALE

19. Juni 2015 - April 2016

(lifePR) (Karlsruhe, )
Ab Juni 2015 veranstaltet das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe eine neue Form der Kunstausstellung: Die GLOBALE, ein multipolares Ereignis von 300 Tagen, zeigt einen sich um die Naturwissenschaften erweiterten Kunstbegriff. Er knüpft an die Renaissance an, an die Verwissenschaftlichung der Kunst in der Neuzeit, und eröffnet gleichzeitig eine Dimension der Zukunft - eine Renaissance 2.0, die sich in der globalen Infosphäre entwickeln wird.

Die Globalisierung hat die Welt verändert. Aber auch die Funktion und der Kontext von Kunst sowie die Art und Weise, wie Kunst präsentiert wird, haben sich damit gewandelt. Daher nennt das ZKM | Karlsruhe dieses neue Ausstellungsformat, das die Vielfalt und den Reichtum der gegenwärtigen Kunst zeigt, die GLOBALE. Es geht dabei nicht um eine geopolitische Ausdehnung des Kunstsystems auf bisher marginalisierte Kontinente, sondern um das Aufzeigen der kulturellen Effekte von der Globalisierung, die wechselseitigen Einflüsse und Infragestellungen verschiedener Kulturen. Im Spiegel der Globalisierung werden wir heute mehrerer Kulturen gleichzeitig ansichtig. Dadurch fließen auch andere Traditionslinien in die Gesamtbetrachtung ein. Die GLOBALE wird zeigen, wie sich Kunst und Wissenschaft durch neue Technologien einander annähern, und eröffnet somit eine Dimension der Zukunft - eine Renaissance 2.0: Die Verbindungen von Kunst, Wissenschaft und Technologie, von digitaler Revolution und Gesellschaftsentwicklung werden mithilfe des neuen Kunstbegriffs sichtbar gemacht.

Lange Zeit galten Kunst, Philosophie und Religion als dominante, aber auch rivalisierende Systeme der Welterklärung. Seit der Neuzeit allerdings sind Naturwissenschaft, Technik und Politik als Referenzsysteme hinzugekommen. Sie interpretieren die Welt nicht nur, sondern sie haben auch eine neue Werkzeug-Kultur geschaffen, mit der sie die Welt verändern. Dieses Moment der Handlung hat auch die Kunst übernommen, was nach der ikonischen und linguistischen zur performativen Wende führte. Daher sollen mit zeitgenössischen Mitteln aus allen Disziplinen wie Kunst, Design, Architektur, Musik, Medien, Naturwissenschaften, Technik, Ökonomie, Ökologie, etc. neue Optionen thematisiert werden.

Auf Basis der gegenwärtigen globalen Kulturproduktion wird die GLOBALE neben einer erweiterten Renaissance, auch den Bereich der Infosphäre aufgreifen. Neben der Atmosphäre ist dieser zu einem zweiten, unabdingbaren Pfeiler für das Zusammenleben von 7 Milliarden Menschen als soziale Wesen geworden: Ein weltweit umspannendes Netzwerk von Funkverbindungen via elektromagnetischen Wellen garantiert den globalen Datenaustausch und die Organisation von Gütern durch Datenverkehr. Die Gefahr der Verschmutzung gilt für die Info- wie die Atmosphäre. "Freiheit für die Infosphäre ist daher Gesetz und ein 11. biblisches Gebot notwendig: Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Daten." (Peter Weibel)

Dabei bezieht die GLOBALE KuratorInnen wie Pan Gonkei (Central Academy of Fine Arts, Peking/ China) oder Melita Zajc (Institute of Media Communication, University of Maribor/ Slowenien), aber auch KuratorInnen aus Ländern wie Brasilien, USA, Korea, Japan, Singapur, Indien, Australien, Österreich oder Frankreich mit unterschiedlichen Ansichten über die Entwicklung der Moderne und die Globalisierung mit ein.

Die GLOBALE wird nicht statisch bleiben, sondern sich im Laufe der Monate verändern. Um einige zentrale Exponate werden regelmäßig neue Arbeiten gruppiert, so dass die BesucherInnen wiederkehren können, um immer wieder Neues zu entdecken. Eine nicht-hierarchische, multipolare neue Art der Ausstellung entsteht, die durch Partner aus aller Welt in vielen Facetten das gegenwärtige globale Kunstschaffen erstmals vorstellt.

Die GLOBALE wird gleichzeitig mit dem 300-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung der Stadt Karlsruhe am 19. Juni 2015 beginnen und bis Mitte April 2016 andauern. Die GLOBALE wird alle Ausstellungsflächen des ZKM | Karlsruhe, sowie den öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe bespielen. An ausgewählten Orten, die von historischer Bedeutung für die Kultur und die Wissenschaft sind, werden Werke zu sehen sein.

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