Der Tübinger Oberbürgermeister hatte dem VDA-Präsidenten damals zugesagt, wieder auf ein deutsches Dienstauto zu wechseln, wenn ein heimischer Hersteller ein Fahrzeug anbietet, dass im Hinblick auf den Umweltschutz und ganz besonders die CO2-Emissionen mit dem Toyota Prius gleichzieht: „Wenn Sie mir ein Auto aus deutscher Fertigung zeigen, das meinen Umweltanforderungen genügt, unterschreibe ich den Vertrag in Ihrer Gegenwart!“
Zu dieser Zusage steht Palmer. Nach den Erfahrungen mit dem Hybridfahrzeug, das in der Stadt häufig nur mit dem Elektromotor fährt, ist für den Oberbürgermeister aber auch klar: "Das Auto darf nicht so blöd sein, an einer roten Ampel sinnlos den Motor laufen zu lassen“.
In der engeren Auswahl ist der neue Smart, die Entscheidung fällt allerdings erst nach eingehenden Informationen auf der IAA. Palmer wird sich von 10 bis 15 Uhr unter anderem bei den Firmen Mahle, Continental, Daimler, Loremo und Porsche umsehen. Dabei begleitet ihn zeitweise Matthias Wissmann. Für eine Stunde wird Palmer auch am Stand der Grünen interviewt, die erstmals auf der IAA präsent sind. Die IAA steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Debatte um den Klimaschutz.
Sollte sich Palmer für einen neuen Dienstwagen entscheiden, so würde der Wechsel im März 2008 erfolgen. Dann endet der Leasing-Vertrag des Prius.