Laut der aktuellen boersennews.de-Umfrage zur Griechenlandkrise (http://blog.boersennews.de/...) sind von den 1.986 Teilnehmern nur 42 Prozent davon überzeugt, dass das Land der Antike nicht vor dem Staatsbankrott steht. Demgegenüber sind rund 30 Prozent extrem pessimistisch und sehen das Land noch in diesem Jahr insolvent gehen, weitere 16 Prozent im nächsten Jahr und 12 Prozent meinen, es wäre erst in fünf Jahren soweit.
Griechenland wäre somit das erste EU-Land, welches in den Staatsbankrott gehen würde. Der Staat muss noch in diesem Jahr 50 Milliarden Euro refinanzieren. Ein erster Schritt ist hier in Form von einer erfolgreich abgeschlossenen 5-Milliarden-Euro-Anleihe bereits getan. Aktuelle Prognosen für die Zukunft sind extrem unsicher, meint Sebastian Hahn, Portalmanager von boersennews.de. Wer überzeugt ist, dass sich Griechenland bald wieder finanziell erholt, könne im Moment über sechs Prozent Zinsen im Jahr mit griechischen Staatsanleihen verdienen. Damit läge der Kurs um drei Prozent höher als bei deutschen Staatsanleihen. Immerhin besitze auch ein Staat wie Griechenland umfangreiches Vermögen, dessen Ausverkauf einen Staatsbankrott zunächst verhindern könnte.
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