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Green Markets: Investitionen in eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung

Internationale UBA-Konferenz berät über nachhaltige Wohlstandsmodelle

(lifePR) (Dessau-Roßlau, )
Konzepte für Grüne Zukunftsmärkte und eine 'Green Economy' stehen im Mittelpunkt der internationalen UBA-Konferenz "Green Markets - World of Sustainable Products" am 29. und 30.09.2011 in der Urania Berlin. 'Green Economy' steht für ein energie- und ressourceneffizientes Wirtschaften. Damit soll weltweit eine nachhaltige Entwicklung initiiert werden, die Armut abbaut und ökologische Grenzen einhält. Einen wichtigen Schritt dazu bilden Investitionen in grüne Zukunftsmärkte. Die Tagung findet im Vorfeld der Rio+20-Konferenz im Juni 2012 statt, bei der die internationale Staatengemeinschaft über Wege zur ökologischen Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft verhandelt. "Green Economy ist eine Schlüsselstrategie um Hunger und Armut in der Welt erfolgreich zu bekämpfen und die weltweite wirtschaftliche Entwicklung in den Grenzen der ökologischen Belastbarkeit unseres Planeten zu halten", sagt UBA-Präsident Jochen Flasbarth.

Der Weg in eine 'Green Economy' bietet Industrie wie auch Entwicklungsländern eine Perspektive, Wohlstand zu organisieren ohne die ökologischen Grenzen zu verletzen. Im Juni 2012 wird sich - 20 Jahre nach der Rio-Konferenz 1992 - die Staatengemeinschaft erneut zur UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung (UNCSD) versammeln. Auf dieser sogenannten Rio+20-Konferenz werden sich die Teilnehmerstaaten darüber verständigen, wie sich die Weltgemeinschaft zu einer umwelt- und ressourcenschonenden sowie energieeffizienten 'Green Economy' entwickeln kann. Flasbarth: "Umweltschutz darf nicht als Nischenpolitik verstanden werden. Die Entwicklung hin zu einer Green Economy betrifft nicht nur grüne Sektoren, sondern auch den Kern der Wirtschaft."

Grundlegend für eine Green Economy sind Investitionen in grüne Zukunftsmärkte. Für Deutschland haben das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt sechs grüne Leitmärkte identifiziert: umweltfreundliche Energieerzeugung, Energieeffizienz, Material- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Mobilität, nachhaltige Wasserwirtschaft sowie Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Global weisen diese Märkte allein bis zum Jahr 2020 ein großes Potential von bis zu 3.1 Billionen Euro auf.

Für Europa zeigt die am 20.09.2011 veröffentlichte "Roadmap to a Ressource Efficient Europe" zentrale Meilensteine für den Umbau zu einer energie- und ressourceneffizienten Wirtschaft. EU-Umweltkommissar Janez Potočnik: "Gemeinsam mit den Mitgliedstaaten, mit der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft müssen wir die Voraussetzungen schaffen, unter denen sich unsere Wirtschaft in den nächsten Jahren grundlegend verändern kann. Wir müssen die richtigen Marktsignale senden, umweltschädigende Beihilfen abschaffen und die Nachhaltigkeit bei Produktion und Konsum fördern." Wichtig sei es, die Ressourceneffizienz in allen Politikfeldern im Kopf zu haben - von der Abfallwirtschaft bis hin zu Forschung und Innovation, Energie oder Verkehr. Nicht zuletzt trägt eine echte Green Economy dazu bei, die absolute Armut in den Entwicklungsländern zu verringern. Dazu hat das UN-Umweltprogramm mit der Green Economy-Initiative 2008 mehrere Vorschläge unterbreitet. Der Generalsekretär der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) Ján Kubiš: "Investitionen in das Naturkapital - Wasser, Böden, Ökosysteme - sind somit nicht nur ein wichtiger Beitrag zum globalen Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität, sondern auch Investition in die Überlebensfähigkeit von Milliarden von Menschen."

Weitere Informationen zur Internationalen Konferenz "Green Markets - World of Sustainable Products" unter: www.greenmarkets2011.org
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