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TÜV SÜD gibt Tipps zum Kauf von Fritteusen

Heiß und fettig!

(lifePR) (München, )
In Zeiten von Low-Carb, Low-Fat und anderen Diäten sind Fritteusen umstritten. Dennoch schwören viele auf den Küchenhelfer, da beispielsweise Pommes in Fett ausgebacken einfach besser schmecken. Aber auch Fleischgerichte, Gemüse und Schmalzgebäck lassen sich im heißen Fett zubereiten. TÜV SÜD-Experte Christian Kästl weiß, worauf beim Kauf und bei der Benutzung von Fritteusen zu achten ist.

„Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Fritteusen: mit Fett/Öl und Heißluft. Jede Art von Gerät hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Wer sich aber eine Fritteuse zulegen möchte, sollte zunächst gut überlegen, ob nicht ein hoher Topf zum Frittieren bzw. der Backofen ausreicht oder ob es ein extra Gerät dafür sein muss“, rät Christian Kästl. Bei der Heißluft-Fritteuse werden die Speisen mithilfe heißer Luft und ohne die Zugabe von Fett gegart. Es gibt diese Modelle mit festem Korb, mit einem rotierenden Korb oder mit Rührer. Vorteile sind die fettarme Zubereitung, keine Geruchsbelästigung und dass mit einem festen Korb im Gerät auch gebacken werden kann. Nachteile sind, dass der Geschmack weniger intensiv ist und die Bräunung meist ungleichmäßiger erfolgt. Zudem können bei rotierenden Körben nur Pommes zubereitet werden, da die Bewegung Teigprodukte zerstören würde. Käufer eines solchen Geräts sollten darauf achten, dass die Fritteuse leicht zu reinigen ist. Hilfreich ist außerdem ein Außendisplay, auf dem sich Temperatur und Zeit einstellen lassen. „Wer schonend und fettarm frittieren möchte, für den ist die Heißluft-Fritteuse die richtige Wahl“, meint der TÜV SÜD-Prüfer.

Mit Fett schmeckt‘s besser

Wer nicht unbedingt auf die schlanke Linie achtet, greift auf den absoluten Klassiker zurück – die Fett-Fritteuse. Vorteile sind hier ganz klar der Geschmack der Produkte und ein breiteres Anwendungsfeld als bei der Heißluft-Variante. Die erhöhte Brandgefahr und der unangenehme Frittiergeruch sind hier die Nachteile. Darüber hinaus benötigt diese Art von Fritteuse sehr viel Fett bei der Zubereitung. Wer sich für ein solches Modell entscheidet, muss beim Kauf und bei der Benutzung auf einiges achten:

Das Gehäuse: Vorteilhaft ist ein Gehäuse aus Kunststoff, da dieses nicht so heiß wird. Zudem sind ein Sichtfenster sowie eine Anzeige der Backtemperatur hilfreich.

Der Deckel: Eine automatische Öffnung ist in der Handhabung angenehmer als ein loser Deckel. Zudem sollten die Griffe isoliert sein, um Verbrennungen zu vermeiden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Deckel dicht abschließt und einen Metalldauerfilter oder Aktiv-Kohle-Filter enthält – das minimiert die Geruchsbelästigung.

Das Innenleben: Der Behälter sollte aus Edelstahl oder Teflon sein. Moderne Fritteusen haben außerdem eine sogenannte Kaltzone, in der das Fett am Boden kühler bleibt. Diese verhindert, dass Essensreste im Gerät anbrennen und reduziert die Bildung von Acrylamid.

Der Korb: Praktisch ist, wenn der Korb auch bei geschlossenem Gerät gehoben und gesenkt werden kann. Da der Korb erst bei geschlossenem Deckel eintaucht, spritzt kein Fett und zusätzlich sinkt die Gefahr von Verbrennungen. Ein rotierender Korb erlaubt eine fettärmere Zubereitung, da sich die Speisen abwechselnd nur zur Hälfte im Öl befinden.

Die Reinigung: Um die Fritteuse leicht sauber halten zu können, sollte sie in möglichst viele Einzelteile zerlegbar sein. Da vor der Reinigung das Fett bzw. Öl entfernt werden muss, ist ein integrierter Ausguss hilfreich.

Die Handhabung: Ein stabiler Stand ist gerade beim Hantieren mit heißem Fett hinsichtlich der Sicherheit essenziell. Um den Fettgeruch im Zaum zu halten, kann das Gerät in der Nähe eines Fensters platziert werden, aber nie unter einer eingeschalteten Dunstabzugshaube. „Die Filter der Dunstabzugshaube sind meist von einer Fettschicht belegt, die leicht Feuer fängt. So kann sich ein Fettbrand schnell auf die ganze Küche ausweiten“, erklärt Christian Kästl. Verbraucher können sich zudem hinsichtlich Sicherheit und Qualität auch am Siegel für Geprüfte Sicherheit (GS-Zeichen) orientieren.

Weitere Informationen zu Konsumprodukten gibt es unter www.tuev-sued.de/ps.

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TÜV SÜD AG

2016 wird TÜV SÜD 150 Jahre alt. Als einer der führenden Dienstleister in den Bereichen Prüfung, Begutachtung, Auditierung, Zertifizierung, Schulung und Knowledge Services sorgt TÜV SÜD für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Seit 1866 schützt der technische Dienstleister gemäß seinem Gründungsauftrag Menschen, Umwelt und Sachgüter vor den nachteiligen Auswirkungen der Technik. Die Konzernzentrale hat ihren Sitz in München, weltweit ist das Unternehmen an über 800 Standorten vertreten. TÜV SÜD agiert weltweit mit rund 24.000 Experten aus den verschiedensten Disziplinen, die auf ihren Gebieten als herausragende Experten anerkannt sind. Der technische Dienstleister kombiniert unabhängige und neutrale Kompetenz und langjährige Erfahrung mit wertvollen Brancheninformationen und bietet Unternehmen, Verbrauchern und Umwelt damit echten Mehrwert. TÜV SÜD unterstützt seine Kunden auf der ganzen Welt mit einem umfassenden Leistungsspektrum um Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Risiken beherrschbar zu machen. TÜV SÜD hat sich für die Zukunft zum Ziel gesetzt, Innovation und technologischen Fortschritt maßgeblich zu begleiten. www.tuev-sued.de

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