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TÜV SÜD: Elektronik sorgt für Ruhe auf dem Rücksitz

(lifePR) (München, )
Wann sind wir endlich da? Kaum ein Satz reizt Eltern mehr auf der Urlaubsreise. Abhilfe schaffen Multimedia-Geräte für die Rücksitzbank. Diese, auch Rear Seat Entertainment genannten Systeme, bekommen in der Wertschätzung durch Kinder und Jugendliche zunehmend Konkurrenz durch Smartphones und Tablet-Computer. Die sind mit einem mobilen Hotspot auch im Auto voll funktionsfähig. Tipps für Ruhe auf dem Rücksitz von TÜV SÜD.

In einigen Oberklasseautos ist ein drahtloses Netzwerk (W-LAN) bereits ab Werk lieferbar. Damit können nicht nur berufliche Laptops ins Netz, sondern auch moderne Lieblingsspielzeuge. "Solche mobilen Hotspots oder Router gibt es ebenso wie Multimedia-Lösungen für die Rücksitzbank auch schon zum Nachrüsten", sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD. Neben der reinen Unterhaltung sorgt das Internet über entsprechende Geräte auch für schnelle Verkehrsmeldungen und Informationen zu Wetter, günstigen Tankstellen und Parkplätzen.

Online: Damit das weltweite Netz im Auto funktioniert, ist neben der Hardware auch ein Internet-Provider nötig, der die Daten drahtlos liefert. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Autohersteller bauen oft die SIM-Karten fest ein; der Autobesitzer ist an einen bestimmten Provider gebunden. Der Trend geht aber vor allem bei Zubehörgeräten zu einer Anschlussmöglichkeit für einen eigenen Internet-Stick. Auch die Verbindung über das eigene Smartphone gewinnt an Bedeutung. "Diese Konzepte ermöglichen den Vergleich der Angebote und die Wahl eines kostengünstigen Anbieters", sagt Eberhard Lang.

Auswahl: Nachrüstgeräte sollten auf jeden Fall für die Verwendung im Auto bestimmt sein. Die Möglichkeit des Batteriebetriebs allein reicht nicht aus. Einfache tragbare DVD-Player können in punkto Splittersicherheit und Robustheit nicht mit Fahrzeuglösungen mithalten. Besonders wichtig ist die Auto-Eignung bei den Bildschirmen in Kopfstützen. "Leicht können die Insassen sie schon bei einer Notbremsung mit dem Kopf berühren und sich an ungeeigneten Geräten verletzen", gibt Lang zu bedenken. Ein geparktes Auto kann sich im Sommer schnell auf weit über 50 Grad erwärmen. Das hält Haushaltselektronik oft nicht aus.

Bildschirm: Die bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebte Multimedia-Anlage im Auto besteht aus getrennten Bildschirmen in den Kopfstützen. Sie sollten unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Quellen nutzbar sein. Während auf einem ein Film läuft, kann der zweite einer Spielkonsole oder gar dem Smartphone als Anzeige dienen. Anlagen, die am Dachhimmel von SUVs oder anderen größeren Fahrzeugen montiert sind, gelten schon wegen des nur einen Bildschirms als veraltet. Sie sind allerdings preisgünstiger und einfacher zu integrieren.

Strom: Multimedialösungen ab Werk kommen oft automatisch mit einer größeren Batterie daher. In der Tat zehrt der Verbrauch von zwei Bildschirmen zusammen mit Laufwerken bei stehendem Motor an der Kapazität. Das gilt es bei einer längeren Pause oder Vollsperrung zu berücksichtigen. Noch kritischer ist die Nutzung von Smartphones und anderen batteriebetriebenen Geräten ohne Ladekabel. Quittiert das Gerät dann während der Fahrt plötzlich den Dienst, ist Schluss mit Ruhe auf der Rücksitzbank. Also an die passenden Ladekabel denken! Viele Geräte lassen sich heute über USB-Kabel laden. Entsprechende Doppel- oder Mehrfachstecker für die 12-Volt-Steckdose schaffen Anschluss. "Vorsicht ist mit Verlängerungskabeln angebracht", sagt Eberhard Lang. "Darin darf sich vor allem der Fahrer nicht verheddern können."

Kabelsalat: Überhaupt sind Geräte vorzuziehen, die möglichst viele Verbindungen ohne Kabel herstellen. Infrarot-Kopfhörer gehören dazu. Sie vermeiden zudem, dass das Kinderprogramm Fahrer oder Beifahrer stört. Reservebatterien sorgen dafür, dass das bis zum Ziel möglich ist.

Fernsehen: Das digitale TV hat den Live-Empfang im Auto wesentlich störungsfreier gemacht. Dennoch sind Aussetzer während der Fahrt gerade in bergigen Regionen unvermeidbar. Der wichtigste Faktor für einen weitgehend ungetrübten TV-Genuss ist eine gute Antenne. Beim Kauf der Anlage aber auf jeden Fall darauf achten, dass die digitale Norm DVB-T unterstützt wird! Zusätzliche Tuner für verschiedene Normen sind bei Auslandsreisen hilfreich.

Ausland: Im Internet lässt es sich global einkaufen. Vorsicht ist jedoch bei DVD-Spielern, TV-Modulen und Internet-Sticks angesagt. Europäische Scheiben laufen auf Geräten für Übersee zunächst nicht. Daran ist eine Sperre schuld, der so genannte Regionalcode. Dessen Änderung kann aufwändig sein - oder bei einem gebrauchten Gerät sogar unmöglich. Und ein Fernsehempfänger nur für die amerikanische und japanische NTSC-Norm nutzt in Europa nichts. Die Frequenzbereiche für schnelles Internet ("LTE" oder "4G") wiederum unterscheiden sich stark von Provider zu Provider und von Land zu Land. In anderen Regionen und über fremde Netzbetreiber ist möglicherweise nur eine niedrige Geschwindigkeit oder gar überhaupt keine Verbindung möglich. Schlecht, wenn Eltern vorher etwas anderes versprochen haben.

Bedienung: Ob Rear Seat Entertainment oder mobiler Hotspot - alles muss leicht zu bedienen sein. "Einführung und Einstellung sollte in aller Ruhe vor der Fahrt geschehen", meint der Experte von TÜV SÜD. Keinesfalls darf der Fahrer etwa unterwegs nach hinten greifen, um einen neuen Film zu starten. Bereits komplizierte Erklärungen können stark ablenken.

Recht: Fernsehen und Filme auf dem Vordersitz sind während der Fahrt tabu. Vorn eingebaute Bildschirme dürfen nur im Stand dazu genutzt werden. Anlagen ab Werk haben eine Sperre, die bei der Nachrüstung oft fehlt. Beim Warten vor einer nervig lange roten Ampel oder Schranke darf die Glotze rechtlich aber in Betrieb sein - auch bei laufendem Motor. TÜV SÜD rät Fahrern aber, nur im geparkten Auto fernzusehen.

Kosten: Geld wird nicht nur für die Anschaffung der Geräte fällig. Vor allem die Internetverbindung im Ausland kann teuer kommen. Die Netzbetreiber unterbrechen den Datenfluss beim so genannten Roaming normalerweise erst, wenn 50 Euro verbraucht sind. Es gibt aber spezielle Angebote für Auslandsreisen. Eine Alternative sind auch Surf-Sticks oder SIM-Karten eines Netzbetreibers im Gastland.

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TÜV SÜD AG

TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und ZERTIFIZIERUNG. Mehr als 16.000 Mitarbeiter sind an über 600 Standorten weltweit präsent. Die interdisziplinären Spezialistenteams sorgen für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Als Prozesspartner stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden.

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