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Erfolgreicher Schlag gegen Prüfzeichenfälscher

TÜV SÜD kämpft mit Polizei und Zoll gegen Produktpiraterie

(lifePR) (München / Frankfurt am Main, )
Mehr als 20.000 Produkte mit gefälschten Prüfzeichen hat die Kriminalpolizei in Frankfurt am Main sichergestellt. Möglich wurde die Aktion durch die Zusammenarbeit von Polizei, Zoll und TÜV SÜD sowie weiteren Mitgliedern der Certification Industry against Counterfeiting (CIAC). TÜV SÜD wertet die Sicherstellung als großen Erfolg im Kampf gegen Prüfzeichenfälscher. Drei Viertel der sichergestellten Produkte trugen ein gefälschtes Prüfzeichen des internationalen Prüf- und Zertifizierungsdienstleisters.

Bei der Aktion in Frankfurt stellten Kriminalpolizei und Zoll mehr als 100 Kisten mit Produktplagiaten sicher. Dabei handelte es sich vor allem um Werkzeuge wie Bohrmaschinen und Kettensägen sowie um Haushaltsgeräte wie Wasserkocher und Standmixer. Viele der Geräte waren nach Angaben der Kriminalpolizei mit gefälschten Prüfzeichen versehen. "Damit wird beim Verbraucher der Eindruck erweckt, dass diese Produkte durch ein anerkanntes Prüfunternehmen kontrolliert wurden und deutsche Sicherheitsstandards erfüllen", sagt Joachim Birnthaler, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Product Service GmbH. "Das ist aber nicht der Fall." Die Benutzung solcher Plagiate sei für die Verbraucher mit erheblichen Risiken verbunden - von elektrischen Schlägen durch mangelnde elektrische Sicherheit bei Haushaltsgeräten bis zu schweren Unfällen bei der Arbeit mit Kettensägen.

Kampf gegen Plagiate dient dem Schutz der Verbraucher

"Der Kampf gegen Plagiate dient nicht nur dem Schutz unserer Prüfzeichen und unserer Marke, sondern vor allem auch dem Schutz der Verbraucher", betont Birnthaler. "Wir werden den Kampf gegen Produktpiraten und Prüfzeichenfälscher mit aller Kraft fortsetzen." Aus diesem Grund ist TÜV SÜD als Gründungsmitglied der Certification Industry against Counterfeiting (CIAC) beigetreten, einem Zusammenschluss von international führenden Produktzertifizierungsunternehmen. Koordiniert von Interpol gehen die CIAC-Mitglieder weltweit gegen Produktpiraterie, Prüfzeichenbetrug und "Prüfzeichentourismus" vor.

"Die Aktion in Frankfurt war schon der zweite erfolgreiche Schlag in den letzten Wochen", so Birnthaler. "Erst vor kurzem konnten wir in Kooperation mit dem finnischen Zoll eine Sendung von gefälschten und sicherheitstechnisch gefährlichen Wagenhebern an der EU-Grenze stoppen und vernichten lassen." Dieses Beispiel sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil die Produktpiraten mit hoher krimineller Energie gearbeitet und die tatsächliche Herkunft und den Frachtweg verschleiert hätten.

TÜV SÜD arbeitet mit Zollbehörden, Marktaufsicht und Polizei zusammen

Die Entdeckung und Verfolgung von Produktplagiaten ist mit hohem Kontrollaufwand verbunden. Um die Produkte bereits an der EU-Außengrenze abzufangen, arbeiten TÜV SÜD und die anderen CIAC-Mitglieder im Rahmen der so genannten Grenzbeschlagnahme intensiv mit den europäischen Zollbehörden zusammen. "Aber auch wenn gefälschte Produkte bereits auf den Markt gelangt sind, wird der Kontrolldruck durch die nationalen Marktaufsichtsbehörden und die Kriminalpolizei aufrechterhalten", betont Birnthaler. Das zeige auch die aktuelle Beschlagnahmungsaktion in Frankfurt. Entdeckte Plagiate würden aus dem Verkehr gezogen und die "Rädelsführer" würden gerichtlich belangt. Die missbräuchliche Verwendung von geschützten Marken kann nach Aussage des TÜV SÜD-Experten mit hohen Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden
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