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Trompeter & Ritchi Lichtensteinstraße 16 71149 Bondorf, Deutschland http://www.trompeter-ritchi.de
Ansprechpartner:in Herr Richard C. Maier +49 7457 9486266
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Trompeter & Ritchi

Löwe, Zebra und Luxus

Trompeter und Ritchi ist weltweit eine der führenden Adressen für Luxusgravuren und handgefertigte Messe

(lifePR) (Bondorf, )
Sie sind Graveur aus Leidenschaft, was bedeutet Ihnen die Ausübung dieser Handwerkskunst?

Gravieren und das Ausüben dieses Berufes bedeutet Passion für mich. Ich lebe die Gravur 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. Anders wäre es auch nicht möglich meine Arbeiten zu erschaffen und die Arbeit zu bewältigen. Die Kreativität ist der Motor hierbei.
Johann Wolfgang von Goethe prägte das Zitat: "Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben" - ein richtungsweisendes und wichtiges Zitat für mich.
Ich fing mit der Ausübung des Graveur Handwerks an und begann mich irgendwann hin zur Kunst zu bewegen. Ein fliesender Prozess.

Was meinen Sie genau damit?

Man kann einen Löwen gravieren und somit darstellen, oder man kann die Gravur eines Löwen beseelen. Hier verlasse ich den Weg des Handwerks und wandert über eine Brücke hin zur Kunst. Die Löwengravur transformiert sich hier vom Dekor zum beseelten Objekt.
Dem zu Grunde liegen unendlich viele Erfahrungen, Lernprozesse und Erkenntnisse.
Ich werde im Inneren "eins" mit dem Löwen.
Wie ein Schamane - ein Jäger aus grauer Vorzeit, welcher dem Tier nachstellte um es zu jagen verschmelzen die Energien von Mensch und Tier. Jäger und Gejagter, Künstler und Löwe.

Was zeichnet in Ihren Augen eine gute Gravur aus?

Handwerklich gesehen erst einmal die technisch perfekte Umsetzung.
Künstlerisch gesehen was von einer Arbeit hin zum Betrachter "rüber kommt", eben die Seele einer Gravur.
Ich sehe mir auf Messen und Ausstellungen oder im Internet immer wieder gerne unterschiedliche Gravuren an.
Prinzipiell gesehen ist jede Arbeit wenn sie von einem Graveur "ernsthaft und seriös" erschaffen wurde ein kleines Meisterwerk für sich.
Etwas mit Hammer und Stichel in Metall umzusetzen ist wirklich nicht leicht. Es setzt so viel handwerkliches Grundgeschick voraus.
Deshalb sehe ich (fast) jede Gravur die das erst Mal vor Augen habe als etwas Besonderes an.
Eine wirklich gute und perfekte Arbeit hingegen von der etwas was zu mir "rüber kommt" sehe ich hingegen selten.

Was ist das Besondere an den Objekten aus dem Hause Trompeter & Ritchi?
Ich denke es ist in der Tat der unverwechselbare Stil. Am Beginn meiner Laufbahn stellte ich fest, dass Gravuren auf Jagdwaffen oder Messern eigentlich immer nach denselben Konzepten und Entwürfen umgesetzt wurden.
Eine Gravur im jagdlichen Bereich hatte "Tierstücke" und "Ornament Umrandungen" zu haben.
Viele Graveure dachten dann wenn Sie Ornamente und Tiermotive noch
"exotischer" darstellten, würden sie etwas Neues erschaffen. Letzt endlich aber waren all diese Umsetzungen immer wieder das Gleiche.
Heute würde man den Großteil dieser Arbeiten als klassische Gravuren bezeichnen. Sie waren ein wichtiger Baustein in der Geschichte der Jagdwaffen Gravuren.
Mein Ansatz bestand darin, dass es etwas wirklich Neues und anderes geben musste. Ich interessierte mich irgendwann schlicht weg nicht mehr für den klassischen Gravur Stil.
Wenn Sammler in hundert Jahren über den Gravur Stil der Gegenward sprechen würden, dann sollte dieser anders sein als die aus heutiger Sicht klassischen Gravur Stil.

Ritchi Maier Gravuren haben keine Randlinien. Sie fließen über die Objekte. Ich verzichte bewusst auf Ornamente. Meine "Ornamente" sind "die Haut des Elefanten" welche ich als Reliefgravur umsetze, oder das ziselierte Haar einer Löwenmähne, das sich fliesend über einen Messergriff zieht.
Ungewöhnliche Perspektiven in denen ich Tiere darstelle, Details und Ausschnitte ziehen mich gerade zu magisch an.
Zusammen mit unseren Trompeter & Ritchi Messern oder den Jagdwaffen von Johann Fanzoj Ferlach bilden meine Gravuren dann etwas Einzigartiges und wirklich Unverwechselbares.

Scrimshaw – was fasziniert Sie an dieser seltenen Kunst? Verwenden Sie ausschließlich fossiles Mammut-Elfenbein?

Scrimshaw ist im übertragenen Sinn zusammen mit der Höhlenmalerei die älteste uns bekannte Form der Kunst. Damit meine ich einfache Ritzgravuren auf Knochen und Zähne erlegter Tiere. Kunst als Kult.
Der Künstler war Jäger und Schamane in einer Person. Es ging wahrscheinlich nicht nur um das "Darstellen" sondern auch um den (Jagd)magischen Aspekt dahinter. Die Welt und die "Anderswelt" waren viel enger und intensiver miteinander verwoben als heute.
Über die Jahrtausende hinweg hat sich diese Kunstform bis hin zur Gegenwart ihren Weg gebahnt. Daraus entstanden im Laufe der Zeit alle anderen Formen der Kunst.
Aus den Jägern und Schamanen der Frühzeit entwickelten sich über die Epochen hinweg die Künstler bis heute hin.
Von den Knochen und Beingravuren der Naturvölkern über die Scrimshaw Gravuren der Seefahrern und Walfängern der letzten Jahrhunderte, bis hin zur modernen Scrimshaw Gravur der Gegenwart. Im Kern sprechen wir immer über die gleich Kunst. Das fasziniert mich nach wie vor.

Ich verwende für meine eigenen Kreationen ausschließlich fossiles Mammut Elfenbein.
Zehntausende Jahre altes Rohmaterial stellt für mich die Verbindung dar zu den vorhin beschriebenen Aspekten der frühen Kunst. Ein magisches Material. Ich finde es faszinierend damit zu arbeiten.

Wie sehen Sie die Zukunft dieser alten Handwerkskünste?
Graveur sein erinnert mich an die Geschichte vom letzten Einhorn. Die Einhörner starben aus. Es bleibt zu hoffen dass es weiterhin junge passionierte Künstler und Handwerker geben wird, welche die alten Techniken und Traditionen erlernen wollen.

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Trompeter & Ritchi

Seit 1994 ist Trompeter & Ritchi die Adresse für feinste Handgravuren, Scrimshaws und handgefertigte Luxusobjekte.

"Es ist der Geist des Schaffens, welcher die Dinge beseelt die wir formen."

Dieser Satz bringt die Philosophie von Trompeter & Ritchi treffend auf den Punkt.

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