Die Friedrich-Schiller-Universität habe sich die Planung nicht leicht gemacht und neben den Schwerpunkten auch definiert, wo sie künftig kürzer treten wolle. Matschie: "Bei diesem Strukturanpassungsprozess lässt das Land die FSU nicht allein. Deshalb erhält die Universität in den kommenden fünf Jahren mindestens 25 Millionen Euro zusätzlich vom Land. Die Gelder stehen aus zusätzlichen Mitteln des Hochschulpakts 2020 zur Verfügung. Sie sollen helfen, geordnet in die neuen Strukturen hineinzuwachsen."
Der Minister erneuert sein Ziel, den Thüringer Hochschulen ab 2016 eine jährliche Steigerung der Finanzzuweisungen von 4 Prozent einzuräumen. Das habe er im Entwurf der Hochschulentwicklungsplanung des Landes verankert. Dies entspreche 15 bis 18 Millionen Euro mehr pro Jahr. "Wie Thüringen 2020 dasteht, hängt ganz wesentlich von seinen Hochschulen ab. Sie sind die Zukunftsmotoren des Landes, sorgen für Leistungskraft und Zuzug. Deshalb will ich ihnen eine verlässliche Perspektive geben", so Matschie.