Thüringens Kulturminister Christoph Matschie begrüßt die Bewerbungen: "Die Anträge stehen stellvertretend für Thüringens Kultur. Die Bräuche und Traditionen wurden über Generationen hinweg überliefert und gepflegt und sind ein Spiegel unserer vielfältigen Identität. Die Bewerbungen als immaterielles Welterbe tragen dazu bei, dieses Wissen und Können zu erhalten und sichtbar zu machen."
Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gibt die Anträge jetzt an eine Fachjury weiter. Diese werde jetzt die eingegangenen Anträge bewerten und anschließend die angenommenen Bewerbungen auf eine Vorschlagsliste setzen. Zwei Bewerbungen werden bis April 2014 an das Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK) weitergeleitet. Nicht berücksichtigte Vorschläge verbleiben auf der Landesliste. Auf sie kann bei den Auswahlverfahren in den folgenden Jahren zurückgegriffen werden. Die an die Kultusministerkonferenz übermittelten Bewerbungen werden auf einer Bundesliste gesammelt, von der anschließend zwei Vorschläge an die UNESCO gesandt werden. Sie entscheidet 2016 über die Aufnahme in die Welterbeliste.