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Premiere am 21. Februar 2016, 15 Uhr BOXX

Die Werkstatt der Schmetterlinge nach dem Kinderbuch von Giocanda Belli (Illustrationen von Wolf Erlbruch) / In einer Theaterfassung von Jens Kerbel

(lifePR) (Heilbronn, )
Regie: Jens Kerbel
Ausstattung: Gesine Kuhn
Dramaturgie: Eva Bormann
Es spielen: Henry Arturo Jiménez (Rodolfo), Anja Willutzki Sieg (Feodora/ die Weise Alte/ der Wind), Manuel Sieg (Paganini/ der Hund/ der Vulkan)  
Die nächsten Termine: 24.02. (11 Uhr); 02.03. (11 + 14 Uhr); 03.03. (11 Uhr); 04.03. (11 Uhr); 06.03. (15 Uhr), 07.03. (10 Uhr), 28.03. (15 Uhr)   

Traumvogelblumenwesen
„Die Werkstatt der Schmetterlinge“ ist eine Geschichte für kleine Visionäre/ Premiere am 21. Februar in der BOXX

Das neue Stück in der BOXX: „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Gioconda Belli ist ein großes Plädoyer für unkonventionelles Denken jenseits aller Vorschriften und ausgetretenen Pfade. Es erzählt eine ganz eigene zauberhafte Geschichte voller Mythen und Wunder von der Erschaffung der Tiere und Pflanzen. Das Stück ist eine Ermunterung für Visionäre, Träumer und alle wissbegierigen Zeitgenossen – ob groß oder klein. Es geht um hochgesteckte Ziele, um Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen, um Selbstvertrauen, Kreativität und die Schönheit der Natur. Regisseur Jens Kerbel, der in Heilbronn bereits „Tschick“ und „Rita will’s wissen“ inszenierte, hat aus dem Buch der nicaraguanischen Schriftstellerin Gioconda Belli, das auf wundervolle Weise von Wolf Erlbruch illustriert wurde, eine Theaterfassung gemacht und inszeniert das Stück in der phantsievollen Ausstattung von Gesine Kuhn. Premiere ist am 21. Februar um 15 Uhr in der BOXX. Es spielen Henry Arturo Jiménez, Manuel Sieg und Anja Willutzki.
Zur „Werkstatt der Schmetterlinge“ gibt es eine Themenwoche vom 1.bis 4. März in Kooperation mit der experimenta Heilbronn. (dazu unten mehr) 

Zum Inhalt
 Vor langer Zeit gab es viele Tiere und Pflanzen noch nicht. Sie warteten alle erst darauf, erschaffen zu werden. Das war die Aufgabe der „Gestalter aller Dinge“, denen wir in diesem Stück bei der Arbeit zuschauen.
Für die „Gestalter aller Dinge“ gilt ein strenges Gesetz: Sie haben die Tiere ausschließlich für das Tierreich zu schaffen und Pflanzen nur für das Pflanzenreich. Dies dürfen sie auf keinen Fall durcheinander bringen oder gar vermischen. Einer der jungen „Gestalter Aller Dinge“ ist Rodolfo. Er ist sehr geschickt und überlegt mit seinen Freunden Feodora und Paganini, wie sie diese strenge Regel umgehen können. Am liebsten will Rodolfo ein Wesen schaffen, das wie ein Vogel und gleichzeitig wie eine Blume sein soll. Das ist zwar verboten, aber dennoch sein größter Traum, an den er Tag und Nacht denkt.
Der „Weisen Alten“, die im Reich der Gestalter für Ordnung sorgt, ist die Heimlichtuerei der jungen Leute gar nicht recht. Sie redet ein ernstes Wörtchen mit ihnen und schickt sie in die Werkstatt für Insekten, die niemand so wirklich mag. Die kleinen krabbeligen Dinger mit ihren vielen Beinen sind nicht sehr beliebt. Doch Rodolfo und seine Freunde lassen sich nicht entmutigen und erfinden viele lustige Insekten, wie einen kleinen Käfer, der leuchtet wie ein Stern, einen Käfer mit einem Panzer wie eine Schildkröte, nur rot mit schwarzen Punkten, und ein winzig kleines, aber sehr starkes Insekt, das sie Ameise nennen. Seinen Traum gibt Rodolfo nicht auf. Und eines Tages hat er die Idee für das schönste aller Insekten: den Schmetterling.

Bühne und Kostüme
Bühne und Kostüme von Gesine Kuhn stehen in ihrer Opulenz den wunderschönen Illustrationen, die Wolf Erlbruch für das Kinderbuch von Gioconda Belli schuf, nicht nach. Gesine Kuhn kreiert eine poetische, noch unfertige Welt, die sich ästhetisch an der Renaissance orientiert, weil dies eine Zeit der geistigen Emanzipation und damit wichtiger und bahnbrechender Erfindungen und Entdeckungen war (u.a. Buchdruck, Mikroskop, Fernrohr, heliozentrisches Weltbild, Globus, Luftschraube, Entdeckung von Amerika). Künstlerische „Paten“ der Bühnenmalereien sind Hieronymus Bosch oder Albrecht Dürer, dessen Himmelskarte die Drehscheibe in der Mitte der BOXX ziert, aber auch der Romantiker Caspar David Friedrich. Zum Einsatz kommen auch zahlreiche analoge Theatermittel wie zum Beispiel eine Windmaschine.  

Gioconda Belli
Gioconda Belli gilt als Ikone der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur. Sie wird 1948 in Nicaragua geboren und studiert in Philadelphia Werbung und Design. Ende der 1960er Jahre schreibt sie ihre ersten Gedichte. Anfang der 70er Jahre engagiert sie sich in der sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen das Somoza-Regime. 1975 verlässt sie Nicaragua und geht ins Exil nach Mexiko, später nach Costa Rica. Nach dem Sturz Somozas und ihrer Rückkehr in ihr Heimatland wird sie zu einer der einflussreichsten Frauen in Nicaragua. Als Direktorin zweier Fernsehanstalten prägt sie den Neuanfang. 1974 erscheint ihr erster Gedichtband „Auf dem Rasen“ (Sobre la grama). Später folgt ein zweiter Gedichtband: „Feuerlinie“ (Linea de fuego). 1988 schreibt sie ihren ersten Roman: „Die bewohnte Frau“ (La mujer habitada) über die Befreiung Nicaraguas aus der Sicht einer Frau. Ebenfalls um die Zeit nach der Revolution geht es in ihrem zweiten veröffentlichten Roman: „Tochter des Vulkans“ (Sofia de los presagios), der 1990 erscheint. In ihrem dritten Roman: „Waslala“ setzt sich die Autorin mit Themen wie Umweltverschmutzung und Nuklearverseuchung auseinander. Das Kinderbuch „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ erscheint 1994. Gioconda Belli lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in den USA.

Themenwoche zur „Werkstatt der Schmetterlinge“ - experimenta und Theater kooperieren

»Kongress zur Neuerschaffung der Welt«, so lautet das Motto der dritten Themenwoche vom 1.-4. März in der BOXX. Neben den Workshopangeboten der Theaterpädagogik gibt es zur Eröffnung der Themenwoche am Dienstag, dem 01.03.2016 um 18 Uhr in der BOXX, einen tierisch wissenschaftlichen Vortrag für Kinder und Erwachsene in Zusammenarbeit mit der experimenta Heilbronn. Zudem gibt es eine Ausstellung im BOXX Foyer mit Exponaten der experimenta und natürlich Workshops und Vorstellungen mit den jungen Forschern aus unserem Kinderstück »Die Werkstatt der Schmetterlinge“.


ERÖFFNUNG THEMENWOCHE "DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE"

Montag, 1.März 2016, 18 Uhr BOXX - Junges Theater Heilbronn
Vortrag für Kinder ab 8 Jahren in Kooperation mit der experimenta

"Kleiner Fuchs & Co. -  Abenteuer Schmetterlinge"
Vortrag von Frau Elisabeth Kühn, Projektkoordinatorin des „Tagfalter-Monitoring-Projektes“ am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UfZ), Halle.

In Deutschland gibt es mehr als 3700 Schmetterlingsarten? Diese Insekten sind nicht nur schön anzuschauen, sondern sie sind auch für den Naturschutz sehr wichtig. In dem Vortrag erfährt man mehr über die unglaubliche Vielfalt der Schmetterlinge und ihr Leben. Damit sind junge Naturforscher bestens vorbereitet, um diese faszinierenden Tiere selbst beobachten und bestimmen zu können.
Der Eintritt ist frei, Platzkarten müssen aber an der Kasse abgeholt bzw. reserviert werden.

BOXX-FOYER wird zur Werkstatt der „Gestalter neuer Dinge“
In der Werkstatt der Schmetterlinge arbeiten die »Gestalter Aller Dinge«. Sie tüfteln, sie probieren und Rodolfo wagt sich sogar an eine unmöglich erscheinende Erfindung…
Ideen und Fantasie sind eben der Startpunkt für alle „Gestalter neuer Dinge“. An zwei Stationen der experimenta dürfen Kinder selbst neue Dinge gestalten: tolle, fantasievolle, noch nie dagewesene Flugobjekte oder windschnittige, extra-schnelle und ultra-coole Fahrzeuge. Um die Ideen in die Welt zu bringen, stehen den „Gestaltern neuer Dinge“ die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung. Daraus können sie mit viel Geschick ihr Traumgefährt konstruieren. Und dann muss natürlich getestet werden, ob die Idee hält, was sie verspricht. In einem aufrechtstehenden Windkanal kann man die Flugeigenschaften der Erfindung testen und für das Gefährt auf Rädern steht eine Teststrecke bereit. Fliegt das tolle Flugobjekt wirklich? Oder stürzt es ab? Übersteht das Traumauto die rasante Berg- und Talfahrt? Alle „Gestalter neuer Dinge“ wissen: Fehlschläge gibt es nicht. Was nicht auf Anhieb klappt, wird eben wieder umgebaut – bis die Erfindung am Ende tut, was sie soll!
Vom 2.-4. März 2016 von 9.00-10.30 Uhr
Workshops zur „Werkstatt der Schmetterlinge“
Theaterpädagogik unter Einbeziehung der experimenta-Exponate

Jeweils um 11 Uhr  Vorstellung „Die Werkstatt der Schmetterlinge“

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