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Lustvoll gruseln

"Das Geheimnis der Irma Vep" bedient mit Augenzwinkern alle Klischees der Schauerliteratur

(lifePR) (Heilbronn, )
Im konventionellen Theaterbetrieb galt sein Spiel immer als zu  wild und überzogen. Deshalb gründete Charles Ludlam 1967 seine eigene „Ridiculous Theatrical Company“, um dort überaus erfolgreich das Theater zu machen, das ihm gefiel. Sein größter Erfolg war das 1984 entwickelte Grusel-Schauspiel für zwei Schnellverwandlungskünstler „Das Geheimnis der Irma Vep“, das jetzt in Heilbronn mit den beiden Schauspielern Oliver Firit und Gabriel Kemmether auf die Bühne des Komödienhauses kommt. Premiere ist am 12. November um 20 Uhr. Regisseur Ingmar Otto, Intendant des Karlsruher Kammertheaters, der sich mit dieser Arbeit zum ersten Mal in Heilbronn vorstellt, lobt das sehr genau geschriebene Stück, dem man anmerke, dass es beim Proben, also in der Theaterpraxis, entwickelt wurde. Ausstatter Florian Angerer wird mit seinem Bühnen- und Kostümbild das Publikum um ein Jahrhundert zurückversetzen und entführt auf den geheimnisumwobenen englischen Landsitz von Lord Hillcrest.  

Zum Inhalt
Lord Edgar Hillcrest ist ein angesehener Ägyptologe und Mumienforscher und Herr auf Gut Mandacrest. Nach dem drei Jahre zurückliegenden Tod seiner ersten Frau Irma Vep hat er nun wieder geheiratet: die ehemalige Schauspielerin Lady Enid. Seine Haushälterin Jane Twisden und der Stallbursche Nicodemus Underwood mögen die neue Hausherrin nicht so richtig. Eine Schauspielerin! Noch dazu hat sie längst nicht die Klasse von Lady Irma.
Lady Enid fühlt sich nicht nur wegen der Ablehnung, die ihr vom Personal entgegenschlägt, unwohl in ihrem neuen Zuhause. Sie hat das Gefühl, dass auf dem Gut irgendetwas nicht stimmt. Das Porträt ihrer Vorgängerin flößt ihr Furcht ein, sie fühlt sich beobachtet. Eines Nachts erzählt ihr die Haushälterin von den merkwürdigen Umständen, unter denen der gemeinsame Sohn von Lady Irma und Lord Edgar ums Leben gekommen sein soll. Der zahme Wolf Victor, den Irma einst als Welpen zu sich genommen und wie einen Schoßhund gehalten hat, soll dafür verantwortlich sein. Er wurde vom Gut verjagt, kommt aber immer wieder, um seine Herrin zu suchen und erfüllt die Nächte mit furchteinflößendem Geheul. Lord Edgar zieht regelmäßig mit seiner Flinte los, um den Wolf zu erlegen und lässt seine ängstliche Frau in diesem gruseligen Haus mit seiner merkwürdigen Dienerschaft allein ...

Gruselpersiflage mit Action auf und hinter der Bühne
»Das Geheimnis der Irma Vep« ist eine spannend-komische Gruselpersiflage, die sich gnadenlos aller Genres der Horror- und Schauerliteratur bedient. Anleihen an Bram Stokers "Dracula", Polanskis "Tanz der Vampire", an Hitchcocks »Rebecca« wie an die Gruselkrimis von Edgar Wallace sind augenfällig.
„Im Zentrum stehen die beiden Schauspieler, die jeder in vier Rollen schlüpfen“, sagt Ingmar Otto. Sie müssen die Verwandlungen vor allem übers Spiel bewerkstelligen. Zwei Ankleiderinnen und zwei Maskenbildnerinnen sorgen während der Vorstellungen für reibungslose Abläufe. „Wenn der Abend gelingt, dann wird er schaurig schön und kann im besten Fall für das Theater begeistern“, sagt der Regisseur.

Ingmar Otto (Regie)
Der gebürtige Bochumer schrieb sein erstes Stück "Tapetenwechsel" für das Schauspiel Essen und inszenierte es am dortigen Grillo-Theater. Als leitender Dramaturg und Hausregisseur inszenierte Ingmar Otto für das Theater der Stadt Aalen in fünf Jahren zwei Dutzend Stücke, darunter "Minna von Barnhelm", "Turandot" und "Idomeneus". Außerdem verfasste er mehrere Dramatisierungen von Kinderbüchern und von Rokko Schamonis Roman "Dorfpunks". Im Juni 2012 folgte in Zusammenarbeit mit der Rhein-Ruhr-Philharmonie, Solisten der Staatsoper Hannover und dem Nationaltheater Mannheim die Inszenierung von Carl Orffs "Carmina Burana" für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Im selben Jahr wurde er Intendant des Karlsruher Kammertheaters.
Seit 2015/16 sind die Stücke "Der kleine Horrorladen", "Blues Brothers" und seit Oktober 2016 "Der blaue Engel" in seiner Inszenierung am eigenen Haus in Karlsruhe zu sehen, außerdem am Theater Paderborn "Der Jedermann" von Hugo von Hoffmannsthal, Peter Shaffers "Amadeus" am Theater Ingolstadt und "Monty Python´s Spamalot" am Badischen Staatstheater.
Die Inszenierung der Komödie "Das Geheimnis der Irma Vep" ist seine erste Arbeit am Theater Heilbronn.

Florian Angerer (Ausstattung)
Florian Angerer studierte Bühnenbild- und Kostümgestaltung an der Universität Mozarteum Salzburg. Nach dem Studium arbeitete er als Ausstattungsassistent am Landestheater Linz und am Staatstheater Nürnberg.
Seit 2011 ist er freischaffender Bühnen-und Kostümbildner. Seitdem entstanden Ausstattungen unter anderem an der Opera National du Rhin, am Grand Theatre und an der Philharmonie Luxembourg, am Theater an der Rott und am Staatstheater Nürnberg. Mit Ingmar Otto erarbeitete er bereits „Der kleine Horrorladen“ am Theater Paderborn und „The Rocky Horror Show“ am Kammertheater Karlsruhe. Florian Angerer war Semifinalist beim „Ring Award 2013“.

Premiere am 12. November 2016, 20 Uhr, Komödienhaus
Das Geheimnis der Irma Vep
Eingroschengrusel von Charles Ludlam
Regie: Ingmar Otto
Ausstattung: Florian Angerer
Dramaturgie: Kristin Päckert
Es spielen:
Oliver Firit (Jane Twisden/Lord Edgar/Eindringling/Irma Vep)
Gabriel Kemmether (Nicodemus Underwood/ Lady Enid/Alcazar/ Pev Amri)

Weitere Vorstellungstermine:  18. 11.; 19.11.; 24.11.; 02.12.; 03.12.; 09.12.; 10.12.; 13.12.;
18.12. (15.00 Uhr); 22.12.; 23.12.; 26.12.; 28.12.; 31.12. (18.30 Uhr) – Vorstellungsbeginn jeweils 20 Uhr mit Ausnahme des 18.12. und des 31.12.

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