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eni Motorrad Grand Prix Deutschland

(lifePR) (Hohenstein-Ernstthal, )
Seit den zwanziger Jahren fanden auf gesperrten öffentlichen Straßen in der Gegend von Chemnitz Auto- und Motorradrennen statt und wurden noch bis 1990 gefahren. Man entschied jedoch, dass der acht Kilometer lange Kurs in der dicht besiedelten Gegend nicht tragbar ist und ein brandneuer Kurs, bekannt als Sachsenring, wurde 1996 zehn Kilometer westlich von Chemnitz gebaut. Obwohl die Strecke hauptsächlich für Fahrertrainings und als Straßentransports-Sicherheitsstation genutzt wurde, wurde auf dem Sachsenring 1998 der erste FIM MotoGP gefahren. Seitdem wurde die Strecke oft verbessert, um sie besser für derartige Events nutzen zu können. Fixe Boxen wurden rechtzeitig für die Saison 2001 eingebaut. Zahlreiche enge Kurven machen den Sachsenring zu einem der langsamen Strecken im Kalender, dafür mangelt es nie an spannender Rennaction.

Auswertung des eni Motorrad Grand Prix Deutschland aus Deutscher Sicht:

Moto3(TM)  Rennen, 27 Runden:

Der eni Motorrad Grand Prix Deutschland ist für Jonas Folger (#94) nicht ganz so gelaufen, wie er sich das erhofft hatte, denn nach seinem Start vom vierten Startplatz beendete er das 27-ründige Rennen nur auf Platz acht. Der Deutsche WM-Rookie Phillip Oettl (#65) tastet sich langsam weiter an die Punkteränge heran und fuhr auf den 17. Platz. Toni Finsterbusch (#9) konnte sich nach dem Start aus der 27. Position verbessern und wurde am Ende 21. und Florian Alt (#66) wurde 29. 

Die Atmosphäre auf dem mit Fans prall gefüllten Sachsenring war überwältigend und hat sicher auch den Piloten des Racing Team Germany den nötigen Ansporn gegeben. Jack Miller (#8, AUS) startete sehr gut aus der fünften Position heraus und fuhr bis auf den Rang zwei vor, fiel aber dann bis auf die siebte Position zurück und beendete auch das Rennen auf dieser. John McPhee (#17, GBR) wurde 23. 

Das Siegertreppchen zierten mit Alex Rins (#42, SPA), Luis Salom (#39, SPA) und Maverick Viñales (#25, SPA) erneut drei Spanier.

Moto2(TM)  Rennen, 29 Runden:

Sandro Cortese (#11), der Botschafter des Sachsenring Grand Prix, hatte zu Beginn seines Heim-Rennens Schwierigkeiten und fiel nach dem Start vom 19. Platz einige Positionen zurück, konnte aber zur Mitte des Rennens hin aufholen und beendete dieses mit dem letzten Meisterschaftspunkt auf Platz 15. Marcel Schrötter (#23) startete von Platz 13 und konnte in der Mittelgruppe ganz gut mithalten, hatte aber leider kein Glück und stürzte 14 Runden vor Renn-Schluss. Ihm blieb es daher verwehrt, seinen Heim-Grand Prix bis ins Ziel zu fahren.Aus Deutschsprachiger Sicht lief es bei der Schweizer Fraktion etwas besser. Tom Lüthi (#12, SWI) wird nach einem Start von der zweiten Startreihe, von Position vier Sechster. Randy Krummenacher (#4, SWI) beendet das 29-ründige Rennen auf dem Traditionskurs in Sachsen auf 14. und Dominique Aegerter (#77, SWI) wird 18.Auf dem Moto2-Podium standen mit Jordi Torres (#81, SPA), Simone Corsi (#3, ITA) und Pol Espargaró (#40, SPA) wieder zwei Spanier und ein Italiener.

MotoGP(TM)  Rennen, 30 Runden: 

Die Gemüter der zahlreich erschienenen Fans auf dem Sachsenring erhitzte ein spannendes Rennen vom Start ins Ziel. Stefan Bradl (#6), einziger Deutscher in der Königsklasse, startete von der vierten Position und übernahm schon in der ersten Runde die Führung. Einige Runden lang behielt er diese bei und fuhr vor Valentino Rossi (#46, ITA), Cal Crutchlow (#35, GBR) und Marc Marquez (#93, SPA) an der Spitze. Doch den Angriff des charismatischen Italieners, der nach seinem Sieg in Assen für einen regelrechten Zuschaueransturm auf dem Sachsenring sorgte, konnte der Zahlinger nicht abhalten. Einige Runden später hatte sich das MotoGP-Podium des eni Motorrad Grand Prix Deutschland bereits geformt und Marc Marquez führte das Rennen vor Cal Crutchlow und Valentino Rossi zu Ende. 

204.491 Zuschauer waren an diesem Wochenende dabei, 85.667 davon allein heute am Rennsonntag und haben die weltbesten Motorradpiloten mit lauten Jubelrufen unterstützt. Auch 2013 war die Atmosphäre auf dem Sachsenring unvergleichlich und hat für Top-Rennen der Spitzenklasse gesorgt.

Das nächste Rennen betrifft nur die Fahrer der MotoGP Klasse. Vom 19. bis 21. Juli wird auf dem Mazda Raceway in Laguna Seca, Kaifornien / USA gefahren. Die kleinen Klassen verabschieden sich in die Sommerpause. 

Was die Fahrer zu sagen hatten:

Jonas Folger: "Ich hatte einen ziemlich guten Start, aber ich bin in der ersten Kurve zu weit gefahren. Ich denke so und so nicht, dass ich hätte mit den Führenden mithalten können, weil die zweite Kurve nicht leicht war. Ich bin zu sehr herum gerutscht und konnte mein Tempo in den Kurven nicht halten. Ich habe in jeder Runde versucht meinen Fahrstil zu ändern und bin auf verschiedene Art und Weise in die Kurve eingefahren, aber mein Gefühl war im zweiten Sektor nicht besonders gut. Ich bin enttäuscht, weil ich mir von diesem Wochenende mehr erwartet hätte. Die Trainings waren positiv, aber im Rennen hat es nicht gereicht. Jetzt haben wir Zeit heraus zu finden, was passiert ist und müssen schauen, wie wir uns verbessern können, wenn wir nach den Ferien in Indianapolis wieder zur Arbeit zurückkehren.

Toni Finsterbusch:"Mit der Platzierung kann ich nicht zufrieden sein. Der Start war nicht so schlecht und dann versuchte ich in der Gruppe vor mir dabei zu sein, was aber nicht gelang. Ich bin eigentlich keine schlechten Rundenzeiten gefahren, von Anfang an rutschte mir mein Hinterrad immer wieder weg. Wir hatten mit Absicht die weichere Variante gewählt um am Anfang Plätze zu gewinnen. Das hat auch geklappt. Am Ende rutschte ich dann nur noch, verlor dabei zwar keine Position musste aber meine Platzierung verwalten, da die Konkurrenz von hinten aufschließen konnte."

Phillip Oettl: "Ich freue mich, weil ich gute Rundenzeiten gefahren bin und weil ich mit dem bislang geringsten Rückstand auf die Spitze ins Ziel gekommen bin. Gleichzeitig bin ich etwas enttäuscht, weil ich nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Ich habe immer Vollgas gegeben und versucht, dabei zu bleiben, nur am Schluss hat es eben nicht ganz gereicht. Khairuddin und Antonelli sind schon besser als ich, das muss man akzeptieren. Doch es war auf jeden Fall gut zu sehen, dass ich mit denen mitfahren kann und dass ich mich entsprechend weiterentwickelt habe!"

Florian Alt: "Am Anfang lief es eigentlich nicht so schlecht, obwohl ich es recht schwer hatte in meiner Gruppe mitzuhalten. Aber dann fand ich einen sehr guten Rhythmus und war mit ganz guten Zeiten locker in der Gruppe dabei. Dann hatte ich mir ausgerechnet in der Gruppe drin zu bleiben und am Ende anzugreifen denn ich konnte zwar schneller, aber um mich abzusetzen reichte es nicht. Dies ging bis Ende des zweiten Drittels auch gut, nur dann machte ich beim Anbremsen, zusammen mit drei anderen Fahrern, einen Fehler und musste in den Kies. Ich denke es ist ein Fortschritt zu sehen und in Indianapolis können wir wieder angreifen."

Sandro Cortese: "Für uns war es ein ziemlich hartes Wochenende. Wir waren immer weit weg von den Top-15-Plätzen. Heute hat es mit einem Punkt geklappt. Es ist zwar nur einer, aber der war wirklich hart erkämpft. Trotzdem war es positiv, denn ich hatte über das ganze Wochenende keine Schmerzen mehr in meinem Arm. Das würde also auch die OP ausschließen. Von unserer Arbeit her war das ein sehr, sehr gutes Wochenende. Ich würde behaupten, dass wir uns gegenüber Assen nochmal steigern konnten. Ich werde jetzt versuchen, mich in der Sommerpause so gut es geht zu regenerieren, um dann in der zweiten Saison-Hälfte wieder neu anzugreifen."

Marcel Schrötter: "Ich bin sehr enttäuscht. Wieder einmal bin ich über das Vorderrad abgestiegen. Wir hatten den harten Reifen gewählt, der uns sehr geholfen hat, der aber auch Risiko mit sich brachte. In den Trainings hat dieser sehr gut funktioniert, aber im Rennen hatte ich von Anfang an kein gutes Gefühl und bin schon einige Male über das Vorderrad gerutscht. Dadurch habe ich ein paar Positionen verloren. Danach konnte ich mich wieder an die Gruppe um  den fünften Platz herum heran arbeiten. Aber eben nur sehr langsam, weil ich nicht so viel Risiko fahren wollte. 14 Runden vor Schluss bin ich dann in der vorletzten Runde gestürzt. Schade, ein Platz in den Top 12 wäre drin gewesen. Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich meinen heimischen Fans nicht mehr bieten konnte."

Stefan Bradl: "Ich denke, dass es ein gutes Wochenende für uns gewesen ist, auch wenn ich die Chance auf einen Podiumsplatz verpasst habe. Ich hatte einen guten Start und ich konnte das Rennen für einige Runden anführen, aber als die Jungs an mir vorbei waren, konnte ich sehen, dass sie mehr Kurvengeschwindigkeit hatten als ich, besonders im zweiten Sektor, der unser Schwachpunkt war. Im restlichen Teil der Rennstrecke waren wir sehr konkurrenzfähig und sehr schnell, wir sind also ziemlich zufrieden mit unserer Arbeit.  Okay... ich habe es nicht geschafft meinem Team und meinen Fans ein Podium zu bescheren, aber wir werden nicht aufgeben und in Laguna weiter kämpfen. Ich möchte ganz besonders meinen Fans danken... Ich konnte ihre besondere Unterstützung in diesen Tagen spüren und das ist etwas ganz Besonderes für mich."

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