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Stadtbahnlinie 10 - Niederflur oder Hochflur?

(lifePR) (Hannover, )
In der Innenstadt Hannovers ist der Ausbau der Stadtbahn seit vielen Jahren weitgehend abgeschlossen. Lediglich auf der Stadtbahnlinie 10 - von Ahlem zum Aegidientorplatz - ist barrierefreier Zugang bisher nur an vier Haltestellen möglich. 2011 hat die Region Hannover deshalb eine Lösung entwickelt: durch den Posttunnel zum Raschplatz. Diese oberirdische Streckenführung hätte den Vorzug, dass Fahrgäste über neue Treppen direkt in die S-Bahn umsteigen können. Würde die Strecke noch bis zum Platz der Kaufleute verlängert, könnten weitere Bereiche an die Stadtbahn angeschlossen werden - damit wäre der verkehrliche Wert noch höher. Regionspräsident Hauke Jagau: " Unser Ziel ist es, baldmöglich mit dem oberirdischen Ausbau der D-Strecke von Ahlem in die Innenstadt zu beginnen."

Bevor der weitere Ausbau der Stadtbahnlinie 10 geplant werden kann,ist zu entscheiden, mit welcher Technik höhengleicher Einstieg ermöglicht wird

- mit Hochflurfahrzeugen und Hochbahnsteigen oder
- mit Niederflurfahrzeugen und Niedrigbahnsteigen.

Anlaß für die Diskussion um Niederflurfahrzeuge waren heftige Proteste von Anwohnerinnen und Anwohnern und Geschäftsleuten. Sie befürchteten, dass Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsqualität in der Limmerstraße durch Hochbahnsteige massiv eingeschränkt würden. Daraufhin wurde ein Runder Tisch eingerichtet, um für die Haltestellen in Linden-Nord geeignete bauliche Lösungen zu finden. Dieser entwickelte für die Stadtbahnhaltestellen Küchengarten, Leinaustraße und Ungerstraße Lösungen - jeweils für Hochflur- und für Niederflurtechnik. Auf dieser Grundlage wurden Entwürfe entwickelt, um beide Varianten zu veranschaulichen.

Daneben wurde ein Arbeitskreis aus Vertretern der Region Hannover, der Landeshauptstadt Hannover, der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover, der TransTecBau und den Verkehrsunternehmen üstra und RegioBus damit beauftragt, alle Haltestellen der Stadtbahnlinie 10 konkret durchzuplanen, Kosten zu berechnen und einen umfassenden, transparenten Vergleich zwischen beiden Systemen vorzunehmen. Insgesamt 53 Einzelkriterien, die wiederum fünf "Zielfeldern" zu geordnet waren, hatte der Arbeitskreis bei seinem Systemvergleich zu prüfen. In der Gesamtbewertung ergaben sich Vorteile für die Beibehaltung des Hochflursystems bei den Oberpunkten "Wirtschaftlichkeit", "verkehrliche Kriterien ÖPNV" und (eingeschränkt) beim "Realisierungshorizont". Für ein Niederflursystem spricht die "Stadtverträglichkeit" des Systems. Das Zielfeld "Barrierefreiheit und Komfort" wurde neutral bewertet. In ihrem Fazit empfehlen die Experten deshalb die Beibehaltung des Hochflursystems auf der Stadtbahnlinie 10.

Aus Sicht der Verwaltung sind sowohl die Hochflur- als auch die Niederflurvariante gut realisierbar und hochattraktiv. " Wir sind offen in diesen Prozess hineingegangen und wir bleiben auch offen für beide Alternativen", so der Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz. In den kommenden Wochen solle zunächst eine Entscheidung über die Systemfrage getroffen werden. Die AG habe die Argumente für beide Varianten gut aufbereitet. Bis Jahresende ist gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover eine detaillierte Planung und die Klärung städtebaulicher Fragen vorgesehen. Franz: "Dabei werden wir die Anlieger entlang der Strecke einbeziehen:"
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