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"One Billion Rising": Protest und Tanz am Valentinstag

Aktionsbündnis "Stoppt sexualisierte Gewalt"

(lifePR) (Hannover, )
Eine Milliarde Menschen stehen auf gegen sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen – und tanzen! Das steht hinter der weltweiten Aktion „One Billion Rising“. In Hannover ist es am Valentinstag – am Sonntag, 14. Februar 2016 – um 14 Uhr so weit: Am Kröpcke setzen Frauen und Männer ein Zeichen gegen Grabschen und sexuelle Zudringlichkeit. Das Aktionsbündnis „Stoppt sexualisierte Gewalt“ in Hannover lädt ein, dabei zu sein, aufzustehen und mitzumachen.

Gemeinsam mit den Frauenhäusern und Frauen- und Mädchenberatungsstellen in der Region Hannover haben sich über 30 Organisationen, Vereine und Verbände in Hannover zusammengeschlossen – auch als Reaktion auf die aktuellen Ereignisse in Köln und andernorts. Dazu gehört der niedersächsische Landesfrauenrat ebenso wie die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Vertreterinnen aus Parteien und Gewerkschaften und Verbänden. Die Aktion am Valentinstag setzt auch in Hannover ein deutliches Signal -  gegen Sexismus und Rassismus in unserem Land. Als Rednerinnen haben sich Anne Wizorek, Netzfeministin und Mitverfasserin von #ausnahmslos, und die niedersächsische Sozialministerin und Vorsitzende der diesjährigen Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz Cornelia Rundt angekündigt.

Wichtigster Programmpunkt ist jedoch der gemeinsame Tanz: Die Kampagne „One billion rising“ lädt weltweit Frauen und Männer ein, mit Tanz-Kundgebungen gegen Gewalt gegen Frauen zu protestieren. „I am rising“ („Ich stehe auf“) heißt: gemeinsam tanzen, sich erheben, stark machen gegen die Gewalt, mit der Frauen und Mädchen sich täglich auseinandersetzen müssen. Die Initiatorinnen verstehen die Aktion als eine Art globalen Streik, einen Akt weltweiter Solidarität und als Zeichen der Verweigerung, sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen als gegeben hinzunehmen. Eine sehr einfache, aber wirkungsvolle Tanzchoreographie, lädt zum Mittanzen ein und fordert zum Mitmachen auf.

Auch das Aktionsbündnis wird einzelne kurze Statements zum Thema geben: „Wir fordern auch in Hannover, endlich wirksam gegen Sexismus vorzugehen. Dazu müssen beispielsweise die Frauen- und Mädchenberatungsstellen gestärkt werden, um den Betroffenen Unterstützung und Beratung zu bieten. Vor allem muss sexualisierte Gewalt in Deutschland endlich auch bestraft werden können“, so Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover.  Derzeit ist sexuelle Belästigung keine Straftat und selbst eine Vergewaltigung ist nur dann strafbar, wenn sich das Opfer ausreichend zur Wehr gesetzt hat. Weltweit war bereits jede dritte Frau Opfer von Gewalt. Jede dritte Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion).  In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 7.300 sexuelle Nötigungen und Vergewaltigungen angezeigt, das sind zwanzig am Tag. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher.

„Wir ermutigen alle Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, sich Unterstützung zu holen. Sie müssen damit nicht allein bleiben. Und wir ermutigen alle, nicht wegzuschauen. Sexuelle Gewalt geht uns alle an“, sagt Petra Klecina vom Frauennotruf Hannover. Das Aktionsbündnis in Hannover lädt alle Frauen und Männer herzlich ein, gemeinsam am 14. Februar um 14 Uhr am Kröpcke aufzustehen  -  gegen Gewalt gegen Frauen.

Wer den Tanz vorher üben möchte, hat dazu beim Vorbereitungstreffen am Freitag, 12. Februar, ab 18 Uhr im Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, die Möglichkeit. Ein Video und weitere Informationen stehen im Internet unter www.onebillionrising.de.

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