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Gemeinsames Engagement für mehr Fahrsicherheit von Berufsschülern

Aktion DEKRA SafetyCheck und Kooperation des ADAC mit der BBS 6

(lifePR) (Hannover, )
Autosicherheitscheck in der Berufsbildenden Schule (BBS) 6 der Region Hannover: Während einer Präventionswoche können Auszubildende von Experten der DEKRA kostenlos die Sicherheit ihrer Fahrzeuge überprüfen lassen. Die Aktion in der Schule bildet den offiziellen Auftakt der Verkehrssicherheitsaktion SafetyCheck 2014 in der Region Hannover. Schirmherr ist Regionspräsident Hauke Jagau.

"Sicherheit auf den Straßen fängt zunächst einmal bei den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern selbst an", sagte Regionspräsident Hauke Jagau bei der Eröffnung der Woche der Verkehrssicherheit am Montag (2.6.) in der BBS 6. "Der SafetyCheck setzt an der richtigen Stelle an, da gerade Fahranfängerinnen und Fahranfänger oft mit Autos aus zweiter oder dritter Hand unterwegs sind und Mängel nicht immer als Gefährdung für sich oder andere Verkehrsteilnehmer wahrnehmen. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler direkt von den Profis, wenn ihre Autos von den Gutachtern geprüft werden."

"Es sind vor allem die jungen Menschen, die im Straßenverkehr besonders gut aufpassen müssen", so Dr. Christoph Wilk, Leiter der Abteilung Verkehr des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. "Den Führerschein mit 17, den Niedersachsen als erstes Bundesland eingeführt hat, halte ich deshalb für eine tolle Idee. Er vermindert das Unfallrisiko deutlich, weil er den Jugendlichen Zeit gibt, Erfahrung im Straßenverkehr zu sammeln und zu lernen, Situationen richtig einzuschätzen. Weil Fehler auf der Straße im schlimmsten Fall sogar tödlich bestraft werden können, entscheidet dieses Wissen manchmal über Leben und Tod."

"Kaum ein Wochenende vergeht, an dem nicht in den Medien von Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang berichtet wird", sagte Schulleiter Michael Sternberg von der BBS 6. "Nach wie vor bilden junge Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis 24 Jahren die größte Risikogruppe - das entspricht dem Altersspektrum unserer Schülerinnen und Schüler. Deshalb handeln wir als Schule präventiv und weisen auf bestehende Gefahren und richtiges Verhalten im Straßenverkehr hin", so der Leiter der Schule für knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler im Bereich Fahrzeugtechnik.

Die Präventionswoche vom 2. bis 6. Juni besteht aus mehreren Elementen: Ein Unfalldenkmal der Polizeidirektion Hannover veranschaulicht die Folgen eines Autounglücks. Wie es sich anfühlt, sich mit dem Auto zu überschlagen, können die Schülerinnen und Schüler unter fachmännischer Anleitung am eigenen Leib mittels eines Überschlagsimulators des ADAC Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt e.V. erfahren. Außerdem stellt der ADAC sein Projekt "Ich bin Dein Schutzengel" vor, das gegen Alkohol oder Drogen am Steuer vorgeht. An mehreren Ständen oder im Rahmen von bis zu 40 Unterrichtseinheiten informieren die Kooperationspartner Polizeidirektion Hannover, der Gemeindeunfallversicherungsverband Hannover, die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Hannover, die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) Hannover und das Deutsche Rote Kreuz alle Vollzeit- und Teilzeitschülerinnen und -schüler über Verkehrssicherheit.

"Wir freuen uns sehr, mit der Aktion besonders den Nachwuchs und damit die angehenden Fachleute im kraftfahrzeugtechnischen Bereich, einem unserer Kernbereiche, zu unterstützen", so Thomas Steffens, Leiter des Fachbereich Fahrzeugtechnik des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Deshalb fördert der ADAC zusammen mit dem Fahrsicherheits-Zentrum Hannover-Messe, der Berufsgenossenschaft Holz und Metall und der DEKRA auch weiterhin ein verbindliches Fahrsicherheitstraining für Schülerinnen und Schüler im dritten Ausbildungsjahr an der BBS 6. Dabei lernen die Auszubildenden theoretisch und praktisch, Verkehrssituationen besser einzuschätzen und bei Gefahren richtig zu reagieren. In den vergangenen anderthalb Jahren haben 220 junge Erwachsene der BBS 6 daran teilgenommen.

Herzstück der Präventionswoche in der BBS 6 aber ist der DEKRA SafetyCheck: Dabei nehmen Sachverständige die Autos der Auszubildenden unter die Lupe, kontrollieren ohne Einfluss auf die Gültigkeit der HU-Plakette wichtige Sicherheitsbauteile wie Bremsen, Fahrwerk, Lenkung, Räder, Karosserie, Beleuchtung, Sicht und Ausstattung. Für die angehenden Kfz-Mechatroniker ein doppelter Lerneffekt: Sie schauen den Profis bei dem Check auf die Finger und erfahren außerdem, was beim eigenhändigen Tunen des Autos erlaubt ist und was nicht.

Bei den jungen Autofahrern sehen die Unfallexperten von DEKRA weiterhin viel Aufklärungsbedarf. "Die 18- bis 24-Jährigen sind noch immer die Altersgruppe mit dem höchsten Unfall- und Todesrisiko im Straßenverkehr", sagte Andreas Gugat, Leiter der DEKRA Niederlassung Hannover. "Es ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt." Zu den Risikofaktoren zählen neben geringer Fahrpraxis auch die oft relativ alten Fahrzeuge, die häufig durch eine erhöhte Mängelquote und ein höheres Unfallrisiko auffallen.

Der DEKRA SafetyCheck findet seit 2009 im Rahmen einer Woche der Verkehrssicherheit in der BBS 6 statt. Seitdem haben die DEKRA-Experten an der Schule rund 650 Fahrzeuge von Auszubildenden untersucht und die jungen Menschen bei Mängeln am Auto oder Motorrad direkt beraten. Weitere Infos auch unter www.dekra-safetycheck.com.

Die Woche der Verkehrssicherheit ist ein Gesamtpräventionskonzept der BBS 6 eingebettet. Im ersten Ausbildungsjahr und in den Vollzeitklassen wird verstärkt der Einfluss von Drogen auf die Fahrtauglichkeit im Unterricht thematisiert. Außerdem bietet die Polizei Weiterbildungen des Kollegiums vor allem zu Aspekten der Sicherheit an. Im zweiten Ausbildungsjahr informiert unter anderem die Staatsanwaltschaft die Schülerinnen und Schüler die rechtlichen Folgen und Konsequenzen von Verstößen im Straßenverkehr.

Im dritten Ausbildungsjahr besteht die Möglichkeit, an dem ADAC Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Dabei geht es nicht nur darum, das eigene Können am Steuer zu verbessern, sondern auch das technische Verständnis durch das Verhalten des Fahrzeugs in kritischen Situationen zu vertiefen. Durch die Unterstützung der Kooperationspartner müssen die Auszubildenden im Berufsfeld Fahrzeugtechnik lediglich einen Eigenanteil von zehn Euro für das intensive Training leisten.

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