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Fünf Jahre Stadtteiltreff und Gesund in Stöcken

Daten und Fakten

(lifePR) (Hannover-Stöcken, )
Seit 2009 sind sie Herzstücke der Gemeinwesen- und Netzwerkarbeit in Stöcken im Zusammenhang des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt": der Stadtteilladen in der Ithstraße und das von Region und Stadt Hannover geförderte Projekt "Gesund in Stöcken". Am Mittwoch (23.7.) haben Stadtteilladen und Gesundheitsprojekt mit Kooperationspartnern und Förderern ihren fünften Geburtstag gefeiert. Dabei hat unter anderem Bezirksbürgermeisterin Marion Diener die Bedeutung des Stadtteilladens für den Stadtteil Stöcken und seine Bewohnerinnen und Bewohner gewürdigt.

Anlässlich des kleinen Jubiläums hier die Daten und Ereignisse der vergangenen fünf Jahre Stadtteilladen und Gesund in Stöcken auf einen Blick. Zusammengestellt von der Leiterin der Projekte Stadtteilladen und Gesund in Stöcken, Nanette Klieber:

Gesund in Stöcken

Projektträger


Quartiersmanagement Stöcken der Landeshauptstadt Hannover und Fachbereich Gesundheit der Region Hannover

Ziele
- Aufbau und Umsetzung niedrigschwelliger Angebote im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention
- Vernetzung gesundheitsfördernder Angebote im Stadtteil Stöcken

Zielgruppe
- Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Stadtteil (Erwachsene, Seniorinnen und Senioren, junge Eltern / Alleinerziehende und ihre Babys, Migrantinnen und Migranten)
- soziale Einrichtungen aus dem Stadtteil

Maßnahmen
Gesundheitstreff im Stadtteil mit festem Angebot Netzwerk mit Einrichtungen vor Ort Kooperationsangebote im Stadtteil

Projektbeginn

August 2008. Im Herbst 2008 wurde eine Bestandsanalyse sowie Angebotsnachfrage zu Gesundheitsangeboten in Stöcken durchgeführt und bei der Auftaktveranstaltung am 20. März 2009 vorgestellt. Es entstand das Netzwerk "Gesund in Stöcken", das sich seitdem etwa sechs Mal im Jahr trifft.

Eröffnung Gesundheitstreff im Stadtteilladen Stöcken

Seit Sommer 2009 ist der Gesundheitstreff mittwochs mit seinen Angeboten im Stadtteilladen. Neben den regelmäßigen Angeboten (Walkinggruppe, Gesundes Frühstück, türkische Frauengruppe, Eltern-Kind-Gruppe, Sport und Spaß statt Körperkult) werden Vorträge etwa zu den Themen Vorsorgeuntersuchungen und Ernährung sowie Ausflüge mit den TeilnehmerInnen der Walking- und Frühstückgruppe angeboten.

Im Jahr 2010 wurde die Ausstellung "Körperwissen" an verschiedenen Orten mit jeweils einer Informationsveranstaltung präsentiert. Die Abschlussveranstaltung fand im Freizeitheim statt.

Seit 2011 wurden und werden verschiedene Angebote in Kooperation angeboten wie Fun-Baby (Ev. Familienbildungsstätte Hannover e.V.), Funktionstraining (u.a. Kommunaler Seniorenservice Hannover), Kochgruppe "Gesund und lecker in allen Jahreszeiten (Soziales Netzwerk Stöcken e.V.), Fahrradfahrkurs für Frauen (Soziales Netzwerk Stöcken e.V. und finanziert vom Fonds Miteinander für Integration der Region Hannover), Bewegungsangebot im Gerätepark Stöcken (Kommunaler Seniorenservice Hannover).

Seit 2012 erweitert ein QiGong-Kurs das feste Angebot. Hierzu wurde eine ehrenamtliche Mitarbeiterin zur QiGong Trainerin ausgebildet. Finanziert wurde die Ausbildung von der Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Soziales, Bereich Bürgerschaftliches Engagement und soziale Stadtteilentwicklung.

2014 fand der acht-wöchige Kurs "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" statt. Die entsprechende Weiterbildung der Honorarkraft wurde ebenfalls mit Mitteln der Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Soziales, Bereich Bürgerschaftliches Engagement und soziale Stadtteilentwicklung bezuschusst.

Fazit

Gesund in Stöcken wird sehr gut angenommen. Vor allem an Bewegungsangeboten (durchschnittlich 10 Personen) und dem gesunden Frühstück (durchschnittlich 15 Personen) finden eine große Resonanz. Hinsichtlich ihres Alters, ihrer Herkunft, ihrer Bildung und ihres Haushaltseinkommens sind die Gruppen unterschiedlich zusammengesetzt. Das eröffnet die Chance, durch gemeinsame, gesundheitsfördernden Interessen Vorurteile abzubauen, Freundschaften entstehen zu lassen und somit auch der Vereinsamung vor allem älterer Menschen im Stadtteil entgegenzuwirken.

Die TeilnehmerInnen identifizieren sich mit dem Gesundheitstreff und entwickeln eigene Ideen - wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge, die Initiierung einer offenen Strick- und Häkelgruppe und die Teilnahme an politischen Aktionen der Hannoverschen Initiative für Soziale Stadt (HISS), die sich gegen die Kürzung der Bundesmittel für die Soziale Stadt engagiert. An Fahrten haben insgesamt acht der Teilnehmenden von Gesund in Stöcken teilgenommen.

Ausblick

Ziel des Projektes ist es, die bestehenden Angebote zu etablieren und durch neue Angebote bedarfsgerecht zu ergänzen.

Stadtteilladen Stöcken

Projektträger


Der Verein Soziales Netzwerk Stöcken, das überwiegend vom Sozialdezernat der Landeshauptstadt Hannover finanziert wird. Darüber hinaus werden einzelne Teilprojekte über Zuschüsse getragen. So wurde im Jahr 2013 das Projekt "Starke Frauen - engagierte Frauen" aus Mitteln des Fonds "Miteinander - Gemeinsam für Integration" der Region Hannover finanziert.

Start

Der Stadtteilladen Stöcken nahm seine Arbeit im April 2009 auf und zog in die ehemaligen Räumlichkeiten des "Radioladens" in die Ithstraße 8 in Stöcken. Seitdem gibt es im Stadtteilladen unterschiedliche, in der Regel kostenlos Angebote.

Zielgruppe

Vor allem Erwachsene aus dem Quartier. Mit seinen zahlreichen Angeboten werden aber auch BewohnerInnen aus dem angrenzenden Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken angesprochen. Seit Eröffnung hat sich die Einrichtung als feste Anlaufstelle im Stadtteil etabliert und wird von den BewohnerInnen sehr gut angenommen (etwa 4.000 Kontakte pro Jahr). Der Großteil der BesucherInnen mit und ohne Migrationshintergrund sind Erwachsene.

Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche

Das Team des Stadtteilladens besteht aus Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen. Das sind: Nanette Klieber (Projektleitung), Lore Schauder (Buchhaltung), Rosemarie Altenburg (Unterstützung Büro/Öffentlichkeitsarbeit und 1. Vorsitzende Soziales Netzwerk Stöcken e.V.), Irina Yura (Lesecafé und russischsprachige Nachbarschaftshilfe, Kochprojekt), Hatice Isik (türkische Nachbarschaftshilfe), Margit Mertz (Sonntagscafé und geselliges Handarbeiten), Evi Schubert (Vertretung Sonntagscafé und geselliges Handarbeiten).

Angebote

Das Spektrum der Angebote richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen und Bedarfen der StadtteilbewohnerInnen aus. Seit Beginn an ist das LeseCafé eröffnet. An mittlerweile fünf Tagen in der Woche stehen den BewohnerInnen kostenlos die Tageszeiten Hannoversche Allgemeine Zeitung und die Neue Presse sowie eine russischsprachige Wochenzeitschrift zur Verfügung.

Alle Angebote im Überblick

Nachbarschaftshilfe

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bieten Beratung im Rahmen von Nachbarschaftshilfe an - auch in türkisch und russisch.

Das LeseCafé Stöcken mit Bibliothek

Der offene Bücherschrank vor dem Laden wird gut von den BewohnerInnen genutzt. Es werden regelmäßig Bücher gespendet, die aus Platzgründen im Stadtteilladen gelagert werden. So entstand die Idee, den offenen Bücherschrank zu erweitern und im Rahmen des LeseCafés eine kleine Bibliothek im Stadtteilladen einzurichten. Das LeseCafe ist ein offener Treffpunkt, geöffnet an 5 Tagen für jeweils 2 Stunden in der Woche.

Das Projekt Gesund in Stöcken

besteht aus dem Gesundheitstreff und dem Netzwerk Gesundheit. Im Gesundheitstreff werden Beratung, Informationsveranstaltungen und gesundheitsbezogene Angebote durchgeführt, zum Teil mehrsprachig. Ziel ist es, Menschen und Einrichtungen für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, über bedarfsgerechte Angebote das subjektive und objektive Gesundheitsempfinden zu verbessern und die Eigenverantwortung Einzelner zu fördern. Dazu wurde das Netzwerk "Gesund in Stöcken" eingerichtet, an dem neben Einrichtungen aus dem Stadtteil auch Vertreter von Krankenkassen teilnehmen.

Geselliges Handarbeiten

Auf Initiative von Bewohnerinnen aus dem Stadtteil Stöcken wurde ein offener Handarbeitstreff eingerichtet, der sich einmal wöchentlich in den Räumen des Stadtteilladens trifft.

Das Projekt "Starke Frauen - engagierte Frauen"

In Kooperation mit dem Projekt "Gesund in Stöcken" und finanziert von der Region Hannover aus dem Bildungs- und Teilhabepaket fand im Jahr 2013 ein Projekt für türkische Frauen unterschiedlichen Alters statt. Die Gruppe traf sich einmal wöchentlich in den Räumen des Stadtteilladens. Dieses Angebot wird vom Projekt "Gesund in Stöcken" auch in 2014 weiterfinanziert.

Das Sonntagscafe

Einmal im Monat wird am Sonntagnachmittag von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ein Cafe angeboten.

Die Weihnachtsstube

Bereits zum zweiten Mal fand an Heiligabend eine offene Weihnachtsstube im Stadtteilladen statt. Die Verköstigung wurde aus Mitteln des Kommunalen Seniorenservice sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Ledeburg-Stöcken finanziert.

Interkulturelle Projekte

Im Rahmen der Interkulturellen Stadteilentwicklung werden Projekte durchgeführt, die die Integration und das Miteinander im Stadtteil fördern. Dazu gehören zum Beispiel das europäische Fest der Nachbarn sowie das Spätsommerfest des Stadteilladens.

Interkulturelle Angebote

Im Stadtteilladen findet seit einem Jahr ein geschlossenes Angebot von und für türkische Frauen statt. Die Gruppe trifft sich regelmäßig einmal die Woche. Bei dem Treffen geht es um religiöse Themen ebenso wie um Alltagsthemen (Kindererziehung, Familie und Gesundheit).

Kochprojekt "Gesund und lecker in allen Jahreszeiten"

In Kooperation mit dem Projekt "Gesund in Stöcken" findet seit 2013 einmal im Quartal ein Kochprojekt in der Wohnküche von "Wohnen+" statt. Die Teilnehmerinnen kochen gemeinsam und tragen die Kosten für den Einkauf selbst.

Der Stadtteilladen als Informationsort

Im Laden können sich BewohnerInnen über das Programm Soziale Stadt, über Projekte, Maßnahmen und Gremien-Sitzungen informieren.

Weitere Tätigkeiten des Stadtteilladens

Das Vereinsbüro


des Vereins Soziales Netzwerk Stöcken befindet sich im Stadtteilladen. Der Verein (Projektleitung) organisiert den Aufbau eines Netzwerkes Nachbarschaftsarbeit. Ziel einer aktivierenden Befragung im Quartier um den Stadtteilladen war unter anderem, die BewohnerInnen dabei zu unterstützen, sich für eigene Interessen zu organisieren, einzusetzen, neue bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und das ehrenamtliche Engagement im Stadtteil zu fördern. Die Auswertung der Befragung zeigt, dass der Stadtteilladen als Anlaufstelle und Treffpunkt von den BewohnerInnen wahrgenommen und genutzt wird. Zunehmend suchen deutsche BewohnerInnen den Stadtteilladen auf, um Unterstützung bei den Themen Pflege- und Krankenversicherung zu erhalten.

Stadtteilzentrum Stöcken

Die Mitarbeiterinnen des Stadtteilladens sind aktiv an der Planung und Umsetzung des neuen Stadtteilzentrums Stöcken beteiligt. In mehreren Treffen wurden 2013 die konzeptionelle, aber auch räumliche Gestaltung des neuen und gemeinsamen Angebotsortes von Freizeitheim, Leckerhaus und Stadtteilladen besprochen. Bis zur Fertigstellung des Stadtteilzentrums sind die Mitarbeiterinnen auch weiterhin prozessbegleitend tätig.

Fazit

Die im Konzept des Stadtteilladens geplanten Projekte wurden erfolgreich umgesetzt und weitere niedrigschwellige Angebote entwickelt. Die Idee, direkt im Quartier einen Ort für BewohnerInnen zu schaffen, an dem man sich zwanglos treffen, informieren oder aktiv werden kann, ist aufgegangen - der Stadtteilladen wird gut besucht, von hier gehen auch weitere Impulse für Stöcken aus. Die TeilnehmerInnen unterstützen sich auch untereinander und entwickeln eigene Projektideen.

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