Die zum Inselstaat Kiribati gehörende Weihnachtsinsel heißt noch heute so (landesspr.: Kiritimati). Entdeckt hat sie der britische Weltumsegler James Cook, der zufällig exakt am Heiligen Abend 1777 auf dem Korallenatoll mitten im Zentralpazifik landete. Fasziniert von der Schönheit der nur 321 Quadratkilometer großen Insel gönnte er sich und seiner Mannschaft eine Ruhepause während der Feiertage und gab dem Atoll aus gegebenem Anlass den Namen Christmas Islands.
Die Verwaltung des Inselstaats gibt seit Jahren traditionell zum Weihnachtsfest eine weltweit begehrte Serie offizieller Gold-Gedenkmünzen mit entsprechenden Motiven heraus. Die Münzen bestehen aus 999/1000 Feingold und 925/1000 Sterling-Silber und sind nicht nur eine wertvolle Anlage, sondern auch garantiert amtliche Zahlungsmittel. Die soeben erschienenen Weihnachtsgoldmünzen 2011 wurden in der höchsten Prägequalität "Polierte Platte" geprägt und erzählen in bestechend fein herausgearbeiteten Motivdetails die Weihnachtsgeschichte - ganz so, wie sie im Neuen Testament vom Evangelisten Lukas von der Geburt Christi berichtet und die mit den uns wohlbekannten Worten beginnt: "Es begab sich aber zur der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt." Wegen dieser Volkszählung macht sich bekanntlich auch Joseph mit seiner hochschwangeren Verlobten Maria auf den Weg in seine Heimatstadt Bethlehem. Kaum haben sie ihr Ziel erreicht, kommt Maria in einem Stall als Notunterkunft nieder und bringt ihren Sohn zur Welt: Jesus Christus. Die Szene der Heiligen Familie mit Joseph, Maria und dem Jesuskind im Stall ist jeweils auf Goldmünzen mit Durchmessern von 11 bzw. 13,92 Millimetern dargestellt.
Die Weihnachtsgeschichte erzählt im Folgenden davon, wie Hirten in der Nähe Bethlehems von einem Engel aufgesucht werden. "Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."
Auch dieser Szene widmet die Verwaltung der Weihnachtsinsel eine feine Goldmünze (Durchmesser 25 mm), die einen prächtigen, buchstäblich goldgelockten Weihnachtsengel zum Motiv hat. Nach Matthäus-Evangelium bekommt die Heilige Familie im Stall zu Bethlehem aber nicht nur Besuch von den Hirten, sondern auch von "magoi", von Magiern, Sterndeutern oder Weisen aus dem Osten, den Heiligen drei Königen. Sie huldigen dem Christkind und bringen ihm ihre Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Die größte Münze (aus Sterling-Silber) mit 38,61 Millimeter Durchmesser und einem Gewicht von 1 Unze zeigt die Heiligen drei Könige in ihren prächtigen Gewändern in huldvoller Haltung. Und man spürt förmlich die Präsenz der Krippe außerhalb des Münzbildes - so eindrucksvoll ist es dem Künstler gelungen, die Szene umzusetzen.
Auf der Rückseite tragen alle Goldmünzen das "lebensfrohe" Landeswappen des Südsee-Inselstaats mit dem schönen Wahlspruch: "te mauri, te raoi ao te tabomoa", "Gesundheit, Frieden und Wohlstand". Was mehr kann man seinen Mitmenschen zu Weihnachten wünschen?
Bezugsnachweis:
Im örtlichen Münzhandel, bei ausgesuchten Banken mit numismatischer Abteilung oder über den Fachhandel wie z. B. MDM Münzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG Deutsche Münze, Telefon (0531) 205-666 bzw. www.mdm.de