Fast alle Kinder in Deutschland werden heute im Krankenhaus geboren. Wie gut der Start ins Leben für Neugeborene gelingt, hängt wesentlich davon ab, wie gut sich die Mutter im Krankenhaus während der Geburt und in den ersten Tagen danach betreut fühlt. Eine gute Betreuung kann über Komplikationen während der Geburt hinweg helfen und dazu beitragen, Startschwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme zum Kind zu überwinden. So kann letztlich das Risiko für emotionale Probleme im Wochenbett verringert werden. Aspekte wie Ausstattung und Service der Klinik sind dagegen nur sekundäre Einflussfaktoren auf die Gesamtzufriedenheit der Mütter.
Wöchnerinnen-Erfahrungen geben Auskunft darüber, wie die Betreuung in der Geburtsklinik von Frauen erlebt wird. So zeigt das umfangreiche Datenmaterial des Picker Instituts, dass die Interkation mit Hebammen, Ärzten und Pflegekräften der wichtigste Faktor für die Gesamtzufriedenheit von Wöchnerinnen ist.
Von den Frauen, die die Geburtsklinik uneingeschränkt weiterempfehlen würden, sind 85-90% mit dem Klinikpersonal zufrieden. Umgekehrt sind von den Wöchnerinnen, die sie nicht uneingeschränkt oder gar nicht weiterempfehlen würden, 26% mit der Betreuung durch die Hebammen und sogar 43% mit der Betreuung durch das Pflegepersonal auf der Wochenbettstation nicht zufrieden.
Ein klarer Hinweis also, woran Gesundheitseinrichtungen arbeiten sollten, um ihre Geburtsstationen für Wöchnerinnen attraktiv zu machen und den Neugeborenen einen wohlbehüteten Start ins Leben zu ermöglichen.
Um die Betreuungsqualität zu fördern, hat das Picker Institut den Picker Award - Geburtshilfe ins Leben gerufen. Interessierte Geburtskliniken können sich noch für wenige Wochen anmelden, um am Qualitätswettbewerb teilzunehmen. Weitere Informationen zum Picker Award - Geburtshilfe und zu den Anmeldemöglichkeiten sind unter http://www.pickerinstitut.de/... zu finden.