Die Ouvertüre der Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel "Egmont", op. 84, bildet den Ausgangspunkt dessen, was heute gemeinhin als Programmmusik bezeichnet wird, Beethoven nutzt die Ouvertüre, um dem Zuhörer einen allumfassenden Blick auf das kommende Geschehen zu geben. Der tragische Kampf des niederländischen Freiheitskämpfers Egmont gegen die spanischen Unterdrücker, der bei Beethoven in einem Loblied an die Freiheit endet.
Carl Maria von Weber hat wie kein anderer den Klang und Tonfall der deutschen Romantik geprägt, mit eindrucksvollen Weisen und frühromantischem Charme. Das Konzert für Klarinette in f-Moll, op. 73 war Webers erstes Klarinettenkonzert. Die Klarinette erlaubt ihm eine Rollenverteilung, die den Gesangsparts in den Arien der Oper ähnelt. Auch die Haltung der Sinfonie Nr. 2 C- Dur, J. 51 entspricht, durch die zahlreichen sich ständig abwechselnden Bläsersoli, sehr stark der einer Lustspielouvertüre - ein Spiel mit den gesamten Klangfarben des Orchesters, in welchem sich unbegrenzte Klangwelten auftun.
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