Die Jahre ab 2013 werden als Meilensteine in die Geschichte der bayerischen Energieversorgung eingehen: Zum wiederholten Male wurden auch 2016 weite Teile des Freistaats über mehrere Stunden hinweg komplett mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Das haben jetzt Analysen des Bayernwerks ergeben, dessen Verteilnetz mit einer Länge von rund 153.000 Kilometern Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen rund zwei Drittel des bayerischen Stromnetzes umfasst. Im Jahr 2013 war dies an 175 Stunden der Fall. Der Wert hat sich dann im Jahr 2014 auf 235 Stunden gesteigert und im Jahr 2015 den Wert von 246 Stunden erreicht. Für 2016 und die kommenden Jahren rechnen die Netzspezialisten des Bayernwerks mit einer weiter steigenden Zahl an Stunden, an denen Bayern komplett aus der Kraft von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gespeist wird. „Möglich wird das vor allem auch durch ein intelligentes Netzmanagement“, sagt Wolfgang Tauber, der Leiter der Bayernwerk-Netzleitstellen in Neunburg vorm Wald (Landkreis Schwandorf) und Dachau. Dort koordinieren Netzexperten als Garanten für die Versorgungssicherheit die Stromversorgung der fünf Regierungsbezirke Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern, Ober- und Unterfranken.
Die komplette Reportage mit Foto in Druckqualität zum kostenlosen Download und zur honorarfreien redaktionellen Verwendung finden Sie im Internet unter www.obx-news.de