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Premiere - "Stadt der 1000 Feuer"

BühnenhörSpiel für Sprechchor von Oliver Augst und John Birke

(lifePR) (Gelsenkirchen, )
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»Stadt der 1000 Feuer

Ein Stück für den Opernchor des MiR: Viele Stimmen, die mit einer Stimme sprechen und sich gemeinsam für eine Sache einsetzen. Als BühnenhörSpiel für Sprechchor und vier Solisten haben der Installationskünstler Oliver Augst und Autor John Birke eine Collage zum Thema Arbeit und Arbeiterbewegung konzipiert.

Was ist eigentlich Arbeit hier und heute? Wie viel ist dran am Pathos der Arbeiterbewegung? Und gibt es zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit neue Visionen, wie Arbeit heute sein müsste? Darf Arbeit Spaß machen? Ist Kunst auch Arbeit? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekamen die Ideen und Utopien der Arbeiterbewegung eine Stimme, die weithin klang: Die komponierten Sprechchöre der 1920er Jahre von Bruno Schönlank prägten die soziale Bewegung mit - soziales Engagement in künstlerischer Form.

Im Kleinen Haus des MiR trifft ein vielstimmiges Kollektiv auf den Einzelnen, die Industriegesellschaft auf die postindustrielle Informationsgesellschaft, ein Sprechchor auf vier Performer, der Opernchor des Musiktheaters auf vier freie Künstler. Die vier Sprecher, allesamt renommierte Performer aus der freien Szene, die zwischen Text und Musik zu Hause sind, stellen Fragen an sich, an den Chor, an uns alle. In einer szenischen Form zwischen Installation und Revue diskutiert die Vergangenheit mit der Gegenwart über die Zukunft. Und weil vier Einzelne nicht "jeder Einzelne" sind, ist immer auch ein Augenzwinkern und viel Humor dabei.

Premiere: 21. Februar 2014, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Weitere Vorstellungen:

Kartenpreis: 24,- € | TicketHotline: 0209-4097.200
»Besetzung
Musikalische Leitung Christian Jeub
Regie Oliver Augst, John Birke
Bühne Oliver Augst
Choreinstudierung Christian Jeub
Dramaturgie Juliane Schunke
Performer

Frieder Butzmann
Gina V. D'Orio
Sven-Åke Johansson
Bernadette La Hengst

MiR - Opernchor

Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW, des NRW Kultursekretariat, des Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung.

»Christian Jeub - Musikalische Leitung

Der gebürtige Solinger Christian Jeub studierte Schul- und Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln und Chor- und Orchesterleitung bei David de Villiers und Ralf Otto an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 2002 und 2003 erhielt er Dirigierstipendien im Rahmen des Europäischen Musikfestes Stuttgart unter der künstlerischen Leitung von Helmut Rilling.

Von 2000 bis 2007 war er als stellvertretender Chordirektor am Staatstheater am Gärtnerplatz München engagiert. Neben eigenverantwortlichen Choreinstudierungen dirigierte er u.a. "Die Zauberflöte" und "Die Fledermaus". 2003 dirigierte er in Orvieto / Italien Verdis "Un ballo in maschera". Eng verbunden ist er mit dem Bayerischen Rundfunkchor, dem Rias-Kammerchor und dem WDR Rundfunkchor Köln, bei dem er die Einstudierung der 3. Sinfonie Gustav Mahlers und die Produktion von Rautavaaras "Erste Elegie" leitete. Für die Bayreuther Festspiele 2009 studierte Christian Jeub den Chor für "Der Fliegende Holländer für Kinder" ein und leitet seit 2011 den traditionsreichen Gürzenich-Chor Köln.

Seit der Spielzeit 2007.08 ist Christian Jeub als Chordirektor mit Dirigierverpflichtung am MiR engagiert und leitet den Musikverein Gelsenkirchen. 2013 erhielt er gemeinsam mit dem Opernchor den Gelsenkirchener Theaterpreis. In dieser Spielzeit dirigiert Christian Jeub das Musiktheater für Sprechchor "Stadt der 1000 Feuer" von Oliver Augst.

»Oliver Augst - Komposition/Regie/Bühne

Der Komponist und Bühnenbildner studierte visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Bühne an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und Popularmusik/Performance an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg.

Er erhielt zahlreiche Stipendien und Förderungen, u.a. das Atelierstipendium des Künstlerhauses Mousonturm (Frankfurt 1991-93), das DAAD Stipendium für freie Kunst (Wien 1994) und das Stipendium für Komposition an der Akademie Schloss Solitude (Stuttgart 1995).

Seine Musik-, Theater-, und Hörspielproduktionen sowie Performances u.a. in Zusammenarbeit mit Blixa Bargeld, On Kawara und dem amerikanischen Künstler Raymond Pettibon (Dokumenta11) werden seit 1991 auf Festivals für zeitgenössische Musik, Medienkunst und in Museen international präsentiert.

Von 1999-2003 war er Kurator für das "pol" Festival neue Musik und 2005-2007 "Audio Art Series" (2005-2007) im Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt tätig. Seit 2009 zeichnete er für die Konzertreihe "What Is Music?" im "raum für kultur" der Commerzbank sowie im Städel Museum in Frankfurt verantwortlich.

Er ist Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Frankfurt und an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. 2013.14 ist er musikalischer Leiter der "Utopie Station" am Nationaltheater Mannheim und am MiR setzt er sein Musiktheater für Sprechchor "Stadt der 1000 Feuer" in Szene.

»John Birke - Text

John Birke wurde 1981 in Toronto geboren und ist in Berlin und Stuttgart aufgewachsen. Er studierte Philosophie in Leipzig sowie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, wo er einen Lehrauftrag für Dramatisches Schreiben inne hat.

1999 erhielt er für sein Stück "Die Letzten" den Stuttgarter Jungautorenpreis; 2003 gewann er mit "Die Nacht der Nächte" (Konzeptphase) den Wettbewerb Drama Köln.

Sein Kurzstück "Kill Willy" kam im Januar 2008 als Teil der Deutschlandsaga an der Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin) in die Endauswahl. Im Oktober 2005 war er Teilnehmer der Autoren-Werkstatttage am Burgtheater Wien sowie in der Saison 2006.07 Teilnehmer des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Seine Stücke wurden u. a. aufgeführt am Burgtheater Wien, den Münchner Kammerspielen, der Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin), dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Bochum und dem Habima Theater Tel Aviv.

Für den Rowohlt Theater Verlag hat John Birke u. a. die Stücke von Dennis Kelly sowie "Pool (kein Wasser)" und "Shoot / Get Treasure / Repeat" von Mark Ravenhill ins Deutsche übersetzt.

»Frieder Butzmann - Solist

Frieder Butzmann, geboren in Konstanz, ist Komponist, Hörspielautor und Performancekünstler.

Butzmann begann bereits Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre mit experimenteller Musik. Er gehörte zu den Pionieren des deutschen Industrial und stand in enger Verbindung mit Bands wie Throbbing Gristle. Seit Mitte der 1980er fiel er immer wieder durch innovative Veröffentlichungen auf, die Wert auf klangliche und inhaltliche Experimente legen, die sich nicht bloß aus dem allgemeinen Fortschritt der Studiotechnik ergeben. Butzmann wird zu den Genialen Dilettanten gerechnet und arbeitete mit Künstlern wie Blixa Bargeld, Thomas Kapielski oder Santrra Oxyd zusammen. 2009 erfolgte die Ursendung seiner klingonisch-chinesischen Oper juHrop (dt. Heimweh). Frieder Butzmann produzierte Hörspiele und Radio-Features, z. B. "Die Wau Wau Theorie" (1995, zusammen mit Hermann Bohlen) oder "Transatlantique" (1993, zusammen mit Marie Goyette). D'Orio ist an unterschiedlichen musikalischen, sowie an diversen Theater‐ und Hörspielprojekten beteiligt.

»Sven-Åke Johansson - Solist

In Mariestad (Schweden) geboren, lebt er seit 1968 in Berlin als Komponist und Musiker, Poet und bildender Künstler, Autor und Initiator verschiedener Musikproduktionen, u. a. am Hebbel Theater Berlin.

Er ist beteiligt an zahlreichen Ausstellungen, Buchpublikationen und über 50 LP- und CD-Einspielungen. Er war stilbildend innerhalb der freien europäischen Improvisationsmusik. Zusammen mit Alexander von Schlippenbach, Peter Kowald und Peter Brötzmann entwickelte er in den 60er Jahren eine europäische Form von Freejazz.

Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Alexander von Schlippenbach, Rüdiger Carl, Hans Reichel, Dietmar Diesner, Axel Dörner, sowie Kooperationen mit vielen anderen Musikern und Künstlern.

Als Darsteller war er u. a. am Burgtheater Wien engagiert. Am bekanntesten ist er als virtuoser Schlagzeuger, aber er tritt auch als Sänger und Sprecher auf.

»Bernadette La Hengst - Solistin

Bernadette Hengst, so ihr bürgerlicher Name, ist eine deutsche Pop- und Elektropop-Musikerin und Theaterregisseurin. Wie viele Musiker der sogenannten Hamburger Schule stammt sie aus Bad Salzuflen und zog 1987 nach Berlin, um als Schauspielerin zu arbeiten. 1988 ging sie dann nach Hamburg, wo sie 1990 die Band Die Braut haut ins Auge mitgründete. Sie arbeitete auch mit anderen Hamburger Musikern wie Huah!, Rocko Schamoni und den Mobylettes. Nach der Auflösung von Die Braut haut ins Auge begann sie 2000 eine Solokarriere. Zuletzt erschien das Album "Integrier' mich, Baby". Als Theaterregisseurin arbeitete sie u. a. am Thalia Theater Hamburg und dem Theater Freiburg. Aktuell tourt sie mit ihrer Inszenierung "Bedingungsloses Grundeinsingen."

www.lahengst.com
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