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Frühjahrsmüdigkeit - wenn das Licht uns schlapp macht

(lifePR) (Regensburg, )
Im März und April ist es wieder soweit: Die Tage werden spürbar länger, die ersten wärmeren Sonnentage vertreiben den Winter. Doch statt des ersehnten inneren Energieschubs nach der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Menschen erschöpft und abgespannt: Sie sind "frühjahrsmüde". PD Dr. Volker Busch, Psychiater und Neurologe am Bezirksklinikum Regensburg, gibt Tipps und Informationen.

"Oftmals wird die Frühjahrsmüdigkeit gerade mit der Umstellung auf die Sommerzeit Ende März besonders auffällig, denn die Zeitumstellung nach 'vorne' im Frühjahr wird in der Regel schlimmer empfunden als die Umstellung im Oktober 'zurück'", erläutert Dr. Busch.

Obwohl etwa 25 Prozent der Mitteleuropäer unter Frühjahrsmüdigkeit leiden, ist sie keine eigentliche Erkrankung. Sie vergeht von selbst innerhalb weniger Wochen. Einzig zu beachten ist, dass man bei mehr Müdigkeit tatsächlich weniger konzentriert ist. Studien zeigen beispielsweise eine Zunahme von Verkehrsunfällen im Frühjahr aufgrund von Frühjahrsmüdigkeit von bis zu zehn Prozent!

Der Grund dafür sei, so Volker Busch, eine Kombination verschiedener Einflussfaktoren: Zum einen werden die Tage länger, wodurch wir weniger schlafen. Pro Nacht fehlen in der hellen Jahreszeit bis zu 45 Minuten Schlaf im Vergleich zu Herbst und Winter. Das macht sich in Form von mehr Müdigkeit untertags bemerkbar. Zum anderen steigen die Lufttemperaturen, wodurch sich die Blutgefäße erweitern. Auf diese Weise kann sich der Körper den wärmeren Temperaturen besser anpassen. Durch weitere Blutgefäße jedoch "versackt" das Blut im Körper, der Kreislauf wird schwächer. Die Folge: man fühlt sich schlapp.

Frühlingsgefühle durch Hormone

Im Frühling werden unter den geänderten Lichtverhältnissen mehr Hormone ausgeschüttet, die uns antreiben und motivieren. Das bekannteste ist das "Glücks-Hormon" Serotonin. Der Wunsch nach mehr Aktivität trifft jedoch auf einen Körper, der durch den Winter noch geschwächt ist. Die vitaminarmen Lebkuchen im Dezember, weniger Bewegung bei nasskaltem Wetter und der weihnachtliche Hüftspeck fordern hier ihren Tribut. Entsprechend fühlen wir uns bei Aufnahme von mehr Aktivität im Frühling erst mal müde und erschöpft: Wir sind wie Untrainierte, die wieder mit dem Sport anfangen.

Gleichzeitig lässt durch das Mehr an Licht der Melatonin-Spiegel nach. Dieses Hormon regelt jetzt unseren Tag-Nacht-Rhythmus neu: Eine ganz normale Umstellung, die uns einige Tage oder Wochen aus dem Takt bringt.

Mit der Zeit gehen

"Eines gleich vorweg: Medikamente helfen nicht. Aber man kann selber viel gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun", so Dr. Busch. Eine erste wichtige Maßnahme sei, sich der Zeitumstellung anzupassen. "Morgenmuffel" und "Nachteulen" sollten sich in der Umstellungsphase aufraffen, morgens früher aufzustehen und abends zeitig zu Bett zu gehen. Wer vor lauter Müdigkeit nicht auf den Mittagsschlaf verzichten kann, sollte nicht länger als 20 bis 30 Minuten schlafen, um nicht in den Tiefschlaf zu verfallen.

Dr. Busch: "Auch die richtige Ernährung unterstützt uns bei der Umstellung auf die neuen Lichtverhältnisse. Vitaminreiche Ernährung, vor allem Vitamin-D-haltige Lebensmittel (Gemüse) und Omega-3-Fettsäuren (Fisch) sind hilfreich. Gepaart mit Bewegung an der frischen Luft, ist das schon 'die halbe Miete'".

Schlussendlich: wer Lust hat, seine Gefäße zu "trainieren", kann sich morgens und abends durch Wechselduschen auf Trab bringen. Einfach abwechselnd Beine und Arme heiß und kalt abduschen. Das bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei der schnelleren Anpassung an die veränderten Temperaturen.

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Die medbo bietet medizinische Leistungen in den Fachgebieten Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie, Neurologische Rehabilitation, Neuroradiologie sowie Pflege und Forensik an. Das Unternehmen betreibt dazu Kliniken, Ambulanzen, Institute und Pflegeheime zur Versorgung der etwa einen Million Einwohner der Oberpfalz. Seine Einrichtungen befinden sich in Amberg, Cham, Parsberg, Regensburg, Weiden und Wöllershof.

Als Krankenhausträger verbindet das Unternehmen in besonderer Weise die Aufgaben einer differenzierten regionalen und überregionalen Versorgung auf höchstem medizinischem und pflegerischem Niveau mit den Möglichkeiten von Forschung und Lehre.

Zwei Kooperationskliniken der Universität Regensburg zählen ebenso zur medbo wie das Institut für Bildung und Personalentwicklung IBP, das größte Bildungsinstitut im Gesundheitsbereich in Ostbayern, und die Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg.

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