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Ausstellung "Schwäbische Künstler in Irsee": Meckatzer Kunstpreis 2016 an Emmeran Achter

(lifePR) (Heimenkirch, )
Anlässlich der 28. Ausstellung der beiden Berufsverbände Bildender Künstler (BBK) in Kloster Irsee erhält in diesem Jahr Emmeran Achter (Aichach) den Meckatzer Kunstpreis. Achter wird für sein Gemälde „Baltimore“ (2015, Öl/Leinwand, 160 x 120 cm) ausgezeichnet. Schon zum 21. Mal kann damit der von der Meckatzer Löwenbräu finanzierte Kunstpreis verliehen werden. Zur Preisverleihung im Rahmen der Vernissage am Samstag, 26. März um 11 Uhr ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Die Ausstellung „Schwäbische Künstler in Irsee“ wird zusammen mit der Sonderausstellung Textilkunst im Festsaal und in den Gängen von Kloster Irsee gezeigt. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert eröffnet die Ausstellung, die zwei Wochen später, am 10. April, endet.

Die BBK-Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in die aktuelle Vielfalt des Schaffens der bildenden Künstlerinnen und Künstler im bayerischen Schwaben. In diesem Jahr zeigen 63 Künstlerinnen und Künstler 72 Werke. Eingereicht wurden 204 Werke von 119 Künstlerinnen und Künstlern. In der Sonderausstellung Textilkunst sind 13 Werke von 12 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen.

Der Sonderpreis Textilkunst wurde von der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren gestiftet und bereits am 15. März an Turid Schuszter (Augsburg) für das Textilkunstwerk „Glanz und Gloria“ (2015) verliehen.

Kloster Irsee: Festsaal und Gänge im zweiten Stock
Vernissage: Samstag, 26. März 2016, 11.00 Uhr, Festsaal Kloster Irsee
Musik: Saxophonquartett der Ludwig Hahn Sing- und Musikschule Kaufbeuren
Ausstellungsdauer: Samstag, 26. März 2016, bis Sonntag, 10. April 2016
Öffnungszeiten: werktags 14.00 bis 17.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 11.00 bis 17.00 Uhr
Sponsoren: Meckatzer Löwenbräu, Heimenkirch (Meckatzer Kunstpreis); Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren (Sonderpreis Textilkunst); Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Dr. Markwart Herzog, Direktor
markwart.herzog@schwabenakademie.de

Die Begründung der Jury für den Meckatzer Kunstpreis 2016 der Schwabenakademie Irsee
gesponsert von der Meckatzer Löwenbräu, Heimenkirch für das Werk „Baltimore“, Öl/Lw, 2015 von Emmeran Achter, Aichach:


Der Preisträger – Der Künstler Emmeran Achter wurde 1971 in Aichach geboren. Er studierte von 2001 bis 2007 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. 2007 wurde er Meisterschüler bei Ottmar Hörl. Öffentliche Ankäufe tätigte unter anderem die Bayerische Staatsgemäldesammlung München. Achter lebt und arbeitet als freischaffender Maler und Kunstlehrer in Aichach.
Weitere Informationen über Emmeran Achter, seine Biografie und sein künstlerisches Werk unter: www.eachter.de

Das Werk – Das Gemälde mit dem Titel „Baltimore“ (160 x 120 cm) entstand im Jahr 2015. Die Technik ist Öl auf Leinwand. Im Zentrum des Gemäldes sieht man eine männliche Figur in Rückenansicht, die sich vom Betrachter weg und hinein in einen dunklen, diffusen Bildraum zu entfernen scheint. Der männliche Körper ist von der Hüfte aufwärts entblößt, abwärts bis zum Boden mit einer Hose bekleidet. Die ganze Figur löst sich in ihren Konturen auf. Die Grenze zwischen ihr und dem Bildraum verwischt so stark, dass eine dynamische Bewegung suggeriert wird. Körper und Extremitäten verlieren ihre Geschlossenheit, verwischen, werden breit, verkürzt und wirken deformiert. Etwas Gespenstisches umgibt diesen Mann, dessen Kopf und Körper wir nur von hinten sehen und dessen Gesicht somit verborgen bleibt. Sein breiter überdehnter und zugleich verkürzter Körper widersetzt sich der gängigen Vorstellung von Schönheit.

„Baltimore“ wirkt hintergründig, geheimnisvoll und überzeitlich. Das Bild folgt keiner Raum-Zeit-Logik, weder geographisch-räumlich noch zeitlich lässt sich eine Verortung ausmachen. Eine Motivation für die starke Bewegtheit der Figur wird uns nicht vermittelt. So wird denn die Bewegung selbst zum eigentlichen Bildmotiv. Dieses Werk transportiert keine klare Botschaft, sondern bleibt ambivalent. Eine Ästhetik der Unruhe zeigt sich auch im flüchtigen Pinselstrich, der zur Unschärfe der Darstellung beiträgt. Zugleich erinnert diese Malerei an eine Fotografie, welche verwackelt ist oder den gezeigten Menschen unscharf erscheinen lässt, weil sich dieser im Moment des Fotografierens heftig bewegt.

Dennoch lässt der Künstler Emmeran Achter den Mann in diesem Bild nicht ganz im leeren Raum sein. Der Titel „Baltimore“ gibt einen Hinweis auf die Rassenunruhen und rassistischen Umtriebe der letzten Jahre in eben dieser Stadt. So kann man „Baltimore“ sowohl als ein Sinnbild für innere Bewegtheit verstehen als auch für einen Menschen, der in einem geschichtlichen und zeitlichen Raum taumelt und sich ins Ungewisse entfernt.

Die neunköpfige Jury bestehend aus je drei Vertretern der Schwabenakademie Irsee, des Berufsverbandes Bildender Künstler Schwaben-Nord und Augsburg und des Berufsverbandes Bildender Künstler Schwaben-Süd votierte mehrheitlich für das Gemälde „Baltimore“ von Emmeran Achter als Träger des Meckatzer Kunstpreises 2016, der auch in diesem Jahr mit 3000 € dotiert ist.
Dr. Karin Haslinger, 23.3.2016,Vorsitzende BBK Schwaben Süd

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