In den Tagen und Wochen vor den Aufnahmen von Skunk Anansie's erster Live CD/DVD erlebte die Sängerin Skin bisher ungewohnte Gefühle, eine Art Beklemmung über das was da bald kommen würde.
"Ich habe an an mir gezweifelt", gesteht die Front-Frau. "Viele Sänger mögen ihre Stimme nicht so sehr wie es die Fans tun, und für eine kleine Weile fühlte ich mich unsicher, wie erschreckend ungeschützt meine Stimme sein würde, wenn die lauten und energievollen Passagen, die traditionell unsere Songs umhüllen, nicht mehr da sein würden. Ich weiß, ich kann sehr laut singen, aber bin ich auch in der Lage die leisen Töne anzuschlagen?"
Diese Frage wird eindeutig mit dem Titel "An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" beantwortet. Die Aufnahme eines ganz besonderen Abends für die britische Rockband. Aufgezeichnet am 15. April 2013 in der Cadogan Hall, der Heimat des Royal Philharmonic Orchestra, zeigt diese Aufnahme wunderschöne, neu interpretierte Versionen der beliebtesten Songs des Quartetts, die sie vor 900 begeisterten Fans performten.
Die DVD zeigt ein intimes Porträt einer Band, die mutig mit Konventionen und ihrer eigenen ruhmreichen Geschichte spielt. Die Londoner Band beweist, dass sie selbst nach 20 Jahren Bühnenerfahrung immer noch die Macht besitzt, mit ihren Songs zu provozieren und das Publikum zu überraschen.
"Als Band haben wir schon sehr viel erlebt und ausprobiert", stellt Gitarrist Ace fest, "Du fängst an darüber nachzudenken, was du noch so machen könntest, etwas was frisch und anders ist. Wir haben noch nie ein Live-Rock-Album aufgenommen, aber es gibt mittlerweile so viele Clips unserer TV- und Festival-Auftritte auf YouTube, dass wir das Konzept einer Live-Aufnahme am Anfang als überflüssig betrachtet haben. Doch die Idee einer vollständigen akustischen Show war etwas völlig Neues in der Karriere von Skunk Anansie und etwas, das niemand zuvor von uns erlebt hatte. Und etwas Neues zu machen, ist immer aufregend."
Wie bei einigen der besten Ideen, wuchs die Vorstellung von einem reinen Skunk Anansie Akustik-Konzert, erinnert sich Skin, aus einer Reihe von glücklichen Zufällen. Im April 2012, während eines DJ-Gigs bei einer Aftershow-Party während des Zermatt Unplugged, Europas einzigem akustischen Musik-Festival, wurde die Sängerin von den Schweizer Festival-Organisatoren gebeten, ob ihre Band nicht einmal bei diesem Festival auftreten wollen würde. Das Gespräch löste eine Diskussion innerhalb der Gruppe aus, die bald in einen größeren, ehrgeizigeren Plan umschlug.
"Wir haben gemerkt, dass es unumgänglich wäre sämtliche Songs zu überarbeiten, um eine solche Show spielen zu können", sagt Skin. "Wir haben im Laufe der Jahre viele einzelne Songs für Akustiksessions beim Rundfunk überarbeitet, aber dieses Projekt würde mehr Arbeit erfordern als ein normaler Probentag! Also entschieden wir uns zwei Akustikkonzerte zu spielen, eines beim Zermatt Festival und das andere in London. Und sobald wir uns einig waren, fragte Mark [Richardson, SA Drummer] 'Kann ich es mit einem großen Team filmen?' Und da dachten wir 'Ok, wenn wir es filmen wollen, muss es wirklich gut werden.'
Das Ganze wurde plötzlich auf einen ganz anderen Level angehoben! Aber je mehr wir uns darüber unterhielten, desto begeisterter waren wir von der Idee, weil es für die Band auch ein Sprung ins Ungewisse bedeutete."
"Musikalisch gesehen war es eine wirklich große Herausforderung", erklärt Ace. "Man muss sich durch die einzelnen Songs arbeiten und sehen, welche überhaupt akustisch funktionieren könnten - einige unserer bekanntesten Lieder tun das wirklich nicht, weil sie um große Riffs herum konzipiert sind - wir mussten sie dann ganz neu anordnen: Die Kürzungen und Vereinfachungen der Songabschnitte und Teile, das Umschreiben der Akkorde und die Nachbearbeitung durch Streicher, ließen wir von Wil Malone (Massive Attack, Depeche Mode) erledigen. Unsere Band mag es nicht zu proben, aber wir wussten, dass wir uns dieses Mal wirklich reinhängen mussten, um etwas Einzigartiges zu erschaffen."
Ursprünglich war das Konzert als reines VIP-Event im weltberühmten Abbey Road Studio geplant, aber die Band bestand darauf, dass dieses Konzert auch für die Fans zugänglich zu machen: alle 900 Tickets für den Gig waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. Das Ergebnis war ein Abend, den weder die Band noch die glücklichen Karteninhaber jemals vergessen werden.
"Es war wirklich etwas Besonderes", sagt Skin. "Es präsentierte eine ganz neue Seite der Band. Wenn man vieles reduziert, spiegelt sich viel von der Schönheit, der Verletzlichkeit und der Bedrohung der Songs in völlig neuartiger Weise wider und die Nuancen der Texte kommen wirklich durch. Und die Leute haben wirklich zugehört, waren konzentriert, kein auf und ab hüpfen und kein Stagediving, wie es normalerweise bei unseren Konzerten der Fall ist. Auch wenn der Großteil des Publikums die Band wohl schon einmal live erlebt hatte, so war es dann doch an einigen Stellen so, als wenn sie uns zum ersten Mal hören würden."
Aufbauend auf Material aus allen fünf Skunk Anansie Studioalben (plus die "Smashes And Trashes"-Compilation, die im Jahr 2009 veröffentlicht wurde und die Rückkehr der Band nach neun Jahren Pause feierte), ist "An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" eine DVD, die man haben muss und eine erstaunliche Dokumentation einer ganz besonderen Nacht.
Vom verletzlichen und schönen Opener 'Brazen (Weep)' bis hin zum funky, Zeppelin-esquen treibenden Beat von 'Charlie Big Potato', der den Abend zu einem euphorischen Höhepunkt brachte, ist die DVD eine einzigartige Momentaufnahme einer legendären Band, die mit geballter Kraft eine einzigartige Performance abliefert. Mitreißend, eindringlich, verletzlich, konfrontativ und bedrohlich, bedient sich die Band der Liebe und des Verlusts, Schuldzuweisungen und Rache nehmen verblüffend starke und neue Formen an - erscheinen viele der Songs in einem ganz neuem beeindruckenden Gewand, reduziert auf ihre reinste Essenz.
Der verstorbene Songwriter Harlan Howard aus Nashville meinte einmal, dass wirklich gutes Songwriting zusammengefasst nicht mehr als "drei Akkorde und der Wahrheit" bedarf. Neu kontextualisiert werden hier in akustischer Form die offenherzigen Hymnen von Skunk Anansie, die noch nie so mächtig und berührend klangen wie bei diesem Konzert.
Unterstützt wurde die Band an diesem Abend durch ein Streichensemble, Len Arran, ein langjähriger Freund und Songwriter Skins an der Gitarre, sowie die Frau von Mark Richardsons als Zweitstimme - dies diente vor allem dazu, eine besondere Gänsehaut-Atmosphäre nicht nur bei dem Paul Weller Song 'You Do Something To Me' zu schaffen (ein Highlight aus der gepriesenen " Stanley Road "-Sammlung des gefeierten "Modfathers"). Das gesamte Arrangement passte perfekt zu Skins so wunderbar warmer, honigsüßer Stimme.
"Wir haben nie wirklich Songs gecovert, also dachten wir uns, wenn wir schon covern, dann soll es auch etwas Besonderes sein", so Skin. "Ich liebe Paul Weller, und als 'Stanley Road ' erschien, habe ich es rauf und runter gehört. Daher zählt dieser Titel zu einem meiner all-time favorites. Ich konnte mir nie vorstellen viele meiner Lieblingssongs live zu singen, nicht in einer Million Jahren. Nicht, weil sie unantastbar sind, sondern weil sie mit meiner Stimme einfach nicht gut klingen, aber dieses Stück fühlte sich einfach richtig an und ich liebe es diesen Song zu singen. Wie gesagt, es ist etwas wirklich Neues und Unerwartetes für uns."
"Die ganze Nacht war völlig nervenaufreibend", lacht Ace. "Niemand wird gerne gefilmt und aufgezeichnet wenn er Lieder spielt, die er gerade erst geschrieben hat. Genau so hat es sich nämlich für uns angefühlt, das ist eine schreckliche Vorstellung. Du gehst von der Bühne und denkst 'War das okay?', weil die Perspektive eine völlig andere ist, wenn du auf der Bühne sitzt und wirklich konzentriert deine Parts spielst.
Doch als wir die DVD sahen, haben wir gemerkt, dass wir wirklich diese großartige Stimmung der Nacht einfangen konnten. Es war alles so frisch, der Auftritt strahlte eine echte Vitalität und Neuheit aus, die die Energie und die Aufregung des ganzen Konzertes für den Zuschauer gänzlich unverfälscht wiedergibt. Natürlich sind wir stolz auf jedes Album, das wir gemacht haben, aber ich denke, das hier ist wirklich etwas ganz Besonderes."
Während Skin noch einmal auf den Abend zurückblickt, sagt sie: "Als Künstler ist es uns wichtig, sich immer weiter zu entwickeln". Damit wagt sie auch einen Ausblick in die noch ungeschriebene Zukunft ihrer Band. "Wir haben in vier Jahren effektiv drei Alben veröffentlicht, und für uns geht es auch immer darum 'Was haben wir in letzter Zeit als Künstler geschaffen?' Das ist eine Frage mit der sich auch ein das Musikbusiness beschäftigt. Also haben wir uns verstärkt herausgefordert und mit etwas Risiko hoffentlich etwas abgeliefert, das wirklich frisch ist. Es ist schön, ein neues Standbein zu haben. Und, wer weiß, es könnte interessant sein, dieses weiter zu erforschen..."
"An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" wird im September durch Boogooyamma und earMUSIC veröffentlicht.
"Ich habe an an mir gezweifelt", gesteht die Front-Frau. "Viele Sänger mögen ihre Stimme nicht so sehr wie es die Fans tun, und für eine kleine Weile fühlte ich mich unsicher, wie erschreckend ungeschützt meine Stimme sein würde, wenn die lauten und energievollen Passagen, die traditionell unsere Songs umhüllen, nicht mehr da sein würden. Ich weiß, ich kann sehr laut singen, aber bin ich auch in der Lage die leisen Töne anzuschlagen?"
Diese Frage wird eindeutig mit dem Titel "An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" beantwortet. Die Aufnahme eines ganz besonderen Abends für die britische Rockband. Aufgezeichnet am 15. April 2013 in der Cadogan Hall, der Heimat des Royal Philharmonic Orchestra, zeigt diese Aufnahme wunderschöne, neu interpretierte Versionen der beliebtesten Songs des Quartetts, die sie vor 900 begeisterten Fans performten.
Die DVD zeigt ein intimes Porträt einer Band, die mutig mit Konventionen und ihrer eigenen ruhmreichen Geschichte spielt. Die Londoner Band beweist, dass sie selbst nach 20 Jahren Bühnenerfahrung immer noch die Macht besitzt, mit ihren Songs zu provozieren und das Publikum zu überraschen.
"Als Band haben wir schon sehr viel erlebt und ausprobiert", stellt Gitarrist Ace fest, "Du fängst an darüber nachzudenken, was du noch so machen könntest, etwas was frisch und anders ist. Wir haben noch nie ein Live-Rock-Album aufgenommen, aber es gibt mittlerweile so viele Clips unserer TV- und Festival-Auftritte auf YouTube, dass wir das Konzept einer Live-Aufnahme am Anfang als überflüssig betrachtet haben. Doch die Idee einer vollständigen akustischen Show war etwas völlig Neues in der Karriere von Skunk Anansie und etwas, das niemand zuvor von uns erlebt hatte. Und etwas Neues zu machen, ist immer aufregend."
Wie bei einigen der besten Ideen, wuchs die Vorstellung von einem reinen Skunk Anansie Akustik-Konzert, erinnert sich Skin, aus einer Reihe von glücklichen Zufällen. Im April 2012, während eines DJ-Gigs bei einer Aftershow-Party während des Zermatt Unplugged, Europas einzigem akustischen Musik-Festival, wurde die Sängerin von den Schweizer Festival-Organisatoren gebeten, ob ihre Band nicht einmal bei diesem Festival auftreten wollen würde. Das Gespräch löste eine Diskussion innerhalb der Gruppe aus, die bald in einen größeren, ehrgeizigeren Plan umschlug.
"Wir haben gemerkt, dass es unumgänglich wäre sämtliche Songs zu überarbeiten, um eine solche Show spielen zu können", sagt Skin. "Wir haben im Laufe der Jahre viele einzelne Songs für Akustiksessions beim Rundfunk überarbeitet, aber dieses Projekt würde mehr Arbeit erfordern als ein normaler Probentag! Also entschieden wir uns zwei Akustikkonzerte zu spielen, eines beim Zermatt Festival und das andere in London. Und sobald wir uns einig waren, fragte Mark [Richardson, SA Drummer] 'Kann ich es mit einem großen Team filmen?' Und da dachten wir 'Ok, wenn wir es filmen wollen, muss es wirklich gut werden.'
Das Ganze wurde plötzlich auf einen ganz anderen Level angehoben! Aber je mehr wir uns darüber unterhielten, desto begeisterter waren wir von der Idee, weil es für die Band auch ein Sprung ins Ungewisse bedeutete."
"Musikalisch gesehen war es eine wirklich große Herausforderung", erklärt Ace. "Man muss sich durch die einzelnen Songs arbeiten und sehen, welche überhaupt akustisch funktionieren könnten - einige unserer bekanntesten Lieder tun das wirklich nicht, weil sie um große Riffs herum konzipiert sind - wir mussten sie dann ganz neu anordnen: Die Kürzungen und Vereinfachungen der Songabschnitte und Teile, das Umschreiben der Akkorde und die Nachbearbeitung durch Streicher, ließen wir von Wil Malone (Massive Attack, Depeche Mode) erledigen. Unsere Band mag es nicht zu proben, aber wir wussten, dass wir uns dieses Mal wirklich reinhängen mussten, um etwas Einzigartiges zu erschaffen."
Ursprünglich war das Konzert als reines VIP-Event im weltberühmten Abbey Road Studio geplant, aber die Band bestand darauf, dass dieses Konzert auch für die Fans zugänglich zu machen: alle 900 Tickets für den Gig waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. Das Ergebnis war ein Abend, den weder die Band noch die glücklichen Karteninhaber jemals vergessen werden.
"Es war wirklich etwas Besonderes", sagt Skin. "Es präsentierte eine ganz neue Seite der Band. Wenn man vieles reduziert, spiegelt sich viel von der Schönheit, der Verletzlichkeit und der Bedrohung der Songs in völlig neuartiger Weise wider und die Nuancen der Texte kommen wirklich durch. Und die Leute haben wirklich zugehört, waren konzentriert, kein auf und ab hüpfen und kein Stagediving, wie es normalerweise bei unseren Konzerten der Fall ist. Auch wenn der Großteil des Publikums die Band wohl schon einmal live erlebt hatte, so war es dann doch an einigen Stellen so, als wenn sie uns zum ersten Mal hören würden."
Aufbauend auf Material aus allen fünf Skunk Anansie Studioalben (plus die "Smashes And Trashes"-Compilation, die im Jahr 2009 veröffentlicht wurde und die Rückkehr der Band nach neun Jahren Pause feierte), ist "An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" eine DVD, die man haben muss und eine erstaunliche Dokumentation einer ganz besonderen Nacht.
Vom verletzlichen und schönen Opener 'Brazen (Weep)' bis hin zum funky, Zeppelin-esquen treibenden Beat von 'Charlie Big Potato', der den Abend zu einem euphorischen Höhepunkt brachte, ist die DVD eine einzigartige Momentaufnahme einer legendären Band, die mit geballter Kraft eine einzigartige Performance abliefert. Mitreißend, eindringlich, verletzlich, konfrontativ und bedrohlich, bedient sich die Band der Liebe und des Verlusts, Schuldzuweisungen und Rache nehmen verblüffend starke und neue Formen an - erscheinen viele der Songs in einem ganz neuem beeindruckenden Gewand, reduziert auf ihre reinste Essenz.
Der verstorbene Songwriter Harlan Howard aus Nashville meinte einmal, dass wirklich gutes Songwriting zusammengefasst nicht mehr als "drei Akkorde und der Wahrheit" bedarf. Neu kontextualisiert werden hier in akustischer Form die offenherzigen Hymnen von Skunk Anansie, die noch nie so mächtig und berührend klangen wie bei diesem Konzert.
Unterstützt wurde die Band an diesem Abend durch ein Streichensemble, Len Arran, ein langjähriger Freund und Songwriter Skins an der Gitarre, sowie die Frau von Mark Richardsons als Zweitstimme - dies diente vor allem dazu, eine besondere Gänsehaut-Atmosphäre nicht nur bei dem Paul Weller Song 'You Do Something To Me' zu schaffen (ein Highlight aus der gepriesenen " Stanley Road "-Sammlung des gefeierten "Modfathers"). Das gesamte Arrangement passte perfekt zu Skins so wunderbar warmer, honigsüßer Stimme.
"Wir haben nie wirklich Songs gecovert, also dachten wir uns, wenn wir schon covern, dann soll es auch etwas Besonderes sein", so Skin. "Ich liebe Paul Weller, und als 'Stanley Road ' erschien, habe ich es rauf und runter gehört. Daher zählt dieser Titel zu einem meiner all-time favorites. Ich konnte mir nie vorstellen viele meiner Lieblingssongs live zu singen, nicht in einer Million Jahren. Nicht, weil sie unantastbar sind, sondern weil sie mit meiner Stimme einfach nicht gut klingen, aber dieses Stück fühlte sich einfach richtig an und ich liebe es diesen Song zu singen. Wie gesagt, es ist etwas wirklich Neues und Unerwartetes für uns."
"Die ganze Nacht war völlig nervenaufreibend", lacht Ace. "Niemand wird gerne gefilmt und aufgezeichnet wenn er Lieder spielt, die er gerade erst geschrieben hat. Genau so hat es sich nämlich für uns angefühlt, das ist eine schreckliche Vorstellung. Du gehst von der Bühne und denkst 'War das okay?', weil die Perspektive eine völlig andere ist, wenn du auf der Bühne sitzt und wirklich konzentriert deine Parts spielst.
Doch als wir die DVD sahen, haben wir gemerkt, dass wir wirklich diese großartige Stimmung der Nacht einfangen konnten. Es war alles so frisch, der Auftritt strahlte eine echte Vitalität und Neuheit aus, die die Energie und die Aufregung des ganzen Konzertes für den Zuschauer gänzlich unverfälscht wiedergibt. Natürlich sind wir stolz auf jedes Album, das wir gemacht haben, aber ich denke, das hier ist wirklich etwas ganz Besonderes."
Während Skin noch einmal auf den Abend zurückblickt, sagt sie: "Als Künstler ist es uns wichtig, sich immer weiter zu entwickeln". Damit wagt sie auch einen Ausblick in die noch ungeschriebene Zukunft ihrer Band. "Wir haben in vier Jahren effektiv drei Alben veröffentlicht, und für uns geht es auch immer darum 'Was haben wir in letzter Zeit als Künstler geschaffen?' Das ist eine Frage mit der sich auch ein das Musikbusiness beschäftigt. Also haben wir uns verstärkt herausgefordert und mit etwas Risiko hoffentlich etwas abgeliefert, das wirklich frisch ist. Es ist schön, ein neues Standbein zu haben. Und, wer weiß, es könnte interessant sein, dieses weiter zu erforschen..."
"An Acoustic Skunk Anansie - Live In London" wird im September durch Boogooyamma und earMUSIC veröffentlicht.
