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Marktkommentar Renten

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Schwache Wirtschaftsdaten aus China haben die Aktienmärkte zum Wochenschluss belastet. Dagegen verabschiedeten sich Bundesanleihen freundlich ins Wochenende. Im Focus der Anleger standen besonders lange und mittlere Laufzeiten. Angesichts fehelender Impulse von wirtschaftlicher und politischer Seite war der Handel jedoch extrem ruhig. Die Rentenmärkte der Schuldenländer präsentierten sich nur wenig verändert. Die Risikoprämien 10-jähriger italienischer (5.88 %) und portugiesischer Anleihen (9.56 %) ermäßigten sich im Wochenvergleich gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen um 10 bzw. 95 BP, spanischer Bonds (6.84 %) weiteten sich dagegen um 10 BP aus. In den Kernländern hielten Staatspapiere aus Frankreich (2.06 %), Belgien (2.49 %) und den Niederlanden (1.66 %) über die Woche gesehen ihren Abstand.

Auch die Renditen amerikanischer Staatsanleihen bewegten sich kaum von der Stelle, machen aber heute in Fernost nach schwachen Wirtschaftsdaten aus Japan und in der Folge nachgebender Aktiennotierungen Boden gut.

Bund- (143.28) und Bobl- Kontrakt (127.53) legten 47 bzw. 25 Stellen zu, der Schatz (110.925) ging 5 Ticks höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe fiel auf 1.39 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich auf 147 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren einen BP niedriger bei 1.64 %, der JGB- Future (143.94) legt 16 Stellen zu. Der Euro klettert auf 1.23 Dollar, der Preis für das Barrel Öl steigt auf 93.4 Dollar.

In dieser Woche ist der Datenkalender prall gefüllt. Neben Preis- und Wachstumsdaten des 2. Quartals in der Eurozone liegt ein besonderes Augenmerk auf Stimmungsindikatoren dies- und jenseits des Atlantiks. Während hierzulande die ZEW- Umfrage im Focus steht, richtet sich die Aufmerksamkeit in den USA auf Philly Fed- Index, Empire- State- Index für die Region New York sowie das von der University of Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen für August. Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion sowie Informationen aus dem Bausektor der Vereinigten Staaten komplettieren den Datenkranz.

Zum Auftakt steht allerdings nur die erste Schätzung zu Japans Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal auf der Agenda, das sich mit einem Plus von 0.3 % (1.4 % YoY) überraschend stark verlangsamte.

Am Primärmarkt sind in dieser Woche keine Staatsanleihen europäischer Schuldner geplant. Nur Großbritannien stockt am Donnerstag Gilts mit einer Laufzeit bis 2034 um wenige 1.5 Mrd. GBP auf.

Technik:

Der Bund- Future setzte die Korrektur in der Abwärtsbewegung fort, markierte ein Tageshoch bei 143.66 und schloss (143.28) 47 Stellen über Vortagsniveau. Im Wochenvergleich summieren sich die Gewinne auf wenige 44 Ticks. Die Ausgangslage bleibt angespannt, die Indikatoren auf Tagesbasis zeigen jedoch Stabilisierungsansätze. Im Wochenchart dominieren weiter negative Vorzeichen. Widerstände sehen wir bei 143.66 (Hoch v. 10.08.), 143.73 (38.2 %- Retracement von 146.26 bis 142.17), 144.02 (Tief v. 25.07.). 144.21/22 (50 %/Trend) und 144.62 (Hoch v. 31.07.).

Unterstützungen liegen bei 143.16/18 (Hoch v. 09./08.08.), 142.94 (Tief v. 10.08.), 142.54 (Trendlinie), 142.35 (Tief v.08.08.) und 142.22/17 (38.2 %- Fibonacci von 139.72 bis 146.26/Tief v. 07.08.).

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