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KWS Agrarforum 2014

(lifePR) (Einbeck, )
Von Schleswig-Holstein bis Bayern, vom Rheinland bis nach Brandenburg: KWS hat auch in diesem Jahr deutschlandweit zu Agrarforen eingeladen, um die Landwirte vor Ort über betriebsrelevante Themen, gesellschaftliche Entwicklungen wie auch Neuigkeiten rund um KWS zu informieren. Die größte der 23 Veranstaltungen fand am Stammsitz des Unternehmens in Einbeck statt.

Über 500 Landwirte, Berater und Branchenvertreter ließen sich von Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher der KWS SAAT AG, auf eine Reise rund um den Globus mitnehmen. KWS ist heute weltweit aktiv mit Prüf- und Züchtungsstationen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. Von der KWS-Züchtungsstation in Brasilien, über die Kartoffelzüchtung in Russland und den Maisanbau in Rumänien schlug von dem Bussche einen Bogen bis nach China, wo die KWS ebenfalls vertreten ist. Entwicklungspolitisch und nicht-kommerziell ist KWS in Äthiopien sowie in Peru aktiv, wo das Unternehmen Initiativen zur Entwicklung und Vermehrung regional angepasster Sorten unterstützt. Von dem Bussches Fazit nach seinem Streifzug um die Welt: "Wir haben hier in Mitteleuropa einen der besten Agrarstandorte weltweit. Wir sollten dieses Potenzial aktiv nutzen."

Wagemut statt Landidylle

Doch während fast überall auf der Welt der Fokus auf Wachstum und Fortschritt im Agrarbereich zu liegen scheint, sehnen sich Teile der Gesellschaft in Deutschland scheinbar nach der Landwirtschaft der guten alten Zeit - die im Übrigen gar nicht so gut gewesen sei, wie Dr. Andreas Möller sagte. Der Autor des Buches "Das Grüne Gewissen - wenn die Natur zur Ersatzreligion wird" gab in seinem Vortrag "Generation Landlust - Deutschland zwischen Bioboom und Energiewende" den herrschenden, oft widersprüchlichen Zeitgeist plakativ an Beispielen wieder. Der Verbraucher könne heute viel mehr Einfluss nehmen und sei Dank Internet gut informiert. Die neuen Schlagworte heißen "Small is beautiful" oder "Nachhaltigkeit". An diesen Spiegelbildern der Gesellschaft könne man die Sehnsucht nach der Natur ablesen, so Möller: "Natur ist zu einer Metapher geworden für Werte, die heute vielfach vermisst werden, wie Stabilität oder Entschleunigung." Besonders deutlich werde diese Entwicklung am Beispiel der Zeitschrift "Landlust" so Möller. Diese sei 2005 mit einer Auflage von 1,1 Mio. erfolgreicher als Spiegel, Stern und Focus. "Landlust" stelle das ländliche Leben ausschließlich positiv dar und wecke die Sehnsucht nach der Heimeligkeit der vorindustriellen Zeit - als sei nicht die Überwindung der Selbstversorgungslandwirtschaft eine der großartigsten Entwicklungen der Landwirtschaft gewesen, so Möller.

Der Verbraucher sei heute der medial vermittelten Natur sehr viel näher als der unmittelbaren, ihn umgebenden Umwelt. Für die Landwirtschaft sei es daher heute viel schwerer, die Verbraucher zu erreichen und aufzuklären. Die Landwirte und deren Verbände sollten jedoch nicht resignieren; im Gegenteil: "Nehmen Sie die Leute mit deren Sorgen ernst und kommunizieren Sie." Das löse zwar nicht alle Probleme, aber man könne damit viel erreichen: "Wir brauchen Wagemut statt Landlustidylle."

Heinz Korte, Vizepräsident Landvolk Niedersachsen, zog in seinem Vortrag "Kommt die 'sanfte' Agrarwende? Einflüsse auf das Agrarland Niedersachsen" Bilanz zur aktuellen Politik des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums.

Züchtungsarbeit und Tools für Landwirte

Über "Erträge hoch - Grunddüngung runter? Düngebedarfsermittlung - was ist das Maß?" referierte Eckhard Mellies von der LUFA Nord-West.

Den Weg einer Sorte von der züchterischen Neuentwicklung bis zur Zulassung skizzierte Dr. Christoph Bollmann von KWS Mais: "Wenn Sie eine neue Sorte anbauen, haben wir diese auf über 9000 Parzellen an 65 Standorten in Deutschland getestet und damit schon vier bis fünf Jahre Erfahrungen gesammelt." Auch die Beratungsaktivitäten der KWS unter dem Titel "cultiVent" stellte Bollmann vor.

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KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Im Geschäftsjahr 2012/13 wurde ein Umsatz von über 1,1 Milliarden Euro realisiert, erwirtschaftet von rund 4.400 Mitarbeitern in 70 Ländern. Seit über 150 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion und der Verkauf von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Kartoffel-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. Für Forschung und Entwicklung werden 15 Prozent des Umsatzes aufgewendet. KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um Erträge sowie Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Weitere Informationen: www.kws.de

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