Mehr als 40 Jahre spielt und singt Wolfgang Kalb akustischen Blues, vorwiegend Country Blues, angereichert durch Ragtimes, Gospelsongs oder auch Jazzballaden. Im Fingerpickingstil oder mit der Bottleneckspielweise auf der Dobrogitarre (Resonatorgitarre) interpretiert er die Lieder der alten Meister auf eigene Weise, verändert Musik und Texte und passt sie an seine persönliche Situation an. Sein Repertoire umfasst die Spielweisen seiner Vorbilder wie Blind Blake, Robert Johnson, Mississippi John Hurt und anderen Vertretern des Country Blues aus den 20er und 30er Jahren. Unüberhörbar sind allerdings auch die musikalischen Einflüsse von Muddy Waters oder von John Lee Hooker. Seine Stimme gilt als ehrlich, persönlich und authentisch, trotzdem ist er den Originalen sehr nahe.
Bei seinen Konzerten erzählt er zu den Songs viele Geschichten aus der Frühzeit des ländlichen Blues und setzt dazu seine Spezialitäten Fingerpicking und Slide auf verschiedenen Gitarren ein. Zu den authentischen Instrumenten gehört da auch seine Resonatorgitarre (Dobro). Dabei interpretiert er gefühlvolle Balladen und rollenden Ragtime mit variabler Stimme und vermeidet es strikt, gewollt schwarz zu klingen.
Neben den etablierten Bluesfestivals gastiert er regelmäßig in den renommierten Jazzclubs Deutschlands, Österreichs und der Schweiz (z. B. New Orleans Jazz Festival in Wendelstein, Schmölzer Bluestage, Jazz-Weekends, Bluesnacht Meppen, Jazz T(w)oday, New Orleans Festival Fürth, Jazzclub Salzburg, Bühler Bluesclub, beim Summer Blues Festival in Basel oder beim Magic Blues-Festival bei Locarno als support für die R & B Allstars (ehemalige Spencer Davis Group). Heuer gastierte er beim Blues'n'Jazz Festival in Rapperswil mit seinem Solo-Programm und als Duett mit der Blueslegende Jimmy "Duck" Holmes.
Kalb ist alleine mit seinen Gitarren on tour und braucht keine Begleitband um sein Publikum zu fesseln. Seine Stimme klingt, als hätte er sie von einem Baumwollpflücker aus Mississippi geerbt.
www.wolfgangkalb.de
www.youtube.com/user/WolfgangKalb/videos.