Millionen Autos noch ohne Warnweste

Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte einen Schutzbrief haben. Das rät der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS). Denn bei einer Panne, einem Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs - nicht nur im Urlaub - ist er eine wertvolle Hilfe und vermeidet manchen Ärger. Ärger kann aber auch bekommen, wer die Warnwestenpflicht nicht einhält. Diese gilt fast überall in Europa, seit 1. Juli auch in Deutschland. Viele Länder schreiben nicht nur vor, Warnwesten mitzuführen, sondern sie beim Verlassen des Fahrzeugs infolge Panne oder Unfall auch anzulegen. Sonst kann es teuer werden, in Belgien bis zu 1.375 Euro.

Nach Informationen des KS haben in Deutschland immer noch mehrere Millionen Autofahrer keine reflektierenden Westen im Wagen. Zur Förderung der Verkehrssicherheit hat der Club deshalb zu Beginn der Reisezeit ein attraktives Paket geschnürt: Jedes Neumitglied erhält zum KS-Schutzbrief eine Warnweste kostenlos dazu.

Der Schutzbrief, den es schon ab 76 Euro pro Jahr oder gut sechs Euro pro Monat gibt, enthält eine Fülle von Leistungen, die nicht nur auf der Urlaubsreise nützlich sind. So zahlt der KS den notwendigen Krankenrücktransport, die Pannenhilfe oder das Abschleppen, im Fall des Falles auch einen Mietwagen oder den Heimtransport von Fahrzeug und Insassen. Auch bei Diebstahl des Wagens hilft der Schutzbrief. Mehr Informationen zum KS-Sicherheitspaket, aber auch zu den Mindestanforderungen an eine Warnweste gibt es unter www.schutzbrief.de.