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5 Jahre nach der Lehman-Pleite: Gute Laune zum schlechten Spiel

KAB-Redakteur zu den Griechenland-Äußerungen von Bundesinanzminister Schäuble

(lifePR) (Köln, )
Gut Griechenland braucht wieder Geld. Falsch! Die Banken, die Griechenland wider besseren Wissens Geld geliehen haben, brauchen das Geld. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat mit einer lancierten Äußerungen die Bevölkerung in Deutschland schon mal darauf eingestimmt, dass bald wieder Geld nach Griechenland überwiesen werden muss. Dass es bei den Banken und nicht bei den Griechen ankommt, hat er verschwiegen. Die Griechen verarmen weiter.

Genau fünf Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers, die nicht nur die Finanzwelt erschütterte, sondern auch die Wirtschaft und in deren Folge Millionen Menschen ihre Arbeit verloren, lebt die Finanzwelt weiterhin wie die Katze auf dem heißen Blechdach. Daran können auch die Beruhigungspillen vom Leiter des Institut der Wirtschaft, Michael Hütter, nichts ändern. "Die internationalen Finanzmärkte sind heute weitaus besser gegen Krisen gewappnet als noch vor fünf Jahren beim Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers", meint das IW in einer Studie. Die Beschreibung "weitaus besser" belegt, dass hier das der Wirtschaft und der Finanzwirtschaft nahestehende Kölner Institut gute Laune zum schlechten Spiel verbreiten will.
Daran ändert auch die Richtlinie zum Eigenkapital der Banken nichts.

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite stehen immer noch die europäischen Bad-Banks mit mehr als einer Billion Euro auf mehr als zweifelhaften Krediten. Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite verhindern Schrott-Papiere und faule Kredite, ausgestellt von skrupellose Bankern, erlaubt von einer unfähigen Politik und angespornt durch raffgierige Anteilseigner, dass dieses Geld der Realwirtschaft und vor allem dem Ausbau des Straßennetzes, der Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen bereitgestellt wird. Stattdessen stehen immer mehr Städte, Gemeinden und Kommunen vor dem Bankrott, weil sie die Lasten nicht mehr schultern können und müssen selbst immer neue Kredite von den Banken aufnehmen.

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite bedroht der hochgiftige Geld-Müllberg, der durch die Spekulationen entstanden ist, wie ein Pulverfass die Konjunktur aller europäischen Länder und die Steuerzahler. Größter deutscher Finanzfriedhof ist die Münchener Hypo Real Estate.

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite finanziert die schwarz-gelbe Bundesregierung unseren Staatshaushalt und das staatliche Schuldenpaket nicht über soziale gerechte Steuern und Einnahmen, sondern über niedrige Zinsen, die ihnen Finanzinstitute zur Verfügung stellen. Das Geld kommt vom Otto-Normalbürger, der weiterhin hohe Zinsen zahlen und als solider Sparer Verluste hinnehmen muss, weil die Banken die schlecht verzinsten Sparbucheinlagen an Herrn Schäuble weitergeben. Die Sparer zahlen somit die Zeche für die früheren Partyexzesse der Banker. Das billige Geld dagegen verleitet wieder zu neuen Exzessen und Finanzblasen: fünf Jahre nach der Lehman-Pleite.

Matthias Rabbe
Redaktion Impuls

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