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Unbürokratische Hilfe für Unternehmen

Erfahrungsaustausch zum "Runden Tisch" im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)

(lifePR) (Heilbronn, )
Seit Jahren hat sich der "Runde Tisch" als kostenfreies Instrument beim Krisenmanagement für Unternehmen, die in eine finanzielle Schieflage geraten sind, etabliert. Kein Wunder also, dass auch beim diesjährigen Erfahrungsaustausch der IHK und HWK Heilbronn-Franken zusammen mit der KfW und akkreditierten Unternehmensberatern eine positive Bilanz des Projektes gezogen wurde.

Ziel des "Runden Tisches" als KfW-Förderprogramm ist es, Unternehmen in einer wirtschaftlichen oder finanziellen Schieflage schnell und unbürokratisch zu helfen. In seiner Begrüßung vor rund 40 Unternehmensberatern betonte der Stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler deshalb auch, dass hinter dem vor inzwischen 14 Jahren gestarteten Runden Tisch ein äußerst wirksames und effizientes Instrument zur Rettung von kränkelnden Unternehmen steckt. Dr. Kessler: "Der Runde Tisch ist zudem ein elementarer Baustein des sogenannten Heilbronner Weges, mit dem die IHK heimische Unternehmen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg begleitet." Kein Wunder also, dass es 2009 auch auf Initiative der IHK Heilbronn-Franken gelungen ist, das Erfolgsprojekt "Runder Tisch" auf alle IHK-Regionen im Land auszuweiten.

Messbarer Erfolg

Mit dem Runden Tisch haben die Kammern in der Region Heil-bronn-Franken inzwischen mehr als 250 kriselnde Betriebe wieder flott gemacht. Und Thomas Leykauf, IHK-Referent für Wirtschaftsförderung, konnte in seinem Vortrag zur Entwicklung des Runden Tisches in der Region Heilbronn-Franken daher auch beeindruckende Zahlen vorlegen: So seien durch den Runden Tisch bereits über 2.500 Arbeitsplätze gerettet und ein Umsatzvolumen von 240 Mio. Euro pro Jahr gesichert worden. Leykauf: "Es gibt dabei allerdings keine Patentrezepte - jede Krise ist ein Einzelfall. Je früher aber die Probleme angepackt werden, desto größer sind die Chancen, eine Lösung am 'Runden Tisch' zu finden. Unsere Erfolgsquote von 80 Prozent kann sich dabei wahrlich sehen lassen."

So funktioniert der Runde Tisch

Ein Anruf genügt: Im Vorfeld prüft die Kammer dann anhand eingereichter Unterlagen, ob das betroffene Unternehmen in einer Krise steckt, die gelöst werden kann. Das Unternehmen wählt den Berater selbst aus, muss ihm nur Fahrtkosten bezahlen. Das vom Berater anschließend erstellte Fortführungskonzept bildet dann die Grundlage für das Gespräch am Runden Tisch, welches von der zuständigen Kammer moderiert wird.

Turn Around Beratung zur Krisennachsorge

An den Runden Tisch kann sich eine Turn Around Beratung zur Krisennachsorge anschließen. Nach den Erfahrungen der IHK ist eine weitere Begleitung des Betriebes nach einem erfolgreichen Runden Tisch für eine nachhaltige Unternehmenssicherung enorm wichtig. Die Turn Around Beratung kann inzwischen bei Vorlage einer aktuellen Schwachstellenanalyse mit Maßnahmenplan und positiver Fortführungsprognose durch einen fachlich kompetenten Berater auch außerhalb des "Runden Tisch"-Verfahrens beantragt werden.

Gründercoaching Deutschland

Peter Reichenberg von der KfW berichtete im Rahmen des Erfahrungsaustausches über die aktuellen Erfahrungen und Modifikationen beim bundesweiten Förderprogramm "Gründercoaching Deutschland". Zielgruppe dieses Programmes sind Existenzgründer deren Gründung oder Betriebsübernahme nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Gefördert werden Coachingmaßnahmen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen mit dem Ziel, die Erfolgsaussichten junger Unternehmen nachhaltig zu steigern. Die Ausreichung des neuen Förderprogramms erfolgt durch die KfW in Zusammenarbeit mit Regionalpartnern. In der Region Heilbronn-Franken sind IHK und HWK exklusive Regionalpartner der KfW. Die Aufgabe der IHK ist es, die Jungunternehmer umfassend zu den Voraussetzungen und Möglichkeiten des Programms zu beraten. So haben seit 2010 mehr als 260 Unternehmen über die IHK einen bis zu 90-prozentigen Zuschuss der Beratungskosten erhalten.
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