Darmstädter Architektursommer
Das Projekt ist Teil des Darmstädter Architektursommers, der dieses Jahr erstmals stattfindet. Der von Werkbundakademie Darmstadt und der Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing im Februar 2008 gekürte Fotograf Barthen hat dabei sein eigenständiges Konzept entwickelt und will damit gleichzeitig eine eigenständige Sprache von Wissenschaftsfotografie schaffen. "Kristian Barthen wird durch die Ausstellung und den Katalog seiner sehr professionellen und spannenden Arbeit erstmals auch einen Aspekt des neuen Themenschwerpunkts der Werkbundakademie Darmstadt 'Wissenschaft im Kontext medialer Kommunikation und deren Ästhetik' der Öffentlichkeit präsentieren" sagt Prof. Kai Krippner von der Werkbundakademie Darmstadt.
Ausstellung in der IHK Darmstadt
Die Ausstellung "KreativRäume" ist von Donnerstag, 28. August bis zum 27. September in der IHK Darmstadt zu sehen. Anschließend wird sie in verschiedenen Firmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen innerhalb und auch außerhalb der Region zu sehen sein. "Damit macht das Projekt nicht nur die vielfältigen Aspekte von Wissenschaft und Forschung transparenter und stärkt die Identifikation der Bürger mit ihrer hoch innovativen Region. Vielmehr wird diese Botschaft der Region auch weitergetragen", so Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt.
Verlosung des Katalogs
Die Arbeiten sind zusätzlich in einem Katalog veröffentlicht, der bei der Werkbundakademie für 15 Euro, während der Ausstellung für 10 Euro in der IHK erworben werden kann. Die IHK verlost zehn vom Fotografen signierte Exemplare des Katalogs. Informationen dazu unter www.darmstadt.ihk24.de
Hintergrund zu Kristian Barthen:
Barthen, der bei Nienburg an der Weser aufgewachsen ist, hat bislang seinen Schwerpunkt auf Reportagen mit inszeniertem Charakter sowie Porträts gesetzt. In dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro und der Realisation der Ausstellung mit Katalog sieht er nun eine gute Chance, eine "eigene und alternative Position zur gängigen Sprache der heutigen Wissenschaftsfotografie zu entwickeln". Darüber hinaus sei es für ihn "extrem spannend, einen kleinen Einblick in die Arbeit der vielen interessanten Firmen und Forschungseinrichtungen zu bekommen."
Hintergrund zum Wettbewerb:
Die Grundidee des von der Werkbundakademie Darmstadt vor sechs Jahren ins Leben gerufenen Wettbewerbs war, dass sich der nominierte Fotograf im Laufe von bis zu zwölf Monaten mit architektonischen und räumlichen Aspekten Darmstadts beschäftigt. Nach fünf erfolgreichen Jahren und einer Abschlussausstellung in der Kunsthalle wurde der Wettbewerb in diesem Jahr thematisch und räumlich neu ausgerichtet: Bei dem für den deutschsprachigen Raum ausgeschriebenen Fotowettbewerb wird einer der Wettbewerbsteilnehmer von einer hochkarätig besetzten Jury der führenden Fotografieprofessoren ausgewählt. Es wurde die gesamte Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar einbezogen und der thematische Schwerpunkt auf Wissenschaftsfotografie mit dem diesjährigen Thema "KreativRäume" gelegt. "Die Werkbundakademie Darmstadt greift mit der strategischen und konzeptionellen Weiterentwicklung und Neuausrichtung des Fotopreises Stadtfotograf der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar aktiv in den Diskurs der Wissenschaftsfotografie ein und versucht damit nachhaltige Impulse zu setzen", so Prof. Kai Krippner von der Werkbundakademie Darmstadt. Mit der Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing und Hessen Design e.V. haben sich dem Projekt neue Kooperationspartner angeschlossen.
Hintergrund zur Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing:
Die Arbeitsgemeinschaft Standortmarketing wurde 2007 von der Handwerkskammer Rhein-Main und der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar zur Umsetzung der Standortmarketingkampagne "addicted to innovation" gegründet. Gemeinsam mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt, den Landkreisen Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau und dem Odenwald wird die Vermarktung der gesamten Region vorangetrieben. Intensiv beteiligt sind Unternehmensvertreter und Vertreter der Hochschulen und Forschungsinstitute, die gemeinsam die Ausrichtung der Kampagne "addicted to innovation" steuern.