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Osnabrücker Student hilft, das Formel-1-Weltmeister-Auto von 1983 wieder auf die Straße zu bringen

Denis Schmitz von der Hochschule Osnabrück zählt zu den Geehrten der StudyUp-Awards 2014 / 30 Stifterinnen und Stifter stehen hinter den Preisen für herausragende studentische Leistungen

(lifePR) (Osnabrück, )
1983 gewann Nelson Piquet die Formel-1-Weltmeisterschaft mit dem Brabham BMW F1 BT52. Jetzt, mehr als 30 Jahre später, erhält Denis Schmitz in der Aula der Hochschule Osnabrück einen StudyUp-Award, gestiftet von der Kreishandwerkerschaft Osnabrück. Der Fahrzeugtechnik-Student war Teil des Teams, das den Weltmeister-Wagen 30 Jahre nach dem Triumph wieder fahrtüchtig gemacht hat. Piquet war der erste Pilot, der sich mit einem turbogetriebenen Fahrzeug den Titel gegen Konkurrenten wie Alain Prost, Niki Lauda oder Keke Rosberg sicherte. Der Titel der ausgezeichneten Masterarbeit von Schmitz lautet: "Restauration des 1983er Formel 1-Monoposto Brabham BMW BT52 und Abstimmung von Antrieb, Fahrwerk und Aerodynamik".

Als Schmitz das Angebot von BMW nach einer Initiativ-Bewerbung erhielt, konnte er sein Glück kaum fassen. "Ich dachte zuerst, das sei ein Witz. Ich war natürlich begeistert." Ab dem Frühjahr 2013 war er Teil der Mannschaft von BMW Classic, die den Wagen für Einsätze beim prestigereichen Festival of Speed in Goodwood sowie beim Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring fit machte. Zum Team zählten auch einige Renningenieure und Mechaniker, die 1983 dabei waren. Und selbst Paul Rosche ("Nocken-Paule") arbeitete mit. BMWs ehemaliger Motorenentwickler und Motorsportchef ist der Vater des Weltmeister-Motors.

"Das war eine einmalige Gelegenheit", sagt Prof. Dr. Christian Schäfers, der die Arbeit von Schmitz betreute. "Er konnte helfen, das Fahrzeug wieder auf die Straße zu bringen und noch dazu die Menschen kennenlernen, die damals in diesem Projekt gearbeitet haben. Paul Rosche zum Beispiel ist eine Legende in der Szene." Den Professor hat fasziniert, wie selbstverständlich Schmitz integriert wurde. Zum Team zählte auch Roland Ast, Diplom-Ingenieur bei der BMW M GmbH. Ast kümmerte sich um Schmitz während der Zeit bei BMW und ist Gast der Verleihungsfeier an der Hochschule. "So ein Projekt gibt es nicht oft. Damals gab es in der Formel 1 wöchentlich eine neue Motoren-Konfiguration. Knapp 30 Jahre später war es ein extrem herausforderndes Puzzle, alles so zusammenzubringen, dass es passt." Die Mühe hat sich gelohnt. Beim Goodwood-Festival wurde die BMW Classic-Mannschaft als bestes Team geehrt. "Das Auto ist gelaufen, als hätte es nie in der Garage gestanden", sagt Ast.

Die Abschlussarbeit fasziniert auch Siegward Schneider, Vorstandsvorsitzender der Kreishandwerkerschaft Osnabrück: "Im Handwerk sind wir natürlich sehr am Thema Mobilität interessiert, nicht zuletzt wegen unserer Kfz-Innung. Aus Sicht des Handwerks ist es beeindruckend, wie hier im Team akribisch und mit größtem technischen Sachverstand gearbeitet wurde." Genau deshalb zeichnete die Kreishandwerkerschaft als Preisstifter bei den StudyUp-Awards die Arbeit von Schmitz aus, der nach seinem Abitur zunächst eine Kfz-Mechatroniker-Ausbildung absolviert hatte.

Insgesamt wurden bei der traditionsreichen Verleihungsfeier an der Hochschule 33 Preise für herausragende Abschlussarbeiten, die besten Abschlussnoten, besonderes Engagement sowie für künstlerisch weit überdurchschnittliche Darbietungen vergeben. Hinter den Auszeichnungen stehen 30 namhafte Unternehmen und Institutionen. Die Bandbreite reicht von Arbeiten zur Auswirkungen der Mahd auf Heuschrecken im Feuchtgrünland am Steinhuder Meer bis zur Bedeutung der geburtshilflichen Betreuung für das Geburtserleben der Väter. "Für die Stifterinnen und Stifter bietet die Verleihung auch die Möglichkeit, Impulse zu setzen für gesellschaftliche Entwicklungen, indem sie die Aufmerksamkeit auf bestimmte Themen lenken", betont Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück, während der Veranstaltung.

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