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TRACING SPACES - Architekturstudierende entwickeln Apps für Stadtspaziergänge

(lifePR) (Bremen, )
An der School of Architecture der Hochschule Bremen wurden im letzten Semester mobile Anwendungen zur Erkundung von Stadträumen entwickelt. Im Fokus stand die Frage: wie verändern mobile Technologien die Wahrnehmung von Räumen?

In Zusammenarbeit mit dem MobileGameLab der Hochschule Bremen im Postamt 5 und den Entwicklern der App „Actionbound“ sind daraus sieben abwechslungsreiche Routen entstanden, die den Blick auf Aspekte des öffentlichen Raumes richten, die im alltäglichen Erleben der Stadt so kaum wahrgenommen werden.

Die Stadtspaziergänge dauern etwa einer Stunde und können teilweise alleine, teilweise in Teams entdeckt werden.

Die App „Actionbound“ wird von den Entwicklern kostenfrei zur Verfügung gestellt und kann auf das eigene Smartphone geladen und gespielt werden. Alle sieben Stadtrouten starten im Bereich der Innenstadt und erkunden von dort aus verschiedene Themen und Räume. Unter www.actionbound.de/bounds lassen sich die Namen der Routen eingeben und die Startpunkte finden.

So führt eine Route „Fish ’n' Ships“ (von Lena Niemeyer und Nicolas Padinha) spielerisch entlang des nördlichen Schlachte-Ufers stromaufwärts und erklärt die dort vor Anker liegenden Schiffe und bindet die Nutzer durch Fragen und Aufgaben interaktiv in das „Spielgeschehen“ mit ein.

Die Route „Alle-Mann-Mannöver“ (von Nikola Behrens und Annika Fuhrmann), an der Weserburg startend, wendet sich an Familien mit kleinen Kindern und erkundet den Teerhof, die Deiche und die Ufer. Auch für die Großen gibt es interessante Informationen zur Entstehung der Stadt auf dieser Seite des Flusses.

Mit „Der Nase nach“ (Dominic Lütjen, Alice Taute) werden die Spieler von den südlichen Wallanlagen aus, an Hachez und Beck´s vorbei, auf den Marktplatz geleitet, immer dem Geruch der Stadt folgend: Schokolade, Bier, Kaffee, Fisch. Bremer Produkte, die in der Stadt stets präsent sind, wenn nicht immer sichtbar, so doch zu riechen.

Den ersten Hafen Bremens stellt das Bound „Die Balge“ (Sandra Jensen) vor, sie informiert über die Badehäuser und die Entwicklung des Hafens vom Marktplatz aus, und führt den Hinweisen auf die Balge folgend vom Schnoor zur Schlachte.

Den Graffiti folgend gibt Timo Worseg mit seinem Bound „Textures“ dem Nutzer die Möglichkeit Textzeichen zu folgen, wie dem allgegenwärtigen VCU - we see you.

In faszinierenden Fotografien werden Orte vorgestellt, die mit Zeichen markiert wurden.

Anhand markanter Architekturen die Entwicklung der Überseestadt nachvollziehen, kann man, wenn man dem Bound „Search ’n’ Found“ (Lean Kellermann und Christina Paul) von der Schlachte flussabwärts folgt. Mit kontrastreichen schwarz/weißen Darstellungen weisen die Verfasserinnen auf Bauzeiten, Architekturen und Bauleute hin, die den Wandel der Überseestadt vom Hafen zur neuen Stadtentwicklung geprägt haben.

Wer sich alltäglichen Orten auf neue Weise nähern will, geht mit Mascha Kücks Beitrag „Auf Versen durch die Stadt“. Vom Bahnhof aus wird die Route unter der Hochstraße, über die Bürgerweide zum Rembertikreisel mit poetischen Versen begleitet, was zu unerwarteten, teils irritierenden Begegnungen mit Tucholsky, Goethe oder Ringelnatz führt und uns bekannte Orte neu wahrnehmen lässt.

Für die Lehrenden, aus der Architektur Ulrike Mansfeld und aus der Medieninformatik Barbara Grüter, zeigen alle sieben Bounds, dass mobile Techniken unsere Blicke nicht nur auf Displays richten lassen, sondern dass wir gerade anhand mobiler Spiele die Aufmerksamkeit in ungewohnter Weise auf die uns umgebende Stadt wenden.

Da es sich um abgeschlossene studentische Arbeiten handelt, weisen die Verfasser darauf hin, dass Aktualisierungen an den verfügbaren Bounds nicht vorgenommen werden und kein Anspruch auf Vollständigkeit bestehen kann.

 

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