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Kooperation mit der Universität Danzig: Kontinuität und Weiterentwicklung

Delegation der Fakultät Wirtschaftswissenschaften zu Gast in Polen

(lifePR) (Bremen, )
Die älteste internationale Kooperation der Hochschule Bremen (HSB) ist auch eine ihrer aktivsten: Bereits seit 1978 gibt es einen regelmäßigen und umfangreichen Austausch von Studierenden und Lehrenden zwischen den Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftlern der HSB und der Universität Danzig. Vier bremische Professoren und Professorinnen reisten vom 21. bis zum 25. Oktober 2015 nach Danzig, um die akademischen Beziehungen zu festigen und die neuen Verantwortlichen auf der Bremischen Seite vorzustellen: Prof. em. Dr. Karl Marten Barfuß, Prof. Dr. Hans-Heinrich Bass, Prof. Dr. Martina Röhrich und Prof. Dr. Christiane Trüe.

Karl Marten Barfuß, früherer Konrektor der Hochschule Bremen, überbrachte den Danziger Kolleginnen und Kollegen die Grüße des Rektorats und die Versicherung der besonderen Bedeutung dieser deutsch-polnischen Kooperation. Sein öffentlicher Vortrag zum Thema „Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in Bremen und neue strukturpolitische Herausforderungen“ fand großes Interesse bei den polnischen Studierenden. Professor Barfuß sagte zu, die Kooperation auch weiterhin zu begleiten, vor allem durch seine Kontakte zu Bremischen Wirtschaftsunternehmen und Behörden. Unter anderem konnte Professor Barfuß zusichern, in Kooperation mit der Handelskammer Praktikumsplätze für polnische Studierende zu akquirieren, die im Rahmen des Erasmus-Programms gefördert werden.

Hans-Heinrich Bass würdigte die bisherigen Erfolge der Kooperation. Nicht nur hatten viele Studierende des jetzt an der HSB auslaufenden Studiengangs Volkswirtschaft und der polnischen Partnerstudiengänge die Möglichkeit, das jeweils andere Land kennenzulernen und die wirtschaftlichen Herausforderungen zu studieren. Auch gemeinsame Forschungsprojekte von Wissenschaftlern beider Seiten gehören zu dieser Kooperation. Erwähnt wurde insbesondere das im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jahres vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt zur „Finanzierung und Internationalisierung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland und Polen“ (Ko-Direktoren: Prof. Dr. habil. Eugeniusz Gostomski und Prof. Dr. Hans-Heinrich Bass). Eine Rolle spielte auch das neueste, 2015 begonnene und von der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung geförderte Projekt über „Veränderung von Stereotypen durch interkulturelle Begegnungen von Studierenden“ (Projektleiterin: Dr. Magda Mosionek-Schweda, deutsche Projektmitarbeiterin: Iris Klein, deutscher Projektsupervisor: Prof. Dr. Hans-Heinrich Bass). Hervorgehoben wurden auch gemeinsame deutsch-polnische Publikationen, so die von Professor Bass im Danziger Universitätsverlag veröffentlichte „Einführung in die Weltwirtschaftslehre“. Professor Bass sagte zu, sich auch weiterhin an der wissenschaftlichen Kooperation zu beteiligen, vor allem durch die weitere Mitarbeit im Scientific Board des Journal of International Business and Global Economy und im Advisory Board der im zweijährigen Turnus in Danzig stattfindenden internationalen Konferenzen zu Themen der Globalisierung.

Die Verantwortung für den Studierendenaustausch wird ab sofort auf deutscher Seite bei den Professorinnen Dr. Martina Röhrich (Rechnungswesen und Controlling) und Dr. Christiane Trüe (Öffentliches Recht, einschließlich Europarecht) liegen, beide aus dem Europäischen Studiengang für Wirtschaft und Verwaltung (ESWV). Dieser Studiengang ist Teil der International School of Business und ein innovativer Studiengang, der Inhalte aus Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Rechtswissenschaften kombiniert. Die ESWV-Studierenden werden damit wie die des Internationalen Studiengangs Volkswirtschaft von dem Austausch profitieren. Für die Studierenden der Universität Danzig werden im Rahmen des ESWV ebenfalls relevante Inhalte bereitstehen, die den Aufenthalt in Bremen auch für die Zukunft zu einer bereichernden Erfahrung machen. Der Studierendenaustausch zwischen diesem Studiengang und der polnischen Seite wird in Zukunft ein wesentliches Element des Kooperationsvorhabens bilden. Hinzu treten könnte in der Zukunft eine Intensivierung der Lehre in Gestalt eines Double Degree, in dessen Rahmen Studierende aus Danzig Teile ihres Studiums in Bremen und Bremische Studierenden Teile ihres Studiums in Danzig absolvieren können. Ein Double Degree Programme ist für die polnische Seite ein besonders wichtiger Teil der zukünftigen Kooperationsüberlegungen, weil Double Degrees in Polen ein besonders hohes Ansehen genießen.

Hinzu kommen Überlegungen für eine gemeinsame Tagung in Bremen zum Thema „Die Wirtschaftsstruktur in Danzig und Bremen im 21. Jahrhundert: Entwicklungspfade, strukturpolitische Herausforderungen, Kooperationsmöglichkeiten“. Zur Realisierung dieses Vorhabens sollen Kontakte unter anderem auch zum neugegründeten Bremer Innovationsforum gesucht werden. Angedacht sind zudem Beiträge Bremischer Kolleginnen und Kollegen zu einer in Danzig geplanten Tagung im nächsten Frühjahr zu Themen der Globalisierung.

Die Forschungsbereiche der nunmehr verantwortlichen Professorinnen im Rechnungswesen und Controlling (Prof. Röhrich) sowie im öffentlichen Recht einschließlich des Europarechts (Prof. Trüe) erweitern zudem die Möglichkeiten der Forschungskooperation über die weiter durch Prof. Barfuß und Prof. Bass vertretene Volkswirtschaftslehre hinaus und laden zu weiteren Überlegungen für künftige Projekte ein.

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