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19. Dezember, 18 Uhr: "Das Abfall-Recycling-Schiffs-Konzept: Eine Lösung für globalen Klima- und Umweltschutz"

Fortsetzung der öffentlichen Ringvorlesung "Soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit im Zeitalter von Blue Growth"

(lifePR) (Bremen, )
Mit dem Vortrag „Das Abfall-Recycling-Schiffs-Konzept: Eine Lösung für globalen Klima- und Umweltschutz“ setzt die Hochschule Bremen am Montag, dem 19. Dezember 2016, 18 Uhr, die öffentliche Ringvorlesung „Soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit im Zeitalter von Blue Growth“. Referent ist Dirk Lindenau (Lindenau Maritime Engineering & Projecting, Kiel). Veranstaltungsort: Hochschule Bremen, 28199 Bremen, Campus Werderstraße 73, D-Gebäude, Raum D 129. Der Eintritt ist frei.

Sind die Meere noch zu retten?

Vermüllt, vergiftet, überfischt, zu warm, zu sauer ... so lässt sich größtenteils der Zustand unserer Ozeane und Meere beschreiben. Die Meere sind mittlerweile zur größten Mülldeponie der Welt geworden. Mindestens 140 Million Tonnen an Plastik befinden sich bereits in den Meeren und Ozeanen unsere Erde. Jährlich gelangen weitere 10 Millionen Tonnen hinzu.

2050 mehr Plastik als Fische im Meer

Bis 2050 wird mehr Plastikmüll in den Weltmeeren schwimmen als Fische. Bei dem Plastikmüll handelt es sich hauptsächlich um Verpackungsmaterial. Wenn alles weitergehe wie bisher, komme bis 2025 eine Tonne Plastik auf drei Tonnen Fisch, bis 2050 wäre es dann mehr Plastik als Fische. Quelle: World Economic Forum & Zeit-Online (2016): “Studie der Ellen-MacArthur-Stiftung vom WEF - Annual Meeting 2016” http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-01/plastik-umweltverschmutzung-meer-studie-weltwirtschaftsforum (19.01.16)

Woher kommt der Abfall?

80 Prozent der jährlich in die Meere gelangenden Abfälle stammen von Land, 20 Prozent von See.

Warum gelangt so viel Abfall in die Meere und Ozeane?

Der Hauptgrund für dieses globale Problem ist, dass sich die meisten Länder dieser Welt eine so nachhaltige Abfallwirtschaft z.B. wie in Deutschland nicht leisten können.

70 Prozent der Weltbevölkerung lebt an Küsten, großen Flüssen und auf Inseln

7,3 Milliarden Einwohner bevölkern unsere Erde. Und bis zum Jahr 2050 werden es 9,5 Milliarden Einwohner sein. ( Quelle: Statista 2015). 70 Prozent der Weltbevölkerung leben an Flüssen, Küsten oder auf mehr als 100.000 bewohnten Inseln.

Welchen Schaden richtet das Plastik in den Ozeanen an?

Allein der unmittelbare Schaden, den das Plastik jährlich global in den Meeren und Ozeanen verursacht, wird mit 13 Mrd.US-Dollar beziffert. Nach Expertenmeinung sind die durch Meeresmüll verursachten Umstände bereits katastrophal. Wenn wir nicht kurzfristig gegensteuern, wird der Lebensraum Ozeane irreparabel zerstört.

Warum sind schiffsbasierte, integrierte Abfallmanagementsysteme die Lösung für diese Katastrophe?

Der Kieler Unternehmer und Schiffbauer Dirk Lindenau hat vor diesem Hintergrund eine schiffsbasiertes Abfall Recycling Konzeption nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft für Inselstaaten, große Städte (Mega Citys) an Flüssen und Küsten entwickelt und projektiert. In seinem Vortrag wird Dirk Lindenau anhand des konkreten Beispiels der Kap Verdischen Inseln die Projektentwicklung eines schiffsbasiertes nationalen Abfallmanagementsystems im Detail vorstellen.

Der Referent:

Dipl.-Ing. Dirk Lindenau ist Unternehmer und Schiffbauer aus Kiel und seit 2009 Inhaber und Geschäftsführer der Firma Lindenau Maritime Industry Consultants U. G sowie Inhaber der freiberuflichen Ingenieurfirma Lindenau Maritime Engineering & Projecting.

Hinweise für Redaktionen:

Die öffentliche Blue Growth-Ringvorlesung der Hochschule Bremen findet im Wintersemester 2016/2017 immer montags von 18 bis 19:30 Uhr auf dem Campus Werderstraße 73, 28199 Bremen, D-Gebäude, Raum D 129, statt.

Die weiteren Termine:

9. Januar 2017, Dr. Johanna B. Wesnigk (EMPA - Environmental & Marine Project Management Agency), „Biologische Vielfalt im Meer und deren nachhaltige Nutzung“

23. Januar 2017, Lucienne Damm (TUI Cruises), “’Blue Growth‘ -Nachhaltigkeitsherausforderung für ein Kreuzfahrtunternehmen“

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